Aufstieg auf den Petriturm
Um Freiberg von oben betrachten zu können, steigt man am besten auf den 72 Meter hohen Turm der Stadtkirche St. Petri, die sich in der Nähe des Obermarktes befindet. Der Turm ist nur durch eine Führung begehbar.
6. Februar – Juni:
zu jeder vollen Stunde
Mi-So: | 11.00 bis 16.00 Uhr |
April – letzten Samstag im Oktober:
Mi: 12:30 Uhr
Sa: 14:00 Uhr
Sonderführungen nach Vereinbarung möglich.
Für einen Ausblick kann man den Balkon des Turmes betreten, allerdings ist das nicht unbedingt für zarte Nerven geeignet ;-). Es gibt aber auch einige Fenster, durch die man blicken kann.
Im Petriturm gibt es eine Türmerwohnung, die vermutlich seit 1401 bis 1905 bewohnt war. Eine Wasserpumpe diente zur Versorgung mit Trink- und Löschwasser. Zunächst durch Holz beheizbar, wurde die Wohnung schließlich sogar mit einer modernen Gasheizung warm gehalten.
Die Wetterfahne auf dem Petriturm ist 2,30 Meter lang und 0,65 Meter hoch, sie wiegt ca. 24 kg. Bei Arbeiten an der Blitzschutzanlage im Jahre 1894 stand der Mechaniker Hugo Meeser frei auf der Windrose…zum Erstaunen der Freiberger Bürger. Er brachte an der Wetterfahne damals ein Messingschild mit der Aufschrift an:
„Musst durch die Zeit du auch sehr leiden,
mit Gott hab ich Dich Jung gemacht,
Drum drehe Dich der Stadt zur Freude,
sei stets auf guten Wind bedacht.
Hugo Meeser, Mechaniker, Freiberg“
Es gibt noch eine weitere Art, Freiberg für sich zu entdecken…ich verrate es Euch nächste Woche…
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