Der Februar neigt sich dem Ende entgegen und so schauen wir auch an diesem letzten Donnerstag im Monat mit der lieben Birgitt zusammen auf die zurückliegenden Tage.
Nach meiner Grippeerkrankung kam ich nur im Schneckentempo auf die Beine. Das war ziemlich lästig. Mit der Sonne Mitte Februar meldeten sich dann auch endlich wieder die Lebensgeister und die Unternehmungslust.
Einen wunderschönen sonnigen und vorfrühlingshaften Tag verbrachte ich in Dresden. So einige Bilder mit Eindrücken dieses Ausfluges warten noch geduldig darauf, irgendwann veröffentlicht zu werden.
Zur Zeit befinde ich mich ebenfalls auf Reisen. Wer mich bei Instagram verfolgt, kennt bereits meine Reiseziele und erste Eindrücke. Ich werde später auch hier auf dem Blog davon berichten.
Das politische und gesellschaftliche Tagesgeschehen in Deutschland und auf der Welt lassen mich nach wie vor nicht los. Manchmal aber muss ich eine Pause einlegen, weil mir das alles zu viel wird.
Eine Pause war zum Beispiel nach dem Artikel über die Situation afghanischer Frauen in ihrem Heimatland nötig (hier der zweite Teil). Das hält man eigentlich nicht aus. Ich frage mich sowieso schon länger, wo all die selbsternannten Feministinnen sind, wenn es darum geht, sich gezielt mit den Rechten von Frauen all der Länder zu beschäftigen, deren (meist männlichen) Landsleute in unserem Land um Asyl bitten.
Wo bitte bleibt der laute Aufschrei, wenn am World Hijab Day, dem Welt-Kopftuch-Tag (1. Februar), Frauen weltweit dazu aufgefordert werden, die Verhüllung zu feiern?!
Stattdessen treibt man die Gender-Debatte gerade auf die Spitze. In Frankreich ist geplant, in Schulformularen die Begriffe „Mutter und „Vater“ abzuschaffen, ersetzt werden sie durch die Begriffe „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“. Ich frage mich langsam, ob die realen Probleme schon so gravierend sind, dass man auf solche Diskusionen ausweichen muss, um sich nicht mit der Realität beschäftigen zu müssen, denn die könnte verunsichern.Gender-Parietät bedeutet das Gegenteil von Freiheit.
Die ehemalige Intendantin der ARD, Karola Wille, seinerzeit im SED Kader tätig, jetzt Indendantin des MDR, beauftragte 2017 Dr. Elisabeth Wehling zur Ausarbeitung eines Framing-Manuals, um die Mitarbeiter der ARD in ihrer Kommunikation zu schulen. Unter Framing verstehen Kommunikationswissenschaftler das Setzen eines Rahmens für bestimmte Fragestellungen oder Formulierungen, die ein bestimmtes Thema betreffen. Einzelheiten dieses Papiers wurden jetzt öffentlich, auch die Kosten. Wozu eine Frau Wille noch eine „Expertin für gelenkte Demokratie“ braucht, ist allerdings nicht klar, damit kennt sie sich als ehemaliges SED-Mitglied bestens aus.
Wer in DDR Zeiten Mitglied der SED war, ist in diese Partei entweder eingetreten, weil er überzeugt von der Politik des Unrechtstaates war oder er nutzte die Mitgliedschaft als Karrieresprung. Es ist erschreckend, wieviele ehemalige SED-Mitglieder sich heutzutage wieder in gehobenen Positionen oder im Bundestag befinden, wie z. B. Karola Wille, Maybrit Illner, Dr. Gesine Lötsch, Petra Pau, Lutz Heilmann usw.
Wie inflationär die Begriffe „Nazi“ und „Rassimus“ mittlerweile verwendet werden, zeigt ein Artikel der „Achse“. Meine Großeltern würden sich im Grabe herumdrehen, denn sie haben echtes Nazitum mit all seinem (rassistischen) Schrecken erlebt. Ich finde es zutiefst beschämend, wie heutzutage der Begriff „Nazi“ verallgemeinert und dadurch verharmlost wird.
Ich wünsche Euch einen wunderbaren März und einen traumhaften Frühlingsanfang.
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