…vom Heinrich III.
Wenn man es mit dem Auto an einem Tag von Leipzig nach Wernigerode und Quedlinburg schafft, dann schafft man es auch bis nach Goslar. Die geschichtsträchtige Stadt Goslar stand schon lange auf unserer Liste…In den Osterferien haben wir uns nun endlich aufgemacht, diese schöne Stadt mit der Kaiserpfalz zu besuchen.
Man spürt sofort, Goslar hat eine enge Beziehung zu allen anderen Städten rund um den Harz. Auch hier findet man wunderschöne bunte Fachwerkhäuser, enge Gassen und charmante Plätze.
Goslar zählt seit 1992 zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO. Die erste urkundliche Erwähnung erfährt die Stadt unter Otto II. im Jahre 979. 1009 begann mit der ersten Reichssynode unter Heinrich II. die für Goslar wichtige Periode als eine zentrale Pfalz des Heiligen Römischen Reiches. Die Ernennung zur Kaiserpfalz hatte die Stadt Goslar vor allem ihrer Lage in der Nähe des Rammelsberges und dessen Erzvorkommen zu verdanken. So war es in der Regel ein recht teures Unterfangen, den jeweiligen Kaiser und seine ca. 2000-Mann-starke Gefolgschaft während seines Aufenthaltes zu versorgen.
Im 12. Jahrhundert hatte die Stadt etwa das Ausmaß der heutigen Altstadt erreicht.Den zweiten Weltkrieg überstand Goslar ohne große Zerstörung, sodass der Stadtkern weitgehend erhalten blieb. Das Erzbergwerk im Rammelsberg wurde 1988 stillgelegt und dient heute als Schaubergwerk und Museum.
Wenn man hier um die Ecke biegt, kommt man zu einer lohnenswerten Attraktion der Stadt:
Davon berichte ich Euch aber ein anderes Mal…;-).
Wer kennt die Stadt Goslar?
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