Wenn man Urlaub in Travemünde macht, dann bietet sich natürlich auch ein Besuch der Hansestadt Lübeck an.
Lübeck (Liubice=lieblich) wurde etwa zur Zeit Karls des Großen (748–814) von den Slawen gegründete und entwickelt sich bis 1911 zur Großstadt. 1942 wurde die Innenstadt im zweiten Weltkrieg durch Flächenbombardierung erheblich beschädigt, unter ihnen die Marienkirche, die Petrikirche und der Dom.
Das Wetter war leider grau und trüb, keine guten Voraussetzungen zum Fotografieren…
Besonders gut gefallen hat mir die Marienkirche mit ihren wunderbaren Bemalungen und ihrer schlichten Innenraumgestaltung. Ursprünglich war die Kirche sehr viel ausladender geschmückt, ein Brand im zweiten Weltkrieg zerstörte jedoch größtenteils die Inneneinrichtung.
Die beim Brand des Jahres 1942 heruntergestürzten Glocken am Boden des südlichen Turms wurden als Mahnmal belassen. Die Marienkirche brannte bei diesem Luftangriff auf Lübeck fast völlig aus. Dabei wurde auch die berühmte Totentanzorgel vernichtet, auf der unter anderem Dietrich Buxtehude und mit großer Wahrscheinlichkeit Johann Sebastian Bach gespielt hatten.
Am Buddenbrook-Haus wäre ich fast vorbei gelaufen ;-). Das Gebäude ist seit 1993 eine Gedenkstätte in Trägerschaft der Kulturstiftung Hansestadt Lübeck. Es beherbergt den Förderverein Buddenbrookhaus, die Deutsche Thomas Mann-Gesellschaft, die Heinrich Mann-Gesellschaft, die Golo Mann-Gesellschaft und die Erich-Mühsam-Gesellschaft.
Das Haus der Schiffergesellschaft ist ein 1535 errichtete Versammlungshaus der Schiffergesellschaft, dessen Inneneinrichtung original erhalten ist und in dem sich heute ein Restaurant befindet. Wer in Lübeck weilt, sollte dort unbedingt einkehren.
Etwas abseits der großen Einkaufsstraßen finden sich wunderhübsche Häuser und Gassen. Diese zeige ich Euch in einem weiteren Post über Lübeck.
Schreibe einen Kommentar