Mit den Werbeblöcken in den Medien hat es vermutlich begonnen. Bilder von glücklichen Menschen werden in Zusammenhang mit bestimmten Konsumgütern gezeigt. Kauft man ein bestimmtes Produkt, wird die Party ganz bestimmt ein Erfolg. Und wirkliche Reinheit erreicht man nur noch, wenn man auch tief in die Poren kommt.
Doch was auf der Packung steht, entspricht oft nicht dem Inhalt. Das lässt sich selbst auf Zeitungsartikel übertragen. Eine reißerische Überschrift verspricht eine heiße Story, der Inhalt fällt dann eher mager aus. Leider lesen viele Abonnenten nur noch Überschriften.
Heutzutage bestimmt vor allem der Schein die Glaubwürdigkeit. Nicht mehr berufliche Qualifikation und Kompetenz sind entscheidend, sondern wer sich am besten verkaufen kann. Vor allem Auftritt und Wortgewandtheit machen Eindruck, auf den Inhalt kommt es seltener an. Lügen werden zu scheinbaren Wahrheiten, wenn man sie nur oft genug wiederholt.
Auf Social-Media-Kanälen haben vor allem jene die meisten Klicks, die ihre Welt in schillernden Bildern und Farben präsentieren.
Statistiken sind eine gute Möglichkeit zur Manipulation. Man muss nur Äpfel mit Birnen vergleichen. Auch die Wichtigkeit von Themen kann man sehr schön beeinflussen, in dem man den Fokus entsprechend platziert und schon erscheinen andere Probleme im kleinen Licht.
Reichtum erlangt man nicht mehr durch ehrliche Arbeit, sondern vor allem durch Spekulationen. Wohlhabend wird man vor allem, wenn man den Konkurrenten aussticht. Erfolgreiche Karrieren sind oft nicht mehr die Folge von Wissen und Kompetenz, sondern werden sich erkauft durch Mitläufertum und Linientreue.
Manipulation und Schein bestimmen mittlerweile den politischen Alltag in einem Ausmaß, den man vor Jahren so noch nicht für möglich gehalten hätte. Doch die Menschen wachen langsam auf und trauen sich, diese Manipulationen beim Namen zu nennen. Betrachtet man die Corona-Krise in ihrer chronologischen Abfolge, dann wird immer deutlicher sichtbar, dass es schon lange nicht mehr um den Schutz und das Wohlergehen des Volkes geht.
Die Einteilung in linke und rechte Gesinnung erfolgte in der Vergangenheit vor allem durch jene, die Kritik am gesellschaftlichen System im Keim ersticken wollten. Man gewinnt den Eindruck, seit Corona funktioniert das so nicht mehr. Und das ist gut so.
Kein Lügensystem erkennt die Wahrheit über sich an, mehr noch, es wird sie vehement verhindern.
Raymond Walden
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