Im Gartenreich des Karl Förster

Einer der schönsten Gärten, die ich kenne, befindet sich in Potsdam. Bisher war ich immer im Hochsommer in diesem Garten. Nun wollte ich schauen, was es im Mai zu entdecken gibt.

Der Karl-Foerster-Garten ist ein denkmalgeschützter Staudengarten in Potsdam. Der deutsche Gärtner und Staudenzüchter Karl Foerster (1874–1970) legte ab 1912 rund um sein Wohnhaus auf einem 5000 Quadratmeter großen Gelände diesen Garten an, nachdem er mit seiner Gärtnerei 1910 von Charlottenburg-Westend nach Bornim bei Potsdam umgezogen war. Er betreute die Gartenanlage bis zu seinem Tod im November 1970 selbst.

Auf den Flächen seines Gartens testete er viele seiner insgesamt 300 Züchtungen auf ihre Widerstandsfähigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Frost. Auch heute noch findet man neben Wohnhaus und Garten eine Gärtnerei mit umfangreichem Staudenangebot.

Karl Foerster legte stets großen Wert darauf, dass sein Bornimer Garten jedem interessierten Besucher offen stand. Die Tochter Marianne Foerster, die 2010 im Alter von 79 Jahren verstarb, überführte das Haus und den nach ihrem Vater benannten Garten in die von ihr geschaffene treuhändische Marianne-Foerster-Stiftung.

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Als erstes hat Gott der Allmächtige einen Garten angelegt.

Francis Bacon

Adresse:

Am Raubfang 
14469 Potsdam
Brandenburg

Führungen:

Von April bis Oktober finden regelmäßig Führungen durch den Foerster-Garten statt.

Öffnungszeiten:

Von den Jahreszeiten abweichend. Im Sommer in der Regel von 9-21 Uhr.

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