Der Fotoblogger Lars Poeck und das Magazin für Fotografie „kwerfeldein“ haben zu einer Bloggeraktion aufgerufen. Gesucht wird das individuelle Lieblingsfoto des Jahres 2018. Dabei geht es weniger um einen Wettbewerb, als vielmehr um einen ganz persönlichen und auch kritischen Rückblick auf die eigenen Fotos.
Mein Lieblingsfoto für dieses Jahr zeige ich als Beitragsbild. Mein ganz persönliches Augenmerk beim Fotografieren liegt weniger auf technischen Raffinessen und perfekter Bildbearbeitung, ich mag es vor allem, mit meinen Bildern Emotionen einzufangen und Stimmungen zu vermitteln.
Das neue Datenschutzgesetz bremst mich dabei leider ziemlich aus. Die Spontanität geht fast komplett verloren. So manches Bild fristet im Archiv sein einsames Dasein, weil es für die Öffentlichkeit nicht datenrechtlich konform ist.
Mein ausgewähltes Lieblingsfoto berührt mich vor allem emotional und das aus mehreren Gründen. Zu sehen sind zum einen zwei Lieben meines Lebens. Ich liebe das Meer und ich bin leidenschaftlich gern Mutter. Das Bild erfüllt mich mit Dankbarkeit und Stolz. Gleichzeitig steht es für mich als Symbol dafür, dass es Mut, Zuversicht und Durchhaltevermögen braucht, um Dinge zu erreichen oder auch zu verändern. Für den berühmten Sprung ins kalte Wasser muss man manchmal auch über den eigenen (und auch fremden …) Schatten springen.
Bei einem Sprung ist es immer ein wenig ungewiss, wie sanft man aufkommt. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und sieht man ein Licht am Horizont, fällt so mancher Schritt leichter.
Zuversicht lässt Flügel wachsen.
Else Pannek
Oft ist es mit einem großen Sprung nicht getan. Weitere müssen folgen. Doch ist erst einmal ein Anfang gemacht, fügt sich so manches wie von selbst. Der erste Schritt ist immer der schwerste …
Ich danke Lars für diese Aktion und Anregung, sich über ein Lieblingsfoto des vergangenen Jahres Gedanken zu machen.
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