Burgruine Hanstein

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Die Burg Hanstein ist eine Burgruine im thüringischen Landkreis Eichsfeld und gilt als eine der größten Burgruinen Mitteldeutschlands. Die Ruine der Höhenburg befindet sich etwa 4 km südsüdöstlich des Dreiländerecks Hessen-Niedersachsen-Thüringen.

Die Burg, die im Besitz des Grafen Otto von Northeim war, muss einige Zeit vor 1070 errichtet worden sein. Vermutlich aus dem Erbe der 1144 ausgestorbenen Grafen von Northeim gelangte die Burg in welfischen Besitz. Die zweite Burg war am Ende des 13. Jahrhunderts in einem schlechten baulichen Zustand. Im Auftrag des Erzbischofs begannen Heinrich und Lippold von Hanstein 1308 mit dem Bau der heutigen Burg , erst aus Holz, dann nach und nach aus Stein. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von schwedischen Truppen teilweise zerstört und seitdem nicht mehr dauerhaft bewohnt. 

Durch die direkte Lage an der innerdeutschen Grenze wurde der Nordturm als Beobachtungsposten der DDR-Grenztruppen genutzt. Seit 1985 werden wieder denkmalpflegerische Arbeiten an der Ruine vorgenommen, unterstützt vom ortsansässigen Heimatverein.

Alljährlich findet am ersten Augustwochenende ein Mittelalterfest statt, das sich großer Beliebtheit erfreut und über 13.000 Besucher anzieht. Einige Szenen des Spielfilms Der Medicus (2013) wurden auf der Burg Hanstein gedreht.

Uns hat die Burg sehr gut gefallen. Es gibt mehrere ausgeschilderte Wanderwege, auf denen man die schöne Umgebung und Natur erleben kann.

Öffungszeiten:

Von März bis Oktober täglich von 10.00-18.00 Uhr.*

Offizielle Webseite: HIER.

*Angaben ohne Gewähr.

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