Freiberg

Ein Spaziergang auf Sächsisch…

Drei Sachsen schlendern durch Freiberg…

Die liebe Sigrun hat Gretel und mich zu einem ganz wunderbaren Rundgang durch Freiberg eingeladen.

Die Universitätsstadt Freiberg ist eine Große Kreisstadt im Freistaat Sachsen und  entstand um 1162/70. Bis 1969 wurde die Stadt durch den Bergbau und die Hüttenindustrie geprägt. Der gesamte historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz.

Freiberg
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Stadtbibliothek im frisch sanierten und geschichtsträchtigen Kornhaus…sehr, sehr sehenswert!
Freiberg

Ein Teil meiner Vorfahren stammt aus Freiberg,  ich habe hier sehr viel Zeit in meiner Kindheit verbracht und verbinde mit diesem Ort wunderbare Erinnerungen an meine Großeltern.

Freiberg
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Rösterei Momo…ein Geheimtipp von Sigrun (nun ist er nicht mehr ganz so geheim…;-))
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Freiberger Obermarkt mit bronzenem Brunnendenkmal von 1897 , das den wettinischen Stadtgründer Markgraf Otto den Reichen und vier Wappenlöwen zeigt.
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Der Himmel war nicht immer so blau während unseres Rundganges…;-). Doch während der Himmel sintflutartige Regenfälle schickte, saßen wir gemütlich im „Böhmischen Restaurant“ (Stadtwirtschaft) im Trockenen…;-).

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Liebe Sigrun, ich danke Dir für diesen wunderbaren Rundgang, er hat mich sehr berührt…so viele Kindheitserinnerungen sind wieder wach geworden…

Freiberg kann man natürlich auch von oben entdecken, wie das geht, zeige ich Euch morgen…

Von Johann Wolfgang Goethe habe ich einen lustigen Ausspruch gefunden…es geht um Dialekte…;-)

Die Aussprache der Norddeutschen ließ im ganzen wenig zu wünschen übrig; sie ist rein und kann in mancher Hinsicht als musterhaft gelten. Dagegen habe ich mit geborenen Schwaben, Österreichern und Sachsen oft meine Not gehabt. Auch Eingeborene unserer lieben Stadt Weimar haben mir viel zu schaffen gemacht. … Man sollte kaum glauben, daß Sie B, P, D und T überhaupt für vier verschiedene Buchstaben halten, denn sie sprechen nur immer von einem weichen und einem harten B und von einem weichen und einem harten D und scheinen dadurch stillschweigend anzudeuten, daß P und T gar nicht existieren. Aus einem solchen Munde klingt denn Pein wie Bein, Paß wie Baß, und Teckel wie Deckel.

Johann Wolfgang von Goethe

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KOMMENTARE:

Schafe

19 Antworten zu „Ein Spaziergang auf Sächsisch…“

  1. Solch wunderschön wiederhergestellte alte Pracht macht mich manchmal einfach nur neidisch, denn „meine“ Provinz war lange nur von der Notwendigkeit geprägt, Wohn- und Arbeitsraum zu schaffen, und so fiel viel Altes zum Opfer… Ich bin gerne ins Ausland gefahren, weil es dort Orte gab, denen man die Jahrhunderte an Geschichte, die sie hinter sich hatten, ansah, während dort, wo ich lebte, immer nur DER große Einschnitt erkennbar war.
    Dass es in Deutschland auch Städte mit langer, sichtbarer Tradition gab, habe ich erst auf meiner ersten Weimarreise erlebt…
    LG
    Astrid

  2. Ein wunderbarer Rundgang durch ein Städtchen, was ich so gar nicht kenne. Ich hoffe, ich komme mal in die Gegend. Die Bücherei ist unglaublich. Wie schön man da Alt und Neu zusammengefügt hat.
    Grüße aus Köln 🙂

  3. Also ehrlich, am liebsten wäre ich mitgekommen ;-). So schöne Posts von euch. Tolle Fotos und es ist ja so schön, wenn man eine kundige Begleiterin hat. (Auch wenn ich auch gern allein entdeckend unterwegs bin…) Aber alle Termine unter einen Hut zu bekommen, ist ja schlichtweg nicht möglich. Ich hatte an dem Tag lieben Besuch, auch sehr fein und inspirierend, und um diesen Termin haben wir seit fast einem Jahr „gerungen“… ;-). Ich bin nun sehr gespannt auf Freiberg von oben… Liebe Grüße Ghislana

  4. das sind ja sehr sehr schöne Bilder. Ein toller Ausflug! Die Bibliothek ist ja ein Traum.
    LG susa

  5. Die Bibliothek muss ja wunderbar aussehen. Diese Balken ♥
    Ein toller Rundgang in einem wohl schönen Städtchen. Danke fürs zeigen.
    Liebe Grüße
    Anette

  6. Du hast diese vielen kleinen feinen schnörkeligen Details so schön fokussiert.
    Wirklich eine hübsche Stadt. Ich hab mich wohl gefühlt da. Sehr.
    Auf die Bilder von oben freue ich mich auch, denn ich war ja unten :-))))
    Liebe Grüße

  7. Der Regen auf den Tischen – man, muss das geschüttet haben. Aber ihr habt ja im Trockenen gesessen.
    Eine schöne Stadt. Und tolle Bilder.
    Lieben Gruß
    Katala

  8. Ein schöner Rundgang und vielen Dank, jetzt habe ich Lust auf die bömische Küche. Übrigens saß ich gaaaanz lange vor meiner Waldmeisterbowle und habe auf dich gewartet! Und ja, auch diese Pflanze trinkt viel, aber nichts im Vergleich zum Papyrus. ist eben doch alles sehr relativ 😉
    Liebe Grüße
    Jutta

  9. Diese Bibliothek!!! Da würde man mich zur Sperrstunde raustragen müssen, denn freiwillig würd ich da nicht mehr rausgehen 🙂

    Sag, sprecht ihr so richtig sächsisch, wenn ihr zusammen seid? Man hat ja immer so seine Vorstellungen und ich stell mir das entzückend vor.
    Alles Liebe Babsy

    1. Nein, so ganz klassisch sächsisch reden wir nicht…Außerdem ist das Freiberger- und Dresdner- und Leipziger Sächsisch durchaus verschieden…;-). Liebe Grüße.

      1. Sächsisch kann ich wirklich nicht besonders gut reden…:-)) Goethe hat gar nicht die Franken erwähnt…die sprechen auch immer vom harten und weichen B und D….LG

  10. Oh, die Braut sogar in Großaufnahme…:-) Ja, die Details sind wunderschön…eins hab ich ja sogar erst durch Gretel entdeckt, obwohl ich dort schon so oft vorbei gegangen bin.
    Das Fahrrad hatte ja einen Platten..war mir noch gar nicht aufgefallen, weil es dort immer steht…:-)…und den Kaktus hast du auch fotografiert.
    Schön wars,
    LG Sigrun

  11. Liebe Lotta,
    danke für diesen wudnervollen Spaziergang durch Freiberg! also, ich weiß nur eins, diese herrliche Stadt stehte auf meiner Besuchs-Wunschliste ganz mit oben dabei :O)
    Ich wünsche Dir einen schönen und angenehmen Tag und einen guten Start in ein schönes Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

  12. Wunderschön, liebe Lotta 🙂
    Deine Stadtansichten sind wieder genial!
    Es gibt soviel schöne Plätze in Deutschland 🙂

  13. da wäre ich auch gern dabei gewesen! ich hoffe, ihr habt schön gesächselt, denn das höre ich so gern. ich war ja mit 16 mal in freiberg und habe sehr gute erinnerungen daran, vor drei jahren nochmal kurz zu einer stippvisite, aber leider seitdem nicht mehr. schade, aber vielleicht irgendwann…
    liebe grüße
    mano

  14. Wunderschön Lotta, das macht Lust. Mal sehen! Ich bin ja mehr am Dom und der Silbermannorgel interessiert und das werde ich mir schon noch mal anschauen.

    Der Mann und der Sohn meiner Chorleiterin sind Orgelbauer und der Sohn hat eine Orgelbaufirma hier in Sachsenheim. Schon deshalb werde ich denen mal auf den Zahn fühlen, ob man nicht mal einen Chroausflug nach Freiberg machen kann.
    Das wird schon, das bin ich zuversichtlich.

    Lieben Gruß Eva
    die gerade ihre Schüsseln zusammensucht

  15. Ein herrlicher Spaziergang, Lotta! Freiberg ist herrlich!! Zu Goethe kann ich als Halb-Sachse nur sagen: B – wie Bubbe ;)) Liebe Grüße zu Dir, Nicole

  16. Solche Städte mag ich auch! Schön!

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