Der Mai ist der 5. Monat im gregorianischen Kalender und hat 31 Tage. Er ist benannt nach der römischen Göttin Maia, einer Göttin der Fruchtbarkeit. In der katholischen Kirche ist der Mai besonders der Gottesmutter Maria gewidmet und wird deshalb auch als Marienmond bezeichnet. Eine weitere Bezeichnung ist Blumenmond, denn viele Pflanzen haben im Mai ihre Hauptblüte.
Vor allem Gärtner kennen den Begriff der Eisheiligen ( vom 11. bis 15. Mai ), erst danach werden Nachtfröste eher die Ausnahme sein. Auch wenn man eigentlich vom Wonnemonat Mai Wärme und Sonne erwartet, ist das Maiwetter oft von Gegensätzen bestimmt und Dauerregen ist keine Seltenheit.
Die Blume des Monats ist die Schwertlilie.
Die über 200 Arten stammen von der nördlichen Hemisphäre und haben ihren Ursprung im Orient und Vorderindien. Den Franzosen diente die Schwertlilie oder auch Iris genannt als Wappenzeichen der Monarchie. Die Wurzeln der Schwertlilie, auch Rhizome genannt, dienen der Herstellung von Parfüm und Kosmetik. Die Wasser-Schwertlilie ist sogar als Heilmittel bekannt.
Heilmittel des Monats ist der Rosmarin.
Es handelt sich um einen immergrünen Strauch der Lippenblütler. Benediktinermönche brachten den Rosmarin nach Nordeuropa und er erfreute sich schnell großer Beliebtheit. Rosmarin hat einen sehr intensiven, aromatischen Geruch. Das bekannte „Kölnisch Wasser“ enthält Rosmarinöl. In de Küche gilt Rosmarin als klassisches Grillgewürz, man verwendet es für Geflügel, Lammfleisch, Kartoffeln, Zucchini und Teigwaren. In der Naturheilkunde wird Rosmarin als Tee für Kreislaufbeschwerden und gegen Blähungen genutzt, äußerlich angewendet hat Rosmarin eine lindernde Wirkung bei Durchblutungsstörungen, Gicht, Rheuma und Migräne. Rosmarin besitzt eine antiseptische Wirkung und kann zum Beispiel auch gegen schlecht heilende Wunden angewendet werden.
Wie ist nun der Mai-Mensch charakterisiert?
Er ist ein Genießer, aber nur, wenn er sich in Sicherheit wiegt, sich das, was er begehrt, auch leisten kann. Mai-Geborene sind sesshaft, Besitz ist dabei ein durchaus wichtiges Thema. Sie sind ausgesprochene Familien-Menschen und traditionsbewusst.
Wer mehr über den Mai im Allgemeinen und über den Mai-Menschen im Speziellen wissen möchte, dem sei „Das Buch vom schwärmerischen Mai“ von Liane Dirks* ans Herz gelegt.
Anmerkung: Dieser Beitrag erschien schon einmal 2013, ich habe ihn auf das Blogdesign angepasst und erneut hochgeladen.
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