Mein Freund, der Baum…

Ghislana vom Blog Jahreszeitenbriefe sammelt jeden Monat unter dem Thema
 „Mein Freund der Baum“
Blogbeiträge über Bäume.

Zu meinen Lieblingsbäumen gehört die Buche, ich mag sie sehr. Von meinem Bett aus kann ich in die Zweige einer Buche schauen und die Jahreszeiten verfolgen. Buchen können eine Wuchshöhe von bis zu 40 Metern erreichen, Ihre Rinde ist grau und glatt und zeigt nur selten im Alter eine geringe Borkenbildung.

Recht häufig bin ich mit meinem Hund im Leipziger Auwald unterwegs. Hauptbaumarten des Auwaldes sind die Stiel-Eiche, die Gemeine Esche und die Feld-Ulme.
Es gibt aber auch einige Vertreter von auwaldfremden Baumarten wie Robinie, Roteiche, Rotbuche oder Rosskastanie. Sie vertragen in der Regel die Überflutungen nicht so und sind deshalb nur an selten und nur kurze Zeit überschwemmten Standorten zu finden. Manchmal hat aber Petrus kein Erbarmen und schickt eine Menge Wasser von oben, sodass der Auwaldboden sich vollsaugt. Finden in dieser Zeit dann auch noch orkanartige Stürme statt, dann kann es schon mal passieren, dass es einen Baumriesen einfach umlegt.

Es ist wirklich schade um diese stattliche Buche, aber ich vermute, so ein Ereignis lässt sich nicht verhindern.
Ich habe mir einen Zweig mitgenommen, so darf die Buche dann doch noch ihre Blätter entfalten. Und ich vermute, so mancher Spaziergänger hat es mir gleich getan…;-).

Die Fotos entstanden zur Osterzeit.

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KOMMENTARE:

Schafe

12 Antworten zu „Mein Freund, der Baum…“

  1. Guten Morgen, liebe Lotta,
    nein, es läßt sich wohl nicht vermeiden, daß es bei manchem Sturm auch den sträksten Baum umhaut. Schade ist es natürlich, aber es ist der Lauf der Natur. Ich hoffe, sein Holz kann noch auf irgendeine Weise verwertet werden. Der Stamm war wundervoll und beim Anblick dachte ich, was wär das für eine schöne Tischplatte ;O)
    Schön, daß Du Dir einen Zweig mitgenommen hst, ich hätte es auch getan :O)
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

  2. wie schade um diese wunderbare alte buche! aber so ist es halt manchmal.
    schlimm ist nur, wenn menschen aus dummheit (und weil sie keine lust haben, blätter vom neu erbauten carport zu fegen) drei solcher baumriesen fällen wie in der nachbarschaft geschehen.
    liebe grüße, mano

  3. Wenn ich mir einen Baum aussuchen sollte, wäre die Buche auch meine erste Wahl. Wie passend, bei uns steht auch grad ein Buchenzweig in der Vase, der uns mit seinen hellgrünen, zarten Blättern erfreut. Liebe Grüße zu dir, Ulli

  4. Schade. Fein, dass du ihr eine Erinnerung widmest! So ein Kerl… Auf der letzten Wanderung am Sonntag entdeckten auch wir eine ganze Menge vom Sturm entwurzelter Bäume, viele Lärchen im schon zartgrünen Frühlingskleid… Die alten Eichen hielten stand und haben nur ein wenig totes Astwerk losgelassen. Und in den vor ein paar Jahrzehnten angelegten Eichenjungbestand hat sich eine Buche verlaufen und sie grünte schon! Lieben Gruß Ghislana

  5. Das sieht ja schon ein wenig gefährlich aus. Gut, wenn man es rechtzeitig entdeckt. Hoffentlich bekommt das schöne Holz eine feine neue Bestimmung.
    Die Rotbuche finde ich sehr imposant und besonders. Die normalen Buchen wachsen so inflationär in jedem Wald hier – das finde ich manchmal ein wenig langweilig. Aber so ein Zweig in der Vase gefällt mir auch.
    Liebe Grüße

  6. Schön, dass der Ast eine weitere Verwendung gefunden hat! Mir gefällt er und ich hoffe, Du kannst Dich mittlerweile an seinen grünen Blättern erfreuen. Auch deinen Korb mit den Zapfen musste ich mal wieder sehr bewundern, der hat mir schon vor Ort so gut gefallen 🙂
    Liebe Grüße,
    Sabine

  7. Deine Fotos erinnerten mich sofort wieder an den großen Stum ELA, der bei uns im Wäldchen eine riesige Schneise geschlagen hat und dutzenden von den tollen Buchen hat entwurzeln lassen. Für mich ein schreckliches Bild- und ich habe wie du, einige Erinnerungen mitgenommen, eine Baumscheibe und viele Wurzeln und Zweige. So kann ein bisschen Wald- weiterleben.
    Einen schönen Tag wünscht
    heiDE

  8. …wie schön, liebe Lotta,
    dass du ihr so ein Andenken wahrst…vielleicht wurzelt der zweig ja sogar und bleibt dir lange eine Freude?

    lieber Gruß Birgitt

  9. Hallo Lotta,

    erinnert mich heute an dieses Lied von Alexandra "Mein Freund der Baum".

    https://www.youtube.com/watch?v=fiI-NniztIc

    Ist, wie ich finde, ein schöner Song.

    Bäume faszinieren mich auch, gut, unser Tal ist von Wald umschlossen.

    Liebe Grüße aus dem Odenwald
    Björn 🙂

  10. An das Lied musste ich auch gleich denken , liebe Lotta , als ich die Überschrift gelesen
    habe . Bei dem großen Baum sieht man erst was so ein Sturm anrichten kann .
    Tolle Bilder hast du gemacht . 🙂
    Liebe Grüsse Heike

  11. So ein Zweiglein nehme ich mir auch immer gerne mit nach Hause. Es ist immer wieder schön,zu sehen,wie es grünt. Im Übrigen wollte ich dir noch eine Antwort auf deinen Kommentar bei meinem Pfoten-Beitrag geben. Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen,wie man ohne Katze(n) leben kann 🙂
    Liebe Grüsse Alizeti

  12. Bei uns hat der Sturm auch ein paar Bäume entwurzelt, aber nichts im Vergleich zu den massiven Baumfällarbeiten.
    Bei den Buchen begeistert mich immer ihre Blattentfaltung! Bei uns sind sie jetzt alle grün.
    Liebe Grüße
    Andrea

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