Festbrennweite und Co.
Wenn das „Immerdrauf“-Objektiv schwächelt, muss man nach Alternativen suchen. In meinem Fundus fand ich noch eine 50iger Festbrennweite. Festbrennweiten haben in der Regel ein besseres Auflösungsvermögen, bessere Abbildungsleistungen sowie eine höhere Lichtstärke. Ist man im Auwald unterwegs, der jetzt im Hochsommer ein sehr dichtes Blätterwerk aufweist, muss man auch mit einer Festbrennweite Kompromisse machen, es sei denn, man schleppt ein Stativ mit sich herum. Meine Festbrennweite hat keinen Bildstabilisator. Um verwacklungsfreie Bilder zu schießen, habe ich deshalb keine andere Chance, als den ISO Wert deutlich nach oben zu nehmen.
Die Hälfte der Bilder waren völlig unbrauchbar, weil ich den falschen ISO-Wert gewählt hatte. Will man den ISO Wert nicht ins Unendliche nach oben schrauben, lässt einem die Blende bei schlechten Lichtverhältnissen nicht sehr viel Spielraum…Frei-Hand-Fotos ohne Bildstabilisator sind aus meiner Sicht bei schlechten Lichtverhältnissen ein Glücksspiel.
Spaß hat es dennoch gemacht…so an den Rädchen der Kamera zu drehen. Auch wenn ich schon lange im Av-Modus fotografiere, ist die individuelle Einstellung des ISO-Wertes noch mal eine Herausforderung. Hilfreich sind solche Übungsausflüge auch, um herauszufinden, welches Objektiv für einen geeignet ist und auf welche Einzelheiten man besonders Wert legen sollte. Das Angebot an Objektiven ist wirklich sehr vielfältig und kaum überschaubar, doch wenn das Budget begrenzt ist, muss man sich sehr genau überlegen, für welche Objektivart man nun sein Geld ausgeben möchte.
Ich habe mich nun entschieden…und warte geduldig auf den Postboten…;-). Über meine Erfahrungen werde ich Euch berichten.
Wie fotografiert Ihr? Verlasst Ihr Euch auf die Automatik Eurer Kamera oder probiert Ihr manuelle Einstellungen aus? Was ist Euer liebstes Objektiv (falls Ihr eins habt…)?
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