Heute wandeln wir mal auf Goethes Spuren…der wusste schon damals, wo es schön ist und was der Seele gut tut…
Wir besuchen ein Kurbad in Sachsen:
BAD ELSTER.
Bereits im 16. Jahrhundert erkannte man die Heilkräfte des Elsterquellwassers. 1795 lobte nach einem Besuch von Elster der Geheimrat Goethe höchstpersönlich „…das herrliche Wasser…“. Der offizielle Badebetrieb wurde dann im 19. Jahrhundert aufgenommen.
Bad Elster gehört zu den Orten meiner Kindheit…Hier in der Nähe…im schönen Vogtland…habe ich als Kind mehrere Urlaube verbracht. Nach über 20 Jahren bin ich nun nach Bad Elster zurückgekehrt. Ich gebe zu, große Erinnerungen hatte ich nicht mehr an den Ort. Das Herumtoben und Wandern in den Wäldern des Vogtlandes hatte mir in meiner Kindheit offensichtlich mehr Eindruck gemacht als irgendwelche Badeanstalten. Der Duft von Moos und Blaubeersträuchern, der Duft von Pilzen und Tannenzweigen ist mir heute viel gegenwärtiger.
Wirklich überaus sehenswert ist das Kurtheater von Bad Elster.
Es wurde 1914 durch den König Friedrich August III. eröffnet, der regelmäßig in Bad Elster weilte.
Der Geschmack der einzelnen Heilquellen ist aus meiner Sicht gewöhnungsbedürftig…Sie werden eingesetzt zur Linderung bei Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie der ableitenden Harnwege und Nieren, Stoffwechselstörungen und Frauenleiden.
Unbedingt Zeit nehmen sollte man sich für eine kleine Wanderung durch den angrenzenden Wald.
Ich war überwältigt von diesem intensiven Duft nach Moos und Blaubeersträuchern.
Einfach nur wundervoll…und unendlich erholsam…
Hier findet man auch die KREUZKAPELLE (Klick), nach der Ghislana fragte…
Bad Elster ist nicht sehr groß…und an manchen Ecken hat man auch den Eindruck, die Zeit ist stehen geblieben…Ich lege Euch diesen Kurort trotzdem ans Herz…schon allein wegen dieser wunderbaren Natur drumherum…
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