Olympus.
Nun begleitet sie mich fast ein Jahr…die Olympus OM-D E-5M Mark II. Den Namen von ihr kann ich mir immer noch nicht merken. Sie ist meine Zweitkamera…und so habe ich sie auch behandelt. Sie darf mich nur begleiten, wenn meine Canon 6 D aufgrund der Wettersituation oder anderer Umstände nicht passend ist.
Einen klassischen Erfahrungsbericht mit technischen Details werde ich jetzt hier nicht schreiben. Das können Männer besser…;-).
Für die Olympus habe ich mir von Anfang an nur zwei Festbrennweiten zugelegt:
- Olympus M.Zuiko Digital 45 mm 1:1.8
- Olympus M.Zuiko Digital 17 mm 1:1.8
Mit dieser „Beschränkung“ komme ich bisher ganz wunderbar aus.
Die Vorteile dieser Kamera für mich persönlich liegen zunächst auf der Hand. Die Olympus hat eine handliche Größe, ist spritzwassergeschützt und besitzt einen schnellen Autofokus sowie einen effizienten Bildstabilisator. Ich bin nicht gerade dafür bekannt, mit einem Stativ durch die Gegend zu ziehen. Meist bin ich nicht allein unterwegs und treffe auf schöne Fotomotive eher zufällig.
Die Olympus OM-D E-M5 Mark II besitzt einen elektronischen Sucher sowie ein nach oben und unten klappbares sowie drehbares Display und vereint in ihrem Gehäuse eine Menge Funktionen. Ich gebe zu, ich nutze vermutlich nur einen Bruchteil davon. Die komplexe Menüführung und Bedienung überfordern mich zuweilen. Für einige Einstellungen ist ein ausführliches Handbuchstudium erforderlich, sonst wird man sie kaum finden.
Die große Liebe ist es trotzdem nicht geworden. Das erhebende Gefühl beim Fotografieren stellt sich einfach nicht ein. Die Kamera liegt mir nicht richtig in der Hand. Vielleicht verlange ich da auch zuviel. Ein zusätzlicher Handgriff (Batteriegriff) könnte eventuell Abhilfe schaffen.
Grottenschlecht ist die Leistung des Akku. Sieht man in der Anzeige 2 Striche, ist relativ schnell danach der Akku leer. Grundsätzlich sollte man einen zweiten Akku bei sich führen, doch das nervt.
Ich werde diese Olympus dennoch erst einmal behalten. Die Leistung des Bildstabilisators ist enorm. Ich nutze die Kamera primär für weniger günstige Umstände wie schlechte Witterung oder Gelegenheitsfotos. Dafür erfüllt sie ihre Dienste. Aufgrund ihrer handlichen Größe wäre die Kamera vermutlich auch gut im Bereich der Streetfotografie einsetzbar, ich habe das noch nicht ausprobiert.
Die Fotos wurden bei trüben Wetter gemacht und sind noch mit NIK Filter bearbeitet. Bilder zum
Vergrößern anklicken.
Manche Liebe braucht auch einfach Zeit, sich zu entwickeln…Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.
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