…der Februar ist mir auf jeden Fall lieber als der Januar. Der Frühling rückt ein Stück näher…
Der Februar wurde nach dem römischen Reinigungsfest Februa benannt. Im römischen Kalender war der Februar ursprünglich der letzte Monat, für ihn waren nur noch 28 bzw. 29 Tage übrig.
Der alte deutsche Name für den Februar ist Hornung, weil der Rothirsch in diesem Monat sein Geweih abwirft. Weitere gebräuchliche Bezeichnungen waren Taumond und Narrenmond.
Der 2. Februar, an dem die katholische Kirche „Mariä Lichtmess“ feiert, gilt seit Jahrhunderten als traditioneller Arbeitsbeginn der Landwirtschaft. Die Bauern sahen sich auf Märkten nach neuen Arbeitskräften um, Mägde trugen verschiedenfarbige Strümpfe, Knechte steckten Stroh an den Hut, um zu signalisieren, dass sie eine Stelle suchten.
Die Blume des Monats ist der Krokus
Die Blume des Monats ist der Krokus. Krokusse gehören zu den Irisgewächsen, die hübschen Fäden im Inneren der Blüte geben ihnen ihren Namen, vom griechischen Wort kroki, Faden, abgeleitet.
Der Safrankrokus, aus dessen Blütenfäden der Safran gewonnen wird, blüht erst im Herbst. Um ein Kilogramm Safran herzustellen, müssen 150 000 Blüten gezupft werden.
Die Heilpflanze des Monats ist der Huflattich.
Die Heilpflanze des Monats ist der Huflattich. Die lateinische Bezeichung dieser Pflanze ist Tussilago farfara, daraus lässt sich bereits ihre Verwendung ableiten, tussis heißt Husten. Aber auch eine verdauungsfördernde Wirkung ist belegt. Frische Huflattichblätter wiederum entfalten eine entzündungshemmende Kraft und haben schon manchem Wanderer und seinen wundgelaufenen Füßen Erleichterung verschafft.
Wie ist nun der Februar-Mensch charakterisiert?
Ja, und wie ist der Februarmensch? Er ist so klar wie ein sonniger Februartag: neugierig, vorwitzig, hat einen großen Freiheitsdrang, vergisst aber niemals seine Herkunft, ist ein guter Kamerad für andere, abgestandene Beziehungen, überholte Lebenskonzepte sind jedoch nichts für ihn.
Einige dieser Erkenntnisse und noch so manche andere Sichtweisen des Februars lassen sich wieder in dem kleinen, zauberhaften Buch von Liane Dirks: „Der klare Februar“* nachlesen.
Anmerkung: Dieser Beitrag erschien schon einmal 2013, ich habe ihn auf das Blogdesign angepasst und erneut hochgeladen.
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