Der erste Advent steht vor der Tür und so wird es Zeit für einen Rückblick auf den November.
Der November war erneut geprägt von Einschränkungen durch staatliche Corona-Maßnahmen. Vermutlich lässt sich damit leichter umgehen, wenn man die Sinnhaftigkeit nachvollziehen kann. Ich kann es nicht mehr. Trotz Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht steigt die Zahl der positiven Testergebnisse. Auch wenn der Einzelne schwer durch COVID-19 betroffen sein kann, ernsthaft erkrankt ist ganz offensichtlich nur ein geringer Teil der Bevölkerung. Absolute Zahlen lassen keine Einschätzung der Lage zu. Möchte man eine bedrohliche Notlage aufdecken, müssen Krankheitsfälle immer in Relation gesetzt werden. Warum das nicht gemacht wird, kann nur politische Gründe haben.
Man sollte Menschen nach ihren Taten beurteilen …
Der wahrscheinlich scheidende Präsident Donald Trump ist mitnichten ein Sympathieträger, seine Auftritte wirken oft ungehobelt und von schlechter Kinderstube. Doch sollte man Menschen nicht nur nach ihrem Auftreten und Aussehen, sondern auch nach ihren Taten beurteilen. Fakt ist jedenfalls, dass Trump während seiner gesamten Amtszeit für eine Befriedung der Welt eingestanden ist. Im Gegensatz zum Friedensnobelpreisträger Obama, der sich in der Rückschau als einer der größten Kriegstreiber herausgestellt hat, ist während der Amtszeit von Trump nicht ein neuer Krieg vom Boden der USA ausgegangen. Auch steht Trumps Regierungszeit für den Kampf gegen Terrorismus, Korruption und Kinderschändung.
Es gab bereits in der Vergangenheit einen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, der sich gegen die widerrechtliche und kriegerische Einmischung in die Angelegenheiten fremder Staaten gestellt hatte. John F. Kennedy musste dafür mit seinem Leben bezahlen.
Betrachtet man Joe Bidens außenpolitisches Beraternetzwerk genauer, dann wird schnell ersichtlich, dass diese Berater beste Verbindungen zur US-Rüstungsindustrie haben. Die nächste kriegerische Auseinandersetzung dürfte damit bereits beschlossene Sache sein.
Die Menschen mit der Wahrheit gewinnen wollen heißt, eine Festung an ihrer stärksten Seite berennen.
Gorch Fock
Die Wahl von Biden ist noch nicht endgültig besiegelt. Auch wenn die Öffentlich Rechtlichen Medien nicht davon berichten, wird in den USA derzeit dem Vorwurf von Wahlunregelmäßigkeiten und Wahlbeeinflussungen nachgegangen. Die Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Wahl wird wohl am Ende der Oberste Gerichtshof der USA fällen. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, darf man die Frage stellen, was an Demokraten eigentlich noch demokratisch ist.
Die Abschaffung der Demokratie in Deutschland nimmt ihren Lauf …
Am 7.11.2020 gingen rund 45.000 Menschen in Leipzig bis auf wenige Ausnahmen friedlich auf die Straße, um gegen die zunehmend strengeren Corona-Auflagen zur protestieren. Die sächsische Polizei reagierte unter der Regie des Innenministers Prof. Wöller besonnen und mit deeskalierenden Maßnahmen.
Dagegen war der 18.11.2020 für die Demokratie in Deutschland ein rabenschwarzer Tag. An nur einem Tag (Novum!) wurde ein neues Gesetz zum Infektionsschutz durch das Parlament gejagt. Kritiker dieses Gesetzentwurfes beschimpfte man, grenzte sie aus und denunzierte sie. Auf Demonstrationen ging man mit Wasserwerfern vor. Politiker wie ein Herr Lauterbach sind sich nicht zu blöd dafür, auf Twitter Tweets abzusetzen, die an Arroganz und Selbstgefälligkeit kaum zu überbieten sind. Und man bekommt fast den Eindruck, eine Frau Merkel möchte für Honecker den Beweis antreten, dass man mit den entsprechenden Mitteln ein Volk doch noch zum Schweigen bringen kann.
Immer wieder muss ich an den Ausspruch der Schriftstellerin Monika Maron denken: „Heute können alle wissen, wer sie in der DDR gewesen wären.“ Ich habe den Eindruck, es gäbe heutzutage deutlich mehr Mitläufer des DDR Systems als 1989. Und allen voran diejenigen, die nach der Wende auf Ostdeutschland herablassend oder desinteressiert geschaut haben.
Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.
Rolf Mohr
„Warum gehen die Lämmer schweigend zur Schlachtbank?“ fragt Christian Kreiß in einem Podcast bei KenFM. Er hat zwei Hauptgründe gefunden: manipulative Angstmache und ökonomische Beruhigungspolitik in historisch nie dagewesenem Ausmaß. Als Ergebnis der derzeitigen Regierungspolitik und Coronamaßnahmen führt Christian Kreiß aus: Je schlimmer die Lockdowns, desto stärker wird die Marktbereinigung und desto größer wird der Machtzuwachs bei einer vergleichsweise kleinen Gruppe von Oligarchen sein, denen die großen Konzerne gehören. Viele scheinen das aber noch immer nicht verstanden zu haben.
Fürchtet euch nicht …
Die Advents- und Weihnachtszeit steht vor der Tür. Die Theologin Margot Käßmann propagiert in diesem Jahr das Weihnachtsfest im kleinen Kreis. Man solle sich vor allem auf die Botschaft der Engel in der Weihnachtsgeschichte konzentrieren: „Fürchtet euch nicht!“. Das finde ich eine großartige Idee. Furcht und Panik sind bei der Bewältigung von Krisen nicht wirklich hilfreich und selten ein guter Ratgeber. Die weiteren Ausführungen von Frau Käßmann im Interview sind jedoch widersprüchlich. Worauf sie genau das “Fürchtet euch nicht!“ bezieht, wird nicht so richtig klar. Allein die Einsamkeit vieler älterer Menschen in der Weihnachtszeit ist kein fiktives Szenarium, vor dem man sich fürchten muss, sie ist längst real. Ich frage mich, wo sind wir eigentlich hingekommen, wenn nicht einmal die Kirche noch Halt und Orientierung bieten kann.
Ich wünsche all meinen Lesern eine schöne Vorweihnachtszeit, ohne Furcht, dafür mit viel Zuversicht. Ich wünsche all meinen Lesern den Mut, selbst zu denken und zu fühlen, was richtig ist und danach auch zu handeln.
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