Am Wochenende haben wir uns spontan dazu entschlossen, der sächsischen Stadt Meißen einen Besuch abzustatten. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie schön meine Heimat Sachsen ist.
Die Stadt Meißen blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück. Zauberhaft anzusehen sind die jahrhundertealte Häuser mit ihren schönen Sandsteinportalen und den ziegelroten Dächern entlang schmaler Straßen und verwinkelter Gassen. Hin und wieder kann man beim Spaziergang durch die Stadt hinter dicken Steinmauern einen Blick auf liebevoll gestaltete Gärten und Innenhöfe erhaschen.
International berühmt ist die Stadt Meißen für die Herstellung des Meißner Porzellans, das als erstes europäisches Porzellan seit 1708 hergestellt wird. Doch Meißen hat nicht nur Porzellan zu bieten, sondern ist auch für seinen Weinanbau bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Das neben dem Dom stehende Schloss ist eines der edelsten und großartigsten Profanbauwerke spätgotischen Stils, wurde 1471 bis 83 unter Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht durch Meister Arnold von Westfalen erbaut, unter Johann Georg II. im 17. Jahrhundert restauriert und Albrechtsburg genannt.
Der Dom zu Meißen ist den Heiligen Johannes und Donatus von Arezzo geweiht und trägt daher den Namen St. Johannis und St. Donatus. Der Vorgängerbau an diesem Ort wurde im Jahr 968 anlässlich der Gründung des Bistums Meißen durch Kaiser Otto I. als kleine Kapelle errichtet, um 1260 wurde dann mit dem Neubau einer gotische Kirche begonnen.
Die Stadt Meißen ist auch im Winter eine Reise wert, so lohnt es sich u.a., der Stadt während der Weihnachtszeit einen Besuch abzustatten.
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