Ein Ausflug nach Frohburg.
Wenn man im Landkreis wohnt, dann ist der Radius, den man mit seinen Kindern rein logistisch bewältigen muss, doch um ein Vielfaches größer als in einer Großtadt. So finden u. a. Veranstaltungen der Musikschule in verschiedenen Kleinstädten statt. Vor Jahren war die Stadt Frohburg Gastgeber des Musikschulfestes der Musikschule „Ottmar Gerster“ und wir lernten so die Stadt Frohburg genauer kennen. Letztes Wochenende entschieden wir uns spontan, dort mal wieder vorbeizuschauen.
Das sächsische Frohburg liegt an der Wyhra unweit der Grenze zu Thüringen. 1198 wird Frohburg als Siedlung, 1233 erstmals als Stadt urkundlich erwähnt. Die Geschichte der Stadt ist eng verbunden mit dem Schloss Frohburg, welches heute ein Museum beherbergt und unter anderem eine Kunstkeramikausstellung von Kurt Feuerriegel zeigt.
Die Vierflügelanlage des Schlosses geht auf eine romanische Burg aus der Zeit um 1200 zurück. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ließ der damalige Besitzer Baron Ernst von Blümner das Innere des Gebäudes klassizistisch umgestalten. Zwei wunderschöne Säle, der Steinsaal mit einem monumentalen Landschaftsfresko und der Bildersaal mit einer gewölbten, illusionistisch ausgemalten Kassettenecke, blieben aus dieser Zeit erhalten.
Vom Schloss aus führt ein wunderbarer Weg entlang der Wyhra durch den ehemaligen Schlosspark. Entlang des Freibades gelangt man dann schließlich in das Innere der Stadt Frohburg, um am Ende in einem Bogen wieder am Schloss anzukommen, ein schöner Rundgang, den ich empfehlen kann.
Auf meinem Rundgang habe ich einen schönen „Lost places“ für Sigrun entdeckt, den ich Euch dann irgendwann einmal noch präsentieren werde (ich muss noch ein wenig recherchieren, denn ich habe bisher so gar nichts im Web darüber herausgefunden…;-)).
Wer von Euch kennt Frohburg?
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