Jetzt gehen wir schon mit großen Schritten auf den Spätsommer zu, denn auch der Juli ist nun fast Geschichte. Der Juli lud bei sommerlich warmen bis heißen Temperaturen oft nach draußen und zum Baden ein. Hitzetote sind mir persönlich nicht begegnet, dafür viele Menschen an den Stränden, Parks und Freisitzen.
Ende Juni bis Anfang Juli weilte ich wieder einmal in meiner zweiten Lieblingsstadt und die ist Hamburg. Dieses Mal nahmen wir uns endlich Zeit für einen ausgiebigen Bummel durch den wunderschönen Tierpark Hagenbeck und besuchten die Elbinsel Kaltehofe. Leider waren die wenigen Tage viel zu schnell rum.
Wieder zu Hause war die meiste Zeit durch Arbeitsalltag und die letzten Weiterbildungsveranstaltungen vor den Semesterferien geprägt. Kleinere Ausflüge führten uns zur Bergkirche Beucha oder an die Strände der Leipziger Neuseenlandschaft.
Wenn man denkt, es kommt nicht noch schlimmer…
Im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg scheinen nun alle Tabus zu fallen. Die USA hat angekündigt, Streubomben in die Ukraine zu entsenden. Zur Erinnerung: Streumunition enthält hunderte kleine Sprengsätze, die nicht immer gleich explodieren. Für die Zivilbevölkerung ist das eine sehr ernste Gefahr, da diese Sprengsätze (Minen) sich später bei Erschütterungen, Betreten oder Aufheben (spielende Kinder!) entzünden können. Aus diesem Grund sprach sich noch 2008 der damalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier im Namen von Deutschland gegen den Einsatz von Streubomben weltweit aus. Doch was schert die Bundesregierung ihr Geschwätz von gestern, schließlich geht es um die Ukraine. Steinmeier erklärt nun, man könne den Verbündeten nicht „in den Arm fallen“ und befürwortet die Lieferung von Streumunition.
Wer die Absolution hat, braucht kein Gewissen.
Huey Colbinger
Klimanotstand basiert auf Pseudowissenschaft
Der Nobelpreisträger für Physik 2022 –Dr. John Clauser– startete einen scharfen Angriff auf das Narrativ vom „Klimanotstand“ und bezeichnete es in sehr klaren Worten als „gefährliche Korruption der Wissenschaft, die die Weltwirtschaft und das Wohlergehen von Milliarden von Menschen bedroht“. Unterstützt wird Dr. Clauser u. a. von dem angesehenen Atmosphärenforscher Dr. William Happer, emeritierter Professor in Princeton. Er begrüßte Clausers Klimastudien, die starke Beweise dafür liefern, dass es keine Klimakrise gebe und dass steigende CO2-Konzentrationen der Welt zugute kommen würden.
Wenn man um jeden Preis auffallen möchte
Leider gibt es derzeit für unseren Bundesgesundheitsminister nicht all zu viel zu tun, denn Corona macht Pause. Doch Herr Lauterbach hat ein neues Betätigungsfeld für sich eröffnet. Er schätzt Hitzetote (zusammen mit dem RKI) und erklärt auf Twitter: (Zitat) „Heute in Bologna Italien eingetroffen, jetzt geht es in die Toskana. Die Hitzewelle ist spektakulär hier. Wenn es so weiter geht werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende.“ Italiens Tourismusministerin Daniela Santanchè reagierte irritiert auf diesen Tweet. Es ist allgemein bekannt, dass die Temperaturen in Italien im Sommer gern mal die 30-Grad-Marke überschreiten. Am Tag des abgesetzten Tweets lagen die Temperaturen in Bologna zwischen 27-29 Grad.
In Deutschland ist es wichtiger, Verständnis zu haben als Verstand.
Johannes Gross (1932-1999)
Digital Service Act
Mit dem Argument die Meinungsfreiheit schützen zu wollen, will die EU Kommission per DSA Gesetz festlegen, welche Information erlaubt oder nicht erlaubt sein soll.
Der Digital Service Act (DSA) gibt den EU-Mitgliedsstaaten die Befugnis, Internetplattformen wie Facebook, Twitter, TikTok oder Google zu sperren und zeitweise zu verbieten, wenn die öffentliche Sicherheit gefährdet ist (hier ist der Stichtag bereits der 25.08.2023). Der sogenannte Digital Services Act sieht vor, dass Online-Plattformen wie Soziale Netzwerke und Onlinehändler Maßnahmen ergreifen müssen, um Nutzerinnen und Nutzer vor illegalen Inhalten, Waren und Dienstleistungen zu schützen. Hass-Postings und Desinformation sollen schneller entfernt werden. Das Gesetz über digitale Dienste ist seit 16. November 2022 in Kraft und gilt ab dem 17. Februar 2024.
Bürgerrechtsbewegungen, wie z. B. die European Digital Rights, meldeten substanzielle Bedenken an und beurteilte den Vorschlag als Gefahr für die Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit. Was genau Hass-Postings und Desinformationen beinhalteten, wird nicht definiert. Offensichtlich ist die Einordnung abhängig von den vorherrschenden Ansichten der WHO und der EU. Diese ausufernde Zensurbürokratie droht nicht nur in den USA, sondern auch auf europäischer Ebene außer Kontrolle zu geraten. Die Geschichte wiederholt sich. Zumindest im Osten.
Meinungsfreiheit ist die Freiheit aller Meinungen – nicht nur die der politisch geduldeten.
Stefan Rogal
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