Nachhaltigkeit

Ich bin mit meinem Hund unterwegs, es nieselt und stürmt. Da ich bei solchem Wetter und bei nicht ganz passendem Schuhwerk keine Lust habe, durch den angrenzenden Wald zu laufen, wähle ich einen Weg entlang der Straße zu einem Nachbarort. Als ich an einem kleinen Einkaufszentrum vorbeikomme, fällt mir ein, dass ich noch frisches Obst und Gemüse gebrauchen könnte. Einen Einkaufsbeutel hatte ich allerdings nicht dabei. Während ich an der Kasse stehe, blicke ich mich suchend nach einer Tüte um, finde aber auf die Schnelle nur eine Plastiktüte und packe diese schließlich resigniert auf das Band. Die Verkäuferin blickt mich beim Abkassieren freundlich an und fragt mich schließlich mit einem breiten Lächeln im Gesicht, ohne, dass ich auch nur einen Satz gesagt hätte: „Möchten Sie lieber eine Papiertüte haben? Sie kosten keinen Cent mehr…?!“.
Beschwingt laufe ich nach Hause…
Ja, Nachhaltigkeit…offensichtlich nicht nur ein Thema, was mich beschäftigt.
Dania vom Blog KrokodiLina sammelt unter dem Thema „Wir sind alle eine Welt“ Beiträge über Menschlichkeit, Nachhaltigkeit, gemeinsames Miteinander…

Gestern fanden zahlreiche Demonstrationen in Leipzig statt..für und gegen Legida. Den ca. 14 000 Legida-Anhängern standen über 20 000 Legida-Gegner gegenüber. Ich bin wieder sehr stolz auf die Leipziger! Ich frage mich allerdings, wie lange es eigentlich noch braucht, bis Legida-Mitläufer endlich geschnallt haben, mit wem sie da eigentlich zusammen auf die Straße gehen.
Am Montag wurde in Dresden ein Demonstrationsverbot  verhängt, weil es im Vorfeld eine Terrordrohung gab. Prompt hagelte es reichlich Kritik an dieser Entscheidung. Mich haben die Pressestimmen zum Teil sehr geärgert. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie leicht Kritik fällt, wenn man weder so eine Entscheidung selber fällen  noch für irgendwelche Konsequenzen gerade stehen muss. Ich fand die Entscheidung, für diesen einen Montag ein Demonstrationsverbot zu verhängen, jedenfalls richtig. Aus meiner Sicht gibt es nicht einen Grund, auch nur ein Menschenleben zu riskieren. Und ich vermute, die Bereitschaftspolizei war auch nicht böse über eine kleine Atempause. Macht sich vielleicht irgendjemand von den Presseleuten eine Vorstellung darüber, was die Bereitschaftspolizisten derzeit leisten müssen? Es wird noch viele Demonstrationen geben, von einer Beschneidung des Demonstrationsgesetzes kann doch nicht wirklich die Rede sein! Lassen wir doch endlich mal die Kirche im Dorf…

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KOMMENTARE:

Schafe

33 Antworten zu „Nachhaltigkeit“

  1. Liebe Lotta,
    das ist ja toll, daß die Verkäuferin selbst auf die Papiertasche aufmerksam machte :O)
    Für solche Fälle hab ich immer eine gefaltete Stofftasche dabei ;O)
    Ich wünsche Dir einen schönen und zufriedenen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

  2. Liebe Lotta,
    ich hoffe die Ausnahmezustände hören bald auf. Nun sind wohl die, die Montags nicht in Dresden auf die Straße gehen durften, gestern auch noch nach Leipzig gefahren. Es hatte nur ein gutes….meine Schwester hatte ab Mittag arbeitsfrei, weil fast alle Läden geschlossen hatten. Erinnert mich irgendwie an Faschings-Dienstag in Erlangen. da ging Nachmittags auch nichts mehr. Ich brauche auch oft eine Papiertüte…DM ist nicht schlecht, dort gibt es einen Leih-Stoffbeutel.
    Liebe Grüße, Sigrun

  3. Liebe Lotta,
    dein Posting passt sehr gut zum Thema Nachhaltigkeit – in vielerlei Hinsicht – auch in der, dass man beim Lesen einiges mitnimmt und es nachhallt – auch wenn der blog schon wieder geschlossen ist …
    LG-Monika

  4. Liebe Lotta, Deiner Meinung zum Demonstrationsvebot kann ich mich nur anschließen. Ein Verbot war richtig und nötig! Wie nett von der Verkäuferin Dir eine Papiertasche zureichen. Das wäre hier in unserem Supermarkt nicht möglich, es sei denn die Verkäuferin hätte sie von zu Hause mitgebracht.. grins!! Herzlichst, Nicole
    (P.S. Ja, so ein Hund muss immer raus.. egal, was für ein Wetter ist.. wir haben hier im Moment mehr Glück.. lächel!)

  5. gut so!! ich mag es auch, wenn ich in läden gefragt werde, ob ich eine plastiktüte möchte und nicht alles sofort darin verstaut wird.
    und ganz besonders erfreulich, dass deine stadt – wider aller prognosen von 30000 lebrape-gida anhängern – sich wieder vorbildlich verhalten hat. großes lob an die leipziger!!!
    liebe grüße, mano

  6. Es folgt "klugschei..en" mit Gretel: Papiertüten haben leider keine bessere Ökobilanz als Plastiktüten. Aber das ist auch ein weites Feld.
    Freiheit ist ja für mich persönlich ein Lebensthema, aber ich stimme dir absolut zu. An diesem Montag konnte man gar nicht anders handeln.
    Irgendwie habe ich seit gestern das Gefühl, dass es sich sehr bald auspegidat hat. Scheint, als würden sie sich gerade selbst demontieren. Himmel sei Dank!
    Liebe Grüße

    1. Plastik baut sich nicht von alleine ab…schon aus diesem Grund würde ich immer die Papiertüte vorziehen…wenn ich keine andere Alternative finde…;-). LG Lotta.

    2. ich seh das auch so. lieber ein papiersackerl als plastik! bei mir reicht für einen kleinen einkauf meine handtasche, die ist sehr geräumig, aber die hätte ich bei einer hunderunde wahrscheinlich auch nicht mit.

      lieben gruß, susi

    3. ja, die vermüllung der weltmeere durch riesige plastikstrudel, die jahrhunderte brauchen, bis sie in – nicht abschließend verrottbare kügelchen zerfallen – ist entsetzlich, das damit verbundene fisch- und vogelsterben auch. papier in jedem falle besser von daher gesehen, und ansonsten hab ich inzwischen auch in jeder der möglichen bürotaschen einen stoffbeutel…

    4. Gestern wurde in einem Bericht genannt, dass eine Plastiktüte 400 Jahre braucht, um zu verrotten…

  7. Die Polizei tut mir immer sehr leid bei diesen Sachen, es gibt zu wenige, die zu viel leisten müssen.
    Wegen deiner Tüte: Ich habe immer einen Stoffbeutel in meinem Rucksack, drum passiert mir das nicht.

    Sigrun

  8. Selbst wenn sie keine bessere Bilanz haben, sie bauen sich wenigstens von alleine ab und finden sich nicht als schwimmende Plastikinsel im Meer wieder!
    Ich freue mich immer über eine Papiertüte, denn da kann ich mein kleines futzeliges Altpapier drin verstauen und bequem auf die Straße zu Abholung bereitstellen!
    Gros bisou
    Sandra

  9. Komplette Zustimmung zu Papiertüten und Demonstrationsverbot !
    ♥liche Grüße

  10. Mensch, den Laden solltest du auf jeden Fall weiterempfehlen! Stark, dass die Verkäuferin überhaupt so aufmerksam war, deine innere Unzufriedenheit zu bemerken.

    Hier in Hamburg hat die Drogeriekette Budni (ich nenne den Namen nur, weil ich die Aktion wirklich unterstützen möchte) diese kleinen Plastiktütchen, die auch bei anderen Händlern oft an der Kasse hängen, abgeschafft. Eine gute Entscheidung, wie ich finde.

    In Irland (wo ich längere Zeit gelebt habe) sind bspw. Plastiktüten im Einzelhandel verboten. Geshoppt wird also nur mit hochwertig aussehenden Papiertüten – und da fühlt man sich auch gleich viel besser 🙂

    Herzlichst
    Madita

  11. Da bin ich froh, dass ich bei meiner Hunderunde immer eine kleine Umhängetasche dabei habe, mit Futterdummy, Ball … und einem klein zusammengefalteten Notfallbeutelchen. Man weiß ja nie 😉
    Du hast Recht, an die Polizisten denken viele nicht. Das ist auch kein Job, um den ich jemanden beneide…
    Liebe Grüße
    Andrea

  12. Ich habe auch immer einen Stoffbeutel dabei, aber bei einer Hunderunde, die ich GsD nicht gehen muss 😀 hätte ich meine geräumige Handtasche wohl auch zu Hause gelassen. Kleine Plastiktüten werden hier für die Hinterlassenschaften der Katze weiterverwendet. Und große nehme ich nur, wenn der Stoffbeutel nicht reicht.
    Zum Verbot: ich finde es richtig. Warum soll jemand sein Leben auf´s Spiel setzen? Die Polizisten tun mir eh schon immer leid, an denen wird vieles ausgelassen. Und wer von den Teilnehmern trotz so einer Drohung zur Demo geht, hat eigentlich auch selber Schuld, wenn ihm was passiert.

    Viele Grüße
    Margrit

  13. eine schöne geschichte mit der papiertüte. und dass doppelt soviele für frieden und ein miteinander auf die straße gingen – das freut mich ebenso. ja, die kirche im dorf lassen. demonstrationsverbot schaut anders aus.
    herzliche grüße
    dania

    1. …eine abgesagte demo ist ja nicht gleich ein gänzliches demonstrationsverbot… meine ich.

  14. Meinen Hasen würden deine Paprika auch gefallen und was die Demos anbelangt, kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen. Ich kann gar nicht verstehen, was Leute zu ein Legidakundgebung bringt und ich finde diese Entwicklung auch höchst bedenklich, ideologische Islamisten spielen denen ja noch geradezu in die Hände und für die habe ich schon gar kein Verständnis. Man sollte doch meinen, daß man im 21. Jahrhundert schon etwas weiter wäre mit Verständnis und Toleranz. Aber gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen.
    l.g.
    barbara bee

  15. Besondere Grüße nach Leipzig, besonders auch die offen und klar dokumentierte weltoffene Haltung von Gewandhaus und Oper hat mich gestern beeindruckt!!! Lieben Gruß Ghislana

  16. Wir haben auch überall diverse Stofftaschen für Einkäufe gehortet, die man immer wieder nutzen und sogar waschen kann 🙂
    Dein frisches Gemüse macht sich wunderbar in der Packpapiertüte, wie gut das es keine aus Plastik war. So kommen wir Leser in den Genuss deiner schönen Foto!
    Liebe Grüße,
    Sabine

  17. Wenn man so will, habe ich viele nachhaltige Dinge gesammelt 😉
    Manche existieren seit über hundert Jahren und werden heute noch benutzt.

    Papiertüten gibt es meist in den Läden, wenn es denn noch Läden gibt, hier nicht – das war früher einmal, irgendwann wurden die Läden samt der Tüten abgeschafft, trotz mittlerweile mehr Augenmerk auf dieses Thema – eigentlich komisch.

    Zu diesen ganzen XXida Dingen möchte ich mich nicht äußern 😉
    Eine Zeiterscheinung denke ich, allerdings sollte Terrorismus und Fanatismus in keiner Religion einen Platz haben 🙂

    Liebe Grüße
    Björn 🙂

  18. Mir fiel heute beim Einkaufen auf, dass immer mehr Menschen – wieder – einen Korb oder eine Tasche mit zum Einkaufen nehmen und dass die Discounter-Plastiktüten inzwischen zumindest aus recyceltem Plastik bestehen – nutzt es doch nicht viel, wenn wir alle unseren Plastikmüll sammeln, es aber dann keine großen Abnehmer für das recycelte Plastik gibt. Vermeiden ist natürlich noch besser als recyceln, aber das wird sich wohl in manchen Köpfen nicht festsetzen, so lange die Plastiktüte nicht 1 €, sondern 10 Cent kostet und die Papiertüte 60 Cent.

    Soweit ich hier in der Presse gelesen habe, wurde die Pegida-Demonstration in Absprache mit pegida abgesagt, weil die Polizei nicht hätte sicherstellen können, dass nichts passiert. Hier wird also niemand mundtot gemacht. Und auch wenn mir schlecht wird, wenn ich die intoleranten und hassschürenden Transparente sehe, bin ich doch dafür, dass jeder ein Recht hat, für seine Meinung friedlich auf die Straße zu gehen, auch wenn es nicht meine ist, solange sie keine Diffamierungen enthält.

    Herzlich, Katja

    1. Das sehe ich genauso:
      Würden die Plastiktüten endlich mal (mindestens) 1 Euro kosten, ginge das Problem rasant zurück.
      Ich finde auch, dass jeder das Recht hat gewaltfrei (in Wort und Tat) zu demonstrieren. Bei Pegida etc. hat es sogar den Vorteil, dass man die Leute dann sieht. Sonst würde man vielleicht noch nicht mal mitkriegen, was sich da irgendwo zusammenbraut…

      LG Sabine

  19. Hallo,
    ich finde es auch toll, dass du nach Papiertüten Ausschau hälst.
    Will mir und meinen Bekannten und Verwandten dieses Jahr kleine Taschen zum Zusammenfalten schenken, damit es einfacher wird, Müll zu sparen.

    Aber teilweise ist es echt schwierig, Leute auf unnütige Verpackungen und Ähnliches aufmerksam zu machen. Letztens haben wir ganz viele Nutelle-Mini-Päckchen geschenkt bekommen… oh nein, Palmöl und unnötige Plastikverpackungen.
    Die Person wollte uns nur eine Freude machen. Versuche immer mal wieder auf die Problematik aufmerksam zu machen. Aber ich finde es schwierig, ohne anderen auf die Füße zu treten.

    Kennst du das?
    Und fühlt sich jemand wie du auch manchmal auf die Füße getreten?
    Es ist wirklich nur quasi ein Test – und irgendwie ganz schön fresch, weil ich vorher bei dir noch nichts kommentiert habe – glaube ich.
    Wenn ich dich jetzt also frage, warum du im Winter Paprika kaufst, wie empfindest du das?
    Bitte nicht als unverschämt ansehen meine Frage.
    Dein Foto hat diese Frage einfach direkt bei mir aufgeworfen.

    Diskustiere gerade angeregt mit Schülern über die Thematik der Nachhaltigkeit und wie man mit anderen Menschen darüber spricht und sie z. B. auf ungünstiges Verhalten aufmerksam machen kann.

    Glg, michelle

    1. Ich finde, für diese Frage zum Kauf von Paprika im Winter, musst du dich gar nicht entschuldigen! Das Thema gehört auf jeden Fall in die Kategorie Nachhaltigkeit. Ich hab mich jedenfalls gleich dabei ertappt, dass ich da auch viel zu selten drüber nachdenke. Das liegt ja auch daran, dass man hier zu jeder Zeit immer alles kaufen kann. Das stumpft ganz schön ab so im Alltag wenn es schnell gehen muss. Das sollte aber keine Entschuldigung sein…

      LG Sabine

    2. Ich kann dir sagen, warum ich Paprika im Winter kaufe…weil sie sehr reichhaltig an Vitamin C sind…da ist viel mehr Vitamin C drin als in jedem Apfel im Winter…Für genug Vitamin C im Winter zu sorgen und dann nicht krank zu wetden, hat für mich auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun. LG Lotta.

    3. Stimmt!! Das ist aber schon ein Thema…Kürzlich gab es Erdbeeren, und wenn die im Angebot sind, werden sie scheinbar auch gekauft. Wenn auch wahrscheinlich von niemandem von uns hier…:-)
      LG Sabine

    4. Grünkohl hat noch viel mehr Vitamin C als Paprika – und der wächst gerade in Deutschland. ;-)))
      Ich versuche mich auch an der Regionalität und Saisonalität zu orientieren, aber spätestens Ende Januar hängt mir Kohl genauso zum Hals raus wie Äpfel… und kaufe ich auch mal eine spanische Gurke oder Paprika. Was ich nicht kaufe sind Bohnen oder Erdbeeren aus Peru oder Chile und erst Recht nicht aus Ägypten. Wobei letzteres dann aber wieder politische Gründe hat. Herrjeh, politisch korrekt und nachhaltig einzukaufen ist eine Wissenschaft wie Brotbacken. 😉

      LG, Katja

  20. Ach, meine Liebe – das ist aber eine nette Verkäuferin gewesen. Frag mich aber, warum keine Papiertüten vorliegen … muss ich jetzt nicht verstehen. Bedanke mich für deinen reizenden Besuch und wünsche dir alles Liebe
    Elisabeth

  21. Liebe Lotta,

    das finde ich ja echt gut, das die Papiertüte gar nicht mehr gekostet hat und dich die Verkäuferin auch noch darauf aufmerksam gemacht hat. Fals du meinen Kommentar zu deinem sächsisch-Post noch nicht gelesen hast: Klasse Post!

    Liebe Grüße aus Berlin
    Doreen

  22. Liebe Lotta, es ist schon der Hammer, was alles im Ozean schwimmt!
    Hab zum Einkaufen immer meinen Korb oder so einen
    zu einem Miniknäul zusammenzudrückenden Beutel 🙂

  23. Liebe Lotta, heute haben ich nach längerer Zeit mal wieder bei Deinem tollen Blog reingeschaut und hier erwischt einen das Thema Pegida auch wieder einmal. Und ganz ehrlich: dieses naive Toleranzgeschwurbel im Allgemeinen geht mir auf den Zeiger. Man sollte differenzieren und nicht immer gleich die Nazi-Keule rausholen. So funktioniert Demokratie nicht! Wir wohnen bei Bremen und ich bin nahe einem Brennpunktviertel aufgewachsen. Meinn Mann arbeitet mit vielen Migranten im Sozial-Handwerklichen-Bereich. Es ist leider wirklich so: ein Kollege kommt regelmäßig später, weil seine Frau das Haus nicht verlassen darf. Er bringt die Kinder selber zum Kindergarten. Ein anderer Kollege wundert sich, wieso er bitteschön arbeiten soll? Er hat doch schließlich acht Kinder und Harz 4 ist rentabler. Ach, und beim 6. Deutschkurs lässt sich in der letzten Reihe auch super ein Nickerchen machen. Meine Freundin wird mit einem Messer bedroht – die Beziehung mit dem türkischen Freund soll beendet werden, er ist einer türkischen Frau versprochen. Meine Mutter weiß nicht, wo sie hingucken soll, wenn eine Frau in Burka an ihrer Kasse steht. Ich bin immer wieder traurig, wenn man von Ehrenmorden hört/liest (aktuell Berlin). Und natürlich habe ich eine große Abneigung gegen Nazis, schließlich ist meine Mutter mit einem Kameruner verheiratet und meine Brüder sind schwarz. Genau so sollte man nicht die gewaltätige Antifa verharmlosen ("Gegendemo"). Du kannst mir das gerne glauben, oder als Fake ansehen. Vermutlich trifft man auf solche Zustände nicht bei der Hunderunde oder dem Keramikmarkt. Dann kann ich Deinen Jubel verstehen. Bitte sei mir nicht böse, aber das ist auch Feedback für Dich. Schön, dass Du noch eine Papiertüte bekommen hast. Liebe Grüße aus Norddeutschland, Manuela

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