Wer dem Naumburger Dom einen Besuch abstattet, sollte sich unbedingt auch den idyllischen Domfriedhof ansehen. Zugang findet man über die Windmühlenstraße oder den Lindenring einige wenige hundert Meter vom Dom entfernt.
Der Domfriedhof wurde um die Mitte des 16. Jahrhunderts zunächst für die Verstorbenen der Mariengemeinde der Domfreiheit angelegt. Schon Ende des 16. Jahrhunderts erfolgten dann erste Bestattungen hoher Würdenträger des Domkapitels auf dem Friedhof.
Zahlreiche Naumburger Domherren und Domprediger wurden seitdem hier zu Grabe getragen. Mit der Eröffnung des neuen städtischen Friedhofs in der Weißenfelser Straße im Jahr 1901 nahm die Bedeutung des Domfriedhofs allerdings langsam ab. Nach einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf wird der idyllische Ort seit 2016 wieder als letzte Ruhestätte genutzt.
Die Johanneskapelle, welche sich ursprünglich auf einem Domherrenhof südlich des Doms befand und 1864 an ihre jetzige Stelle versetzt wurde, war zu Beginn der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Werk eines in der französischen Gotik geschulten Baumeisters.
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Öffnungszeiten:
April bis September: 9.00 – 18.00 Uhr
Oktober bis November: 9.00 – 16.00 Uhr
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