Park Schönbusch

In und um Aschaffenburg finden sich sechs Parklandschaften, eine davon ist der Park Schönbusch. Er zählt zu den ältesten und größten Parks im Stil des englischen Landschaftsgartens innerhalb von Deutschland.

Der Mainzer Kurfürst und Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal ließ ab 1775 in der Nähe seiner Nebenresidenz Aschaffenburg, in der er sich vorwiegend im Sommer aufhielt, einen Lustgarten anlegen. Ausgangspunkt dafür war das als Kurfürstliche Fasanerie und zur Jagd genutzte „Nilkheimer Wäldchen“. Die Parkanlage wurde von Beginn an als Volksgarten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 

Der Schönbusch ist eine von großflächigen Wiesen und breiten Wiesentälern durchzogene Wald- und Seenlandschaft. Ein über 20 km langes Netz unregelmäßig geschlängelter Spazierwege bietet Ausblicke von Hügeln und durch Waldschneisen. 

Das im frühklassizistischen Stil von 1778 bis 1781 errichtete Schloss Schönbusch (auch Kurfürstliche Pavillon) liegt unmittelbar am Unteren See und ist durch eine Sichtachse mit dem Stadtschloss Johannisburg verbunden. Die zehn Räume sind im Louis-seize-Stil möbliert. Das Schloss ist im Rahmen von Führungen zu besichtigen, allerdings derzeit wegen Renovierung geschlossen.

An Parkbauten kamen zum Schloss bis 1788/89 das Wirtschaftsgebäude, die Hirtenhäuser und das Dörfchen als ländlich-pittoreske Staffagen, der Freundschaftstempel und das Philosophenhaus, der Aussichtsturm, der Speisesaal und die Rote Brücke hinzu.

Der Park ist reichhaltig mit Pflanzen besetzt. Es finden sich unter anderen Scheinzypressen, Trompetenbäume, Helmlockstannen, Douglasien, Baumtomaten, Korallensträucher, Hortensien, Pelargonien, Agaven, das Papageienblatt, Edeverien, Schwarznesseln, das Heiligenkraut sowie Zitronenthymian.

Bitte zum Anschauen der Bilder auf die Galerie klicken.

Öffnungszeiten:

Park: ganzjährig geöffnet 

Besucherzentrum (im ehemaligen Küchenbau):
April-3. Oktober: 
Samstags, sonntags und feiertags von 11-18 Uhr

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