Einen Katalog über Insel-Bücher mit allen Nummern findet Ihr z. B. HIER ( eine großartige Auflistung!).
In meiner Sammlung befinden sich zwei broschierte Ausgaben der Insel-Bücher, die vor allem für den Versand an Frontsoldaten hergestellt worden sind, aber wahrscheinlich im zweiten Weltkrieg auch Ausdruck für Materialknappheit waren. Meine Ausgabe des Buches „Der alte Argonaute“ ist wahrscheinlich von 1947, die Ausgabe von „Das kleine Buch der Edelsteine“ von 1934, aber beides ist nicht ganz sicher, da nicht eindeutig erkennbar.
Am Insel-Büchlein: „Die Bildwerke des Naumburger Doms“ kann man sehr gut erkennen, wie titelspezifische Musterpapiere verwendet worden sind. Mein Buch stammt von 1973.
Auch bei den Büchlein „das kleine Kräuterbuch“ und „Das kleine Pilzbuch“ nimmt die Gestaltung des Außenbandes Bezug auf den Inhalt. Leider ist bei diesen beiden Büchlein nicht klar ersichtlich, in welchem Jahr sie gedruckt worden sind.
Das Insel-Büchlein: „Die Abenteuer Sindbads des Seefahrers“ ist in erster Auflage 1914 erschienen. Wahrscheinlich stammt mein Buch aus der dritten Auflage, also vor 1926. Es gehörte meinem Schwiegervater, er erwarb das Buch laut Eintrag für 1,20 Mark.
Dieses wunderbare kleine Büchlein mit Aphorismen von Marie von Ebner-Eschenbach habe ich mir als Schülerin für 2,50 DDR-Mark gekauft ( Ausgabe von 1982 ). Ich war in der Schule mit einem befreundeten Schulkameraden in einen Wettstreit getreten, wer die meisten Aphorismen auftreibt. PC und Internet standen uns damals nicht zur Verfügung, also musste man in Bücherläden und Antiquariaten stöbern gehen. Das war eine sehr spannende Zeit, an die ich mich gern zurückerinnere.
An Tschingis Aitmatows „Dshamila“ erinnere ich mich dagegen nicht so gern. Wir mussten dieses Buch im Deutschunterricht lesen und ich mochte es nicht wirklich.
„Der ferne Bach“ beinhaltet eine Rede von Wolfgang Hildesheimer anlässlich der Eröffnung des Internationalen Musikfestes Stuttgart 1985. Wie ich zu diesem Buch gekommen bin, ist mir heute nicht mehr ganz klar. Das Buch kann erst nach 1989 in meinen Besitz gekommen sein, denn es ist in Frankfurt am Main verlegt worden.
Ein wirklich zauberhaftes Buch ist das Insel-Buch Nr. 95: „Holbein d. J., Bildnisse. 24 farbige Handzeichnungen“. Aufgelegt wurde es 1938. Wir haben das Buch von einer alten Tante übernommen.
Ganz offensichtlich aus der Leipziger Buchhandlung „Franz Otto Genth“ in der Grimmaischen Straße stammte das Büchlein Nr. 281: „Das kleine Blumenbuch“. Aufgelegt wurde es 1933. Wie es in unseren Besitz kam, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen.
Das Insel-Buch Nr. 65 von Stendhal: „Die Römerinnen“ ( rotes Buch in der Mitte ) ist ebenfalls aus dem Besitz der alten Tante. Ursprünglich 1913 aufgelegt, stammt diese Ausgabe von 1952 aus dem Insel-Verlag zu Leipzig.
Mit dieser Auswahl möchte ich es erst einmal bewenden lassen. Bei Gelegenheit kann ich Euch, wenn Ihr mögt und Interesse habt, die restlichen Insel-Büchlein aus meinem Besitz noch vorstellen.
Bei Katja gibt es dann demnächst…also zumindest irgendwann…Interessantes über Fürth zu lesen…;-)
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