Der September ist der neunte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender und hat 30 Tage. Am 22. oder 23. September ist die Tagundnachtgleiche: die Sonne steht in der Äquatorebene der Erde und geht an diesem Tag genau im Osten auf und genau im Westen unter. An einem dieser zwei Tage beginnt, astronomisch gesehen, auf der Nordhalbkugel der Herbst bzw. auf der Südhalbkugel der Frühling.
Historische deutsche Namen für den September sind Scheiding, Herbstmond, Herbsting, Holzmonat und Engelmonat. Im römischen Kalender war der September ursprünglich der siebte Monat (lat. septem = sieben).
„Der September ist der Mai des Herbstes“, so steht es in Grimmelshausens Simplicissimus. Es ist Erntezeit: Äpfel, Birnen und Pflaumen werden von den Bäumen gepflückt, Kartoffeln und Rüben vom Acker geholt. Die Tage werden sichtbar kürzer, der erste Morgennebel macht sich breit.
Die Blume des Monats ist die Sonnenblume.
Die Sonnenblume (Helianthus annuus), auch Gewöhnliche Sonnenblume genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sonnenblumen (Helianthus) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Sonnenblume ist eine einjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist ein bis zwei, seltener drei Metern erreicht.
Die wilde Sonnenblume war ursprünglich von Nord- bis Mittelamerika verbreitet. Archäologische Ergebnisse zeigen, dass die Sonnenblume etwa 2500 v. Chr. in der Region des Mississippi und auch in Mexiko-Stadt angebaut wurde.
Der botanische Gattungsname Helianthus, leitet sich von den griechischen Wörtern helios für „Sonne“ und anthos für „Blume“ ab. Die Sonnenblume dreht sich immer der Sonne zu. Ist die Blume ausgewachsen und die Blüte voll entwickelt, versteift sich der Stiel und die Sonnenblume blickt nur noch nach Osten.
Ab dem 17. Jahrhundert verwendete man die Sonneblumenkerne für Backwaren oder geröstet als Ersatz für Kaffee und Trinkschokolade. Erst seit dem 19. Jahrhundert wird die Sonnenblume auch als Ölpflanze genutzt. Es enthält Vitamine, Lezithin und ungesättigte Fettsäuren.
Die Heilpflanze des Monats ist der Fenchel.
Der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist eine Pflanzenart der Gattung Foeniculum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Es ist eine heute weltweit verbreitete Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Er wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2009 gekürt.
Der Fenchel ist eine zweijährige bis ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 40 bis 200 Zentimetern erreicht und würzig (anisähnlich) riecht. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Fenchels umfasst Südeuropa, Nordafrika, Madeira, die Ukraine, Georgien, Pakistan und Westasien.
„Der Fenchel hat eine angenehme Wärme“ beschrieb Hildegard von Bingen in ihrem Gesundheitsbuch. Hauptanwendungsgebiete des (Bitteren) Fenchels sind Verdauungsstörungen, wie leichte, krampfartige Magen-Darm-Beschwerden, Völlegefühl und Blähungen sowie Katarrhe der oberen Luftwege.
Wie ist nun der September-Mensch charakterisiert?
September-Menschen sind freundliche, gelassene und beständige Zeitgenossen. Sie planen viel und genau. Ihr Leben spielt sich im „Hier und Jetzt“ ab. Sie schätzen Ordnung und geregelte Verhältnisse. Dingen gehen sie gern auf den Grund.
Wer mehr über den September im Allgemeinen und über den September-Menschen im Speziellen wissen möchte, dem sei „Das Buch vom strahlenden September“ von Liane Dirks* ans Herz gelegt.
2013 schrieb ich auf dem Blog eine Serie über die einzelnen Monate. Ich habe die mittlerweile gelöschten Beiträge wieder hervorgeholt und neu aufbereitet.
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