An einem sehr nebligen Novembertag haben sich mein Mann und ich aufgemacht, Schloss Rochsburg einen Besuch abzustatten. Wir waren überrascht, das Schloss bei strahlend blauem Himmel vorzufinden.
Inmitten eines malerischen Naturschutzgebietes mit traumhaften Wander- und Radwegen liegt Schloss Rochsburg. Der imposante Bau geht auf eine Burg aus dem 12. Jahrhundert zurück. In seiner heutigen Erscheinung stammt das Schloss jedoch aus der Spätgotik und der Renaissance. Seine Hauptbauphasen datieren ab 1470 und ab 1548.
Am Bergfried ist die noch voll funktionsfähige Turmuhr von 1640 zu sehen. Es handelt sich um eine Einzeigeruhr mit originalem Uhr- und Schlagwerk, die bei Sonderführungen besichtigt werden kann.
Im Zuge des kompletten Umbaus der Burg zu einem modernen Schloss unter Arnold von Westfalen wurde um 1475 im Südflügel der Kernburg eine Kapelle zwischen Bergfried und alter Kemenate eingefügt.
Seit 1911 befindet sich in Schloss Rochsburg ein Museum, das dazu einlädt, die 800-jährige Geschichte der Anlage zu erleben. In fünf repräsentativen Räumen sind historische Möbel, Einrichtungsgegenstände und Gemälde aus der Zeit des 16. bis 19. Jahrhunderts ausgestellt, darunter die Ahnengalerie der Grafen von Schönburg. Weitere Ausstellungsräume werden mit wechselnden Sonderausstellungen zu Kunst, Kunsthandwerk und Geschichte präsentiert.
Der Hauptgrund, warum wir uns nach Schloss Rochsburg aufgemacht hatten, war die Sonderausstellung „Herrnhuter Sterne“, die noch bis 29.12.2024 besichtigt werden kann.* Sie ist im Preis des Museumsbesuches inbegriffen. Für unschlagbare 5 Euro pro erwachsene Person (ermäßigt 3 Euro) kann man treppauf und treppab auf Entdeckungsreise durch das Schloss gehen.
Zum Ansehen der Bilder bitte auf die Galerie tippen.
Öffnungszeiten NOVEMBER bis MÄRZ
- Montag geschlossen
- Dienstag – Freitag 10 – 16 Uhr
- Sonnabend | Sonntag | Feiertag 10 – 16 Uhr
- letzter Einlass 30 min vor Schließung
*unentgeltliche Werbung
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