Südfriedhof…

Ich mag sehr gern über alte Friedhöfe wandeln…Das mag daran liegen, dass ich als Kind mit meinem Opa im Sommer fast täglich zu einem alten Friedhof in Freiberg zum Gießen gegangen bin…Dort gab es eine Menge zu entdecken! Besonders gern las ich, als ich es endlich konnte, die Inschriften der Grabsteine und mein Opa ließ mich ausrechnen, wie lange der jeweilige Mensch gelebt hatte…

In Leipzig gib es auch einen wundervollen alten Friedhof, den SÜDFRIEDHOF

Er befindet sich in der Nähe zum Völkerschlachtdenkmal und ist einer der größten parkähnlichen Friedhöfe Deutschlands. Auf dem Gelände des Friedhofes findet man etwa 10 000  Rhododendronbüsche und viele wunderschöne alte Bäume, darunter botanische Besonderheiten wie der Amberbaum, die Mahonie oder er Urweltmammutbaum. Es brüten etwa 60 Vogelarten in der Region.

Zahlreiche berühmte Persönlichkeiten Leipzigs wurden auf dem Friedhof beigesetzt, wie z. B. Lene Voigt, Wolfgang Mattheur, Fritz Baedecker, Ottmar Gerster oder Erhardt Mauersberger.

Durch die weitläufige Anlage wirkt der Friedhof eher wie ein Park als eine Begräbnisstätte. Unter solch alten und hohen Bäumen sein Grab zu haben finde ich durchaus tröstlich.

Hier habe ich noch eine Inschrift gefunden, über die es sich nachzudenken lohnt…

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KOMMENTARE:

Schafe

22 Antworten zu „Südfriedhof…“

  1. Liebe Lotta,
    ein Gang über den Friedhof ist oft Teil unseres Abendspazierganges. So malerisch und parkähnlich ist er allerdings nicht. Aber Vögel gibt es auch dort ganz viele. Wie Du war ich als Kind, oft mit meiner Oma auf dem Friedhof und mag diese nachdenkliche friedliche Athmosphäre und die Ruhe und vor allem die wunderschönen alten Gräber mit Ihren steinernen Figuren.
    Wunderschöne Bilder hast Du von dort mitgebracht!
    Lieben Gruss von Sabine

  2. guten morgen liebe Lotta, friedhöfe meide ich nach möglichkeit. heute. als kind war ich auch oft mit meiner oma auf
    dem friedhof, der in meiner geburtsstadt rostock auch sehr schön ist, aber irgendwie mochte ich nie so gern dort sein
    und war immer froh, wenn wir wieder durch das große tor in die "richtige" welt traten…
    liebe grüße
    mickey

  3. Das ist ein schöner Friedhof, ähnlich "meinem" Johannisfriedhof über den ich oft schlendere.
    Allerdings löse ich das vom Gedanken an den Tod ab. Der Friedhof ist für mich Kunst und Natur und Ruhe. Ich gehöre zu denen, die versuchen, den Tod – so weit es möglich ist – aus den Gedanken zu verbannen, obwohl er zum Leben gehört…. lg

  4. Schön! Ich liebe es in Hamburg über den Ohlsdorfer und den jüdischen Friedhof zu schlendern.

    LG

    Simone

  5. iiii LIEB Friedhöf … naja de altn halt… als i KIND gwesn bi hot mi a alte NACHBARIN imma MITGNOMMA… in MÜNCHEN AUF DEM Friedhof…. sie hot ma dann imma GSCHICHTLN DAZÄHLT VON friahga..wer do liegt und dort liegt…. liebe frau KIENER i DENK an DI…. MEI jetzt wird i sentimental… schluchtz… bussal birgit

  6. Hallo Lotta,
    ich mag vor allem alte Friedhöfe sehr gern! Mich faszinieren die alten Grabmale und Inschriften, und wie Du schon sagst, stehen auf diesen Friedhöfen meistens auch sehr alte, seltene Bäume. Letzte Woche war ich in Bonn auf dem Alten Friedhof, es war an dem Tag sehr warm, die Stadt war total überfüllt und laut, aber sobald ich diesen Friedhof betrat war Ruhe – eine Oase der Stille. Auf dem Alten Friedhof in Bonn sind Robert und Clara Schumann und die Mutter von Beethoven beerdigt.

    Liebe Grüße, Bärbel

  7. Hallo Lotta 🙂

    schöne Bilder hast Du uns mitgebracht – ich gehe sehr gerne über solche Friedhöfe,
    Orte der Erinnerung, mich faszinieren am meisten die alten Grabstätten, dieser morbide Charme wird von den heutigen Prunkgräbern leider nicht mehr erreicht.

    Lieben Gruß
    Björn 🙂

  8. Guten Morgen Lotta,
    mir gefallen Deine Bilder sehr, sie strahlen eine unheimliche Ruhe und Friedfertigkeit aus. Ich gehe auch gerne mal über unseren, im Vergleich eher kleinen, aber wunderschönen Friedhof. Dort findet man Ruhe und kommt zum Nachdenken. Der Tod gehört zum Leben dazu. Auch wenn das für die, die zurückbleiben sehr schmerzlich ist, einen geliebten Menschen gehen zu lassen. Für meine schwerkranke Mutter war der Tod eine Erlösung. Ich vermisse sie, konnte mich mit diesem Gedanken aber immer wieder trösten.

    Ganz liebe Grüße
    Birgit

  9. Liebe Lotta,
    das ist ein sehr nachdenkliches Thema heute. Jetzt habe ich aber nicht schlecht gestaunt…Es scheint so, als wenn du als Kind auf dem Donatsfriedhof warst?
    Als Kind ging ich oft durch den Grimmaer Friedhof, der mich fasziniert hat. Meine Oma ist so zeitig gestorben, das ich mich nicht an sie erinnern konnte, aber der alte Friedhof war für mich, wie ein schöner Garten voller Geheimnisse, die es zu entdecken gibt. Am meisten interessierte mich, auch heute noch, wie alt jemand geworden ist und ich bin mitgenommen, wenn ich Kindergräber sehe. Meiner Mutter ging es anders. Sie wollte den geliebten Menschen lieber in Gedanken bewahren und sie mochte Friedhöfe nicht.
    Heute geht es mir, wie ihr früher. Obwohl ich mich freue, das der Leipzig-Wahrener Friedhof so eine angenehme friedlliche Atmosphäre ausstrahlt.

    LG Sigrun

  10. Deine Heimat hat viele Schätz, schön, dass du sie uns zeigst. Ich hätte so einen atmosphärischen Friedhof dort nicht vermutet – warum auch immer – er gefällt mir und ich gehe auch sehr gerne über alte, gewachsene Friedhöfe.

    Liebe Grüße – Monika mit Bente

  11. liebe lotta,
    ein wirklich besonders schöner friedhof. ich mag friedhöfe, das durchwandern, lesen der inschriften, betrachten der gräber macht mich nachdenklich. und doch genieße ich auch die ruhe dort. um meine verwandten "zu besuchen", gehe ich allerdings nicht dorthin – die finde ich überall, am himmel, in einer blume, im wald…auch wenn meine mama das vorwurfsvoll (angstvoll?)anders sieht…
    liebe grüße
    dania

  12. …gerade diesen Friedhof, liebe Lotta,
    mag ich sehr gern zum spazieren gehen und du hast ja schön beschrieben, was daran so schön ist…ist schon ein Park…außerdem lag er in Leipzig für mich ja direkt vor der Haustür…ich persönlich brauche keine Friedhöfe, damit ich trauern oder an Verstorbene denken kann…die alten Inschriften und Grabmale schaue ich mir allerdings auch gern an…

    lieber Gruß Birgitt

  13. zum nachdenken, innehalten und auch zum Betrachten wunderschöner alter Grabsteine und Inschriften mag ich Friedhöfe gerne…beim Abschiednehmen weniger, aber es ist immer tröstlich auf einem solch wunderbaren Friedhof begraben zu werden…besonders beeindruckt hat mich der deutsche Friedhof in Rom…falls du ihn noch nicht kennst und du mal Rom besuchen solltest, kann ich dir diesen idyllischen Ort nur ans Herz legen…
    liebe Dienstagsgrüße schickt dir Uli – die Kramerin

  14. Oh, ich mag Friedhöfe und auch Kirchen sehr gern. Egal wo ich bin, eine Kirche schaue ich mir immer sehr gern an und solche Friedhöfe haben für mich etwas ganz Besonderes… sehr schöne Eindrücke – hab vielen Dank dafür !!!
    GLG, Christine

  15. Liebe Lotta,
    ein schöner Post, der zum Nachdenken verleitet.
    Ich gehe auch gerne über Friedhöfe, vor allem die Alten. Allerdings grußelt´s mich bei Nacht.
    LG Alex

  16. So ein alter "eingewachsener" Friedhof zieht mich an. Da gehe ich gern in aller Ruhe oder sitze auch mal auf einer Bank, lese die Inschriften, betrachte die Grabgestaltungen, alte Steine und immer wieder die alten Bäume… Ich finde Ruhe und Frieden dort. Neuerdings mache ich mir Gedanken: wohin mit mir, wenn's dann mal zu Ende ist mit dem Erdenleben (das gerne noch laaaange dauern kann). Den Friedhof meines Dorfes mag ich nicht so gerne. Er ist so kahl und leer und steril… Hier habe ich eine Reihe von Gräbern, die ich auf verschiedenen Friedhöfen besuche, wenn ich vorbeikomme, alte Freundinnen und Freunde vor allem. Am Grab zu stehen und ein Wiesenblumensträußchen hinzulegen, ein paar Worte stiller Zwiesprache und Erinnerung, das sind für mich wertvolle Momente… Lieben Gruß Ghislana

  17. Ich bin zwar nicht so der Friedhofsgänger, aber du hast sehr schöne Aufnahmen mitgebracht….
    ich glaube, auf diesem Friedhof könnte auch ich spazieren gehen.
    Bei mir sind die kindlichen Friedhofsgänge nicht in solch guter Erinnerung geblieben, wie bei dir…
    Liebe Grüße, Karin

  18. Ich mag Friedhöfe, es herrscht dort immer eine idyllische Ruhe.
    Vor allem auf den alten Friedhöfen, die jetzt wie ein Park wirken.
    Als Kind hab ich dort gern gespielt und vor allem Kastanien
    gesammelt, dort gab es einen Riesenkastanienbaum.
    Ich glaube, Ängste vor dem Friedhof werden von den Erwachsenen
    geschürt (und heutzutage von diversen Horrorfilmen…)

    Liebe Grüße und Danke für die schönen Fotos
    Sigi

  19. Ich mag alte Friedhöfe sehr gerne, vor allem wenn sie schön angelegt sind. Aber ich traue mich nie dort zu fotografieren. Deine Bilder sind zauberhaft geworden, man spürt richtig die Ruhe.

    Liebe Grüße, Tanja

  20. Richtig geheuert sind mir Friedhöfe auch nicht, dennoch statte ich ihnen ab und zu – wenn diese auf dem Weg legen – gerne einen kleinen Besuch ab. Die Ruhe dort ist sehr wohltuend 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

  21. Ich liebe Friedhöfe. Oft der einzige Ort, an dem man in der Stadt noch Ruhe findet. Als Kinder sind wir jeden Samstag mitgegangen und haben die Gräber unserer Familie schön hergerichtet. Und da wir eine große und alteingesessene Familie sind, wurden dabei dann immer die Geschichten von früher erzählt. Schön war's!! Heute sieht es leider etwas anders aus. Aber ich schlender immer noch gerne drüber und denk, dass hinter jedem Grabstein eine Menschenschicksal steckt. Schlimm wird es nur, wenn wir dann an den Kindergräbern vorbei kommen. Da fliessen dann schon mal so manche Tränchen.
    Liebe Grüße
    Claudia

  22. Liebe Lotta,
    ich bin nicht so der Mensch für.
    Friedhöfe ziehen mich etwas runter.
    Aber der Spruch ist gut. Darüber muss
    ich nachdenken. Man darf nicht jammern.
    Es gab soviel Schönes. Dankeschön.
    Ganz viele liebe Grüße Urte

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