„Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt.“
Herbstlied. Gedichtet wurde es 1793 von Johann Gaudenz von Salis-Seewis. Die Melodie komponierte Johann Friedrich Reichardt 1799.
Der Monat Oktober hat 31 Tage und ist der zehnte Monat im Gregorianischen Kalender. Die Römer nannten ihren achten Monat des Jahres mensis october (von lateinisch octo „acht“).
Im Mittelalter galt der Oktober als heiliger Monat, hier wurde bevorzugt geheiratet. In den Ländern, in denen im Oktober die Zeit von Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt wird, ist der Oktober der längste Monat des Jahres.
Weitere Bezeichnungen des Monats Oktober sind Weinmonat oder Weinmond, ganz klar, der Monat Oktober ist auch der Monat des Weins. Im Oktober feiern wir u. a. das Erntedankfest, den Tag der Deutschen Einheit und den Reformationstag.
Die Blume des Monats ist die Dahlie.
Dahlien gehören zur Familie der Korbblütler, sie sind ausdauernd krautige Pflanzen. Dahlien bilden Knollen oder knollig verdickten Rhizome als Überdauerungsorgane. Sie finden bereits Ende des 16. Jahrhunderts schriftliche Erwähnung. In Europa sind sie nicht winterhart, so dass die Knollen im frostfreien Raum überwintert werden müssen. Dahlien gibt es in zahllosen Zuchtformen mit unterschiedlichen Blütenformen und -farben
Die Heilpflanze des Monats ist die Weinrebe.
Die Weinrebe (Vitis vinifera) ist vor allem heimisch im Mittelmeerraum, Mitteleuropa und Südwestasien. Sie ist ein kletternder Strauch und kann zwischen 10-20 m hoch werden.
Bereits im Mittelalter wurde das aufwendig herzustellende Traubenkernöl als Kosmetikum geschätzt. Das kaltgepresste Öl hat einen nussigen Geschmack und enthält Phenole, die sogenannte freie Radikale im Körper binden.
Früher war es durchaus üblich, in Traubenkurorte zu reisen, um sich einer Traubenkur zu unterziehen. Diese Traubenkur soll nachhaltiger sein als jede Fastenkur. Verzehrt werden rund drei Kilogramm Trauben, dazu trinkt man Wasser.
Wie ist nun der Oktober-Mensch charakterisiert?
Der Oktober-Mensch ist immer auf der Suche nach dem Gleichgewicht. Oktoberkinder brauchen Harmonie, Nein-Sagen ist nicht ihr Ding. Freunde und Familie sind ihnen überaus wichtig. Entscheidungen wägen sie lange ab, Nachhaltigkeit schätzen sie sehr. Rechenschaft legen sie nicht so gern ab, Verantwortung zu übernehmen überlassen sie ganz gern den anderen.
Wer mehr über den Oktober wissen möchte, dem lege ich wiederum das wunderbare Büchlein von Liane Dirks* „Das Buch vom goldenen Oktober“ ans Herz, aus dem die eine oder andere Erkenntnis stammt.
2013 schrieb ich auf dem Blog eine Serie über die einzelnen Monate. Ich habe die mittlerweile gelöschten Beiträge wieder hervorgeholt und neu aufbereitet.
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