Quis sum ego, quo vado…?

Wer bin ich, wohin gehe ich…?

Ich muss zugeben, als ich mit dem Bloggen angefangen habe, war mir noch nicht so richtig klar, wohin der Weg gehen soll. Ich wusste nur, dass ich nicht allzu viel Persönliches von mir preisgeben möchte und das Bloggen vor allem meiner Unterhaltung dienen sollte.
Zunächst vermied ich es sogar, nähere Angaben über meine Region, in der ich zu Hause bin, preiszugeben, musste aber dann feststellen, dass das so nicht funktionierte.
Alles, was ich in meinem Leben mache, hat mit mir zu tun. Und ich wohne nun mal nicht auf dem Mond, sondern in einer Region, die mich seit meiner Kindertage prägt, beschäftigt, ausmacht.
Selbst die Art, wie man Fotos macht, was man für einen Blick für Details hat, was man zeigenswert findet, ist untrennbar mit der eigenen Person verbunden. Der Blick durch den Sucher der Kamera kann nur ein sehr persönlicher sein…
Ich habe also schnell lernen müssen, dass mein Blog doch sehr viel mehr von mir preisgeben wird, als ich es zunächst geplant hatte. Wenn man im realen Leben auf mich trifft, dann wird man schnell feststellen, dass ich mich nicht verstellen kann. In meinem Gesichtsausdruck kann man lesen, wie in einem offenen Buch. Wenn ich herzhaft lache, dann meine ich das auch so.
Man wird nicht automatisch ein anderer Mensch, bloß weil man im Bloggerland unterwegs ist. Mein Blog hat also eine gewisse Eigendynamik entwickelt, ist mit der Zeit sehr viel persönlicher geworden.
Es gibt immer noch private Bereiche, die ich hier auf dem Blog nicht präsentieren werde. Aber ich finde, dass tut der Authentizität keinen Abbruch.
Da ich durchaus ein Mensch bin, der für neue Wege offen ist, habe ich irgendwann mal einen Instagram-Account eröffnet. Ich musste allerdings relativ schnell feststellen, dass mich diese Art des Austausches nicht wirklich erfüllt. Ich werde meinen Account nicht löschen, ich werde auch ab und zu Bilder dort posten. Mein Herz jedoch gehört dem Bloggen, diese Art des Austauschs erfüllt mich um einiges mehr.

Und so hoffe ich, Ihr bleibt mir treu…

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KOMMENTARE:

Schafe

27 Antworten zu „Quis sum ego, quo vado…?“

  1. Ja, bleib ich 🙂
    Sehr schön finde ich, wie sich Dein blog entwickelt hat. Das hast Du gut geschrieben.
    Viel Spaß weiterhin wünsch ich Dir und schick Dir liebste Grüße,
    Petra

  2. Guten Morgen liebe lotta,
    da bin ich gahz und vol bei Dir! Mir ist das Bloggen auch das Liebste, der Austausch hier, so viel nette Menschen …Dein Post ist so schön und herrlich mit Bildern untermalt!
    Ich freue mich, daß wir uns hier begegnet sind :O)
    Ich wünsche Dir einen schönen und fröhlichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

  3. Du sprichst mir geradewegs aus der Seele! Das Internetuniversum kann einem ja auch wirklich ein bisschen Angst machen. Gerstern erst las ich einen Post von http://www.richtungswechsel.blogspot.com, der lieben Nadja, wo sie mit ihrem Instagramaccount übelst über eine Userin gestolpert ist, die einen regelrechten Shitstorm über ihr ausgeschüttet hat. Instagram kommt für mich auch nur in homöopathischen Dosen in Frage, nicht nur deshalb sondern weil ich, wie du, nicht mit der Art von Kommunikation zurechtkomme.diese ganze Hashtaggerei macht mich schon komplett nervös!
    Ich mag deinen Blog sehr und finde es super, etwas über deine Region zu erfahren. Deinen Post über den schönen verlassenen Friedhof habe ich noch in Erinnerung! Ich war noch nie in Leipzig, wohl aber in Weimar und Dresden und Berlin natürlich. Aber Leipzig macht mich, dank deines Blogs, neugierig!
    In meinem Gesicht kann man auch lesen wie in einem Buch, böse Zungen behaupten, ich hätte eine hektische Mimik, weswegen es kaum gescheite Fotos von mir gibt…! 😉
    Mach bloß weiter so, ich bleibe dir treu!
    Gros bisou
    Sandra

  4. Guten Morgen,
    man denkt immer, dass man nicht viel von sich preis gibt, aber in Wirklichkeit tut man es doch. Das bleibt bei einem Blog gar nicht aus, denn er ist ja in den meisten Fällen ein Tagebuch. Und da stehen nun mal persönliche Dinge drin, wenn auch nicht alle. Aber das muss ja auch nicht sein. Ein bisschen Geheimnis bleibt.
    Wieder sehr schöne Fotos. Ich mag diese moosbewachsenen Mauern sehr.

    Viele Grüße
    Margrit

  5. Liebe Lotta, das Schönste am Bloggen ist und bleibt der Austausch – und dadurch entwickelt mensch natürlich irgendwann ein Gefühl für eine Person, bzw. wird diese Person authentisch. Trotzdem ist für mich eine Bloggerin auch immer eine Art Kunstfigur allein schon dadurch, dass es gewisse Themen für einzelne Blogs gibt, die andere wichtige Aspekte des Lebens ausschließen. Und das ist auch gut so. Bestimmte Dinge sind in meinen Augen nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Insofern mach weiter so, wie du bloggst, persönlich, authentisch ohne zu privat zu werden. Herzliche Grüße von Mila

  6. So verschieden die Menschen, so unterschiedlich die Blogs – gut so.
    Man mag nicht alles mögen, aber trotzdem finde ich (fast) alles berechtigt.
    Da ich es bei dir mag, bleib ich dir auch sehr gerne treu 🙂
    Und ansonsten bin ich der komplette Social Network-Abstinenzler und halte meinen Blog lieber eine Nummer zu klein – weil doch sehr persönlich.
    Liebe Grüße

  7. Mir geht es da ganz genauso wie Dir, Lotta.

    Das der Blog eine Eigendynamik entwickelt und man einfach nicht alles Persönliche raushalten kann, habe auch ich erlebt. Aber auch wie Du habe ich herausgefunden, welche Informationen ich mit anderen teilen möchte und welche bei mir bleiben.

    Bloggen ist für mich noch eine sehr angenehme Art des Austauschs und ich habe bislang nur positive Erfahrungen gemacht. Ich hoffe, es bleibt so. Außer in G+ bin ich auch nicht in anderen Plattformen vertreten. Das was ich davon höre reicht mir.

    Ich finde es sehr schön, wie sich Dein Blog entwickelt hat. Ich mag Deine Beiträge, Deine Ideen und Deine Bilder. Ich konnte mir schon viele Inspirationen und Anregungen bei Dir holen. Deine Beiträge haben für mich immer die Atmosphäre von Achtsamkeit. Ja, das ist das was ich oft empfinde. Achtsamkeit für Dinge, die man nicht auf den ersten Blick sieht, die aber es wert sind, gesehen zu werden. Ich möchte den Besuch auf Deinen Blogs (ich muss ja beide erwähnen, denn ich mag beide) nicht mehr missen.

    Liebe Grüße
    Sonja

  8. Mir geht es wie dir, aber auch ich kann mich gut damit abfinden, denn Bloggerin sein heißt sich der Welt zu präsentieren.
    Wieviel und was man davon preis gibt liegt ja in meiner Hand.
    Es macht mir Spaß und ich habe große Freude am bloggen, am fotografieren und texten !
    Deine Art hier zu bloggen gefällt mir sehr gut und ich schaue regelmäßig vorbei und mache auch bei deinen Aktionen mit, soweit ich kann .
    Bleib uns erhalten und mach weiter so, ich freue mich immer von dir zu lesen ( schauen )
    ♥liche Grüße
    Jutta

  9. In jedem Fall – das ist gewiss, liebe Lotta!
    Ich schau immer gerne bei Dir vorbei und finde Deinen heutigen Post sehr gelungen. Ebenso wie die stimmungsvollen Fotos, die mir sehr gut gefallen.
    Hier ist es jedoch immer noch winterlich weiß…
    Herzliche Grüße,
    Sabine

  10. Ich empfinde Deinen Blog auch als sehr authentisch und ich mag es, wenn es auch noch ein unveröffentlichtes Leben gibt. So kann ich mir als Leserin meine ganz eigenen Gedanken dazu machen und meinen Phantasien freien Lauf lassen 😉
    Und ich bin ganz beeindruckt, mit welcher Qualität Du eigentlich täglich präsent bist!
    Und deshalb freue ich mich auch sehr, dass Du Dich bei mir als Leserin eingetragen hast.

    Herzliche Grüße,
    Maike

  11. Liebe Lotta,
    da haben wir – zum Thema Blog – wieder einiges gemeinsam, das ist schön.
    Dein Beitrag in Text und Bild ist wunderbar.
    Treu? Natürlich bleiben wir treu – wir sind sehr anhänglich bei den guten Sachen 🙂

    Liebe Grüße – Monika

  12. Hallo Lotta,

    auch ich bleibe Dir treu, ich lese gerne bei Dir und gerade die Berichte über Deine Heimat mag ich sehr gerne. Und das schöne an einem Blog ist ja, dass man immer selbst entscheiden kann, wieviel Privates man preisgibt oder auch nicht.
    Für mich ist das Bloggen eine Art öffentliches Tagebuch, ich gebe relativ viel von mir und meiner Familie preis, aber wem das nicht gefällt, muss ja bei mir nicht lesen.

    LG verena

  13. Instagram ist auch gar nicht so meins, liebe Lotta!! Habe ich doch des Schreibens wegen mit dem bloggen angefangen!! Bei mir war es genau andersherum.. ich wollte über meine kleine Welt berichten und das auch nur für Freunde und Familie. Aber mit der Zeit wurde mein Radius immer größer, bis ich letztes Jahr im Sommer den großen Schritt ins Bloggerland getätigt habe. Manchmal wenn ich schreibe, denke ich mir "Oh, nein! Viel zu viel Familienkram und dann auch immer nur netten Sachen.", aber mir geht es da Verena es muss ja keiner lesen..
    Dein Blog gefällt mir sehr, auch Deine Aktionen finde ich prima, auch wenn ich nicht immer dabei bin. Und über seine Heimat.. tja.. da muss man halt schreiben, gelle?!
    Lieben Gruß, Nicole

  14. Liebe Lotta,
    das hätt ich genauso schreiben können (bis auf Instagram, weil aus Überzeugung ohne Smartphone). Die Linie zwischen privat und öffentlich verläuft fließend, manches mag ich teilen, manches nicht – aber immer bin es ich, die da schreibt-zeigt-macht.
    Bei dir schaue ich gern, da gibt´s ne Menge Übereinstimmungen – und natürlich deine wunderbaren Bilder!
    Ganz liebe Grüße
    Christiane

  15. Hallo Lotta,

    mein Blog war ja von Anfang an sehr persönlich, ich hatte nicht darauf geachtet und so war er untrennbar mit meinem Namen verbunden 😉 Heute würde ich es so nicht mehr machen, aber ist nun Geschichte.

    Eigentlich versuche ich ja auch nicht gerade wie ein offenes Buch daher zu kommen *g* aber ich schaffe es einfach nicht, wobei ich durchaus viele Bereiche habe die Tabu sind im Bloggerleben und die man auch bei mir nicht zu sehen bekommt 🙂

    Dein Blog gefällt mir. Ganz besonders mag ich Deine Ausflüge zu alten Parks oder Schlössern, welche Du ab und an hier zeigst 🙂

    Ich kann Dich also gut verstehen und auf Instagram bin ich auch, aber ich schaffe es nicht alles unter eine Kappe zu bekommen. Ich finde auf einem Blog kann man sich mehr "ausleben", man bastelt ein eigenes Design und hat mehr Möglichkeiten – was ich sehr schön finde.

    Lange Rede und kurzer Sinn:

    Natürlich bleibe ich Deinem Blog treu 🙂

    Liebe Grüße
    Björn 🙂

  16. Na klar bleibe ich hier bei dir, sehr gern lese und schaue ich, und Authentizität ist für mich ein wichtiges Kriterium eines guten Blogs. Dafür muss man auch tatsächlich nicht sein komplettes Familien-, Seelen- und Arbeitsleben in allen Einzelheiten ausbreiten… Dennoch kann man sehr gut man selber bleiben 😉 Herzlich grüßt zu dir – Ghislana (die jetzt mal den verlassenen Friedhof sucht bei dir, daran kann ich mich im Moment gar nicht erinnern…)

  17. ich mag deinen blog gerade wegen der authentizität und treu bleiben kann ich gut! ich instagramme übrigens, weil es mir viel spaß macht, täglich schöne bilder aus vielen teilen der welt zu sehen, besonders aus den skandinavischen ländern, die ich so mag. ich hab dann das gefühl, ein bisschen dort zu sein! und ich freue mich immer sehr, wenn menschen meine fotos mögen. bloggen ist viel intensiver und ich möchte es nicht missen, auch wenn es mir manchmal zu viel arbeit ist und ich dann nicht zu anderen dingen komme. da ist balance das zauberwort!
    liebe grüße, mano

  18. Ich habe dieselben Erfahrungenwie du gemacht. Erst als die ersten Gartenreportagen und das Buch herauskam, fiel beim mir etwas die Hemmung, dem Blog ein "Gesicht" zu geben. Ich finde es trotzdem schön, dass ich deines kenne. Es fehlt aber immer noch die Stimme und die Mimik. Instagram, Twitter, Facebook. Es reizt mich nicht! Man verzettelt sich, es sind zuviele Informationen die den Kopf verwirren.
    Bloggen dagegen ist noch eher die Slow-Tour. Mach so weiter wie bisher, ich mag deine Beiträge sehr!
    Lg Carmen

  19. Liebe Lotta, toller Post und ich musste schmunzeln, weil ich die gleichen Gedanken und zu den gleichen Ergebnis gekommen bin.

    Liebe Grüße Andy

  20. Liebe Lotta, toller Post und ich musste schmunzeln, weil ich die gleichen Gedanken und zu den gleichen Ergebnis gekommen bin.

    Liebe Grüße Andy

  21. Mir geht es in vielen Punkten ähnlich wie Dir. Deine Konzentration auf den Blog gefällt mir. Bleib Dir da ruhig treu – wir bleiben es Dir auch.
    Liebe Grüße
    Andrea

  22. liebe lotta, ich bleibe auf jeden fall!!!!!!! du weißt ja, wir norddeutschen sind sehr anhänglich …wenn man sich einmal mit und einlässt ….wird man uns nicht wieder los ;-))))
    mach unbedingt weiter so !
    viele liebe grüße
    mickey
    p.s. ich hab mich bei instagram gerade warmgelaufen…mal schauen, wie lange das parallel klappt 🙂

  23. Liebe Lotta,
    genau das kommt bei Dir auch rüber… Authentizität… und deshalb mag ich Deinen Blog so… Instagram und Twitter ist so gar nicht meins, kann gar nicht genau sagen warum… aber das Bloggen und das Lesen bei schönen Blogs wie Deinem, das liebe ich.
    Herzliche Grüße,
    Kebo

  24. Mir geht es ähnlich, immer wieder überlege ich, was ich auf dem Blog über mich preisgebe und das ist auch schon mehr als ich anfangs wollte. Ein Pokerface ist bei mir im echten Leben auch keine herausragende Fähigkeit. Man sieht mir immer gleich an, wie ich mich fühle. Ist nicht immer gut.
    Instagram habe ich noch nie angeschaut. Alles muss man nicht mitmachen.
    Liebe Grüße Donna G.

  25. Hast Du bei Instagram schlechte Erfahrungen gemacht?! Irgendwie schwingt das hier mit. Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein.

    Dein Blog ist gut so wie er ist. Weil man merkt, dass bei Dir nichts gefaked ist.

    LG

  26. Liebe Lotta,
    das geht mir und vielen anderen ähnlich 🙂
    Zu viel perönliches möchte man nicht bloggen,
    aber das geht gar nicht, alles was man macht und auch
    bloggt ist doch persönlich 🙂
    Man muss eben eine gute Balance finden 🙂
    Liebe Grüße Urte

  27. etwas spät reagiere ich über diesen Post. es kommt immer etwas persönnliches raus wenn man blogt … bin noch neu da und kann sagen dass es auf dein blog nicht zu persönnlich ist, es gefällt mir ganz viel hier zu erfahren und kleinigkeiten vom alltag mitzukriegen ist glaube ich menschlich ! sonst könnte mit roboter bloggen 😉
    wo die grenze ist ?

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