Frühlingshaftes Blankenese

Der Geburtstag meiner Schwiegermutter bescherte meinem Mann und mir einen erneuten Aufenthalt im schönen Hamburger Stadtteil Blankenese. Das Wetter war wunderbar frühlingshaft, sodass sich ein ausgiebiger Rundgang durch das Treppenviertel und ein Spaziergang entlang der Elbe anbot.

Blankenese ist ein westlicher Stadtteil von Hamburg im Bezirk Altona. Ursprünglich war Blankenese ein ehemaliges Fischerdorf, das 1301 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Auf dem rund 74 m hohem Süllberg stand im 11. und 12. Jahrhundert eine Burg, die der Sicherung der Fährverbindung über die Elbe diente. Der heutzutage sichtbare 20 m hohe Aussichtsturm stammt von 1887 und wurde im Rahmen eines Ausflugslokals und späteren Hotelanlage errichtet.

Blankenese, ursprünglich ein schmuckes Hangdorf, in dem Kapitäne und Lotsen ihren Lebensabend verbrachten, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem großbürgerlichen Villenviertel. Es gibt hier einige sehenswerte, in Parkanlagen eingebettete, dabei von den angrenzenden Straßen nicht immer sichtbare Land- oder Herrenhäuser. Sie stammen von Hamburger oder Altonaer Kaufleuten und wurden Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts überwiegend im klassizistischen Stil errichtet.

Neben dem Weiß der Häuserfassaden ist besonders das Grün der Bäume in Blankenese allgegenwärtig. Viel Grün findet sich natürlich in den kleinen bezaubernden Gärten des Treppenviertels, aber auch die zahlreichen Parks (Goßlers Park, Hessepark, Schinkels Park, Römischer Garten und Waldpark Falkenstein) bieten wunderschöne Wiesen, beeindruckende Bäume und Sträucher.

Das schöne am Frühling ist, daß er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht.

Unbekannt

Wer durch das Treppenviertel spazieren möchte, muss gut zu Fuß sein, denn unzählige Treppen mit insgesamt rund 5.000 Stufen durchziehen diesen Stadtteil. Ein Spaziergang lohnt sich zu jeder Jahreszeit, aber besonders idyllisch zeigt sich der Ortsteil im Frühling und Sommer.

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