Jahresrückblick 2025

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Ich mag den Jahresrückblick in Bildern. Er veranschaulicht, dass es auch viele schöne Momente im Jahr gab, an die man sich im Einzelnen gar nicht mehr so erinnert. Viel zu sehr stehen im Alltag schlechte Nachrichten aus Politik und Gesellschaft im Vordergrund.

Tja, wie war mein persönliches Jahr 2025 eigentlich genau? Es ist auf jeden Fall rasend schnell vergangen. Vielleicht liegt es daran, dass der große Sommerurlaub ausblieb und ich viel Zeit für meine Ausbildung verwenden musste. Ich bin aber nach wie vor froh über die Entscheidung, Geld und Zeit dafür zu investieren.

In großen Strecken war das vergangenen Jahr aber auch herausfordernd, vereinzelt bin ich an meine Grenzen gestoßen. Ich werde 2026 mehr darauf achten müssen, wer oder was mir die Energie entzieht. Eine schöne Möglichkeit zur Entspannung habe ich 2025 für mich entdeckt: die Teezeremonie. Zu verdanken habe ich das der Leipziger Keramikerin Franziska Köllner*, bei der ich Shiboridashi entdeckt hatte und zunächst nicht wusste, was das eigentlich ist.

Januar

Der Januar war letztendlich gar nicht so übel, denn er war geprägt von einer gewissen Entschleunigung. Zeit verbringen zu können mit Familie und Freunden ist ein schönes Geschenk. Zum Jahreswechsel unternahmen mein Mann und ich einen Ausflug nach Meißen. Diese Stadt im schönen Sachsen ist immer wieder eine Reise wert.

Ich habe noch nie in meinem Leben so oft das Wort Demokratie gehört wie in den letzten 5 Jahren. Und noch nie gab es in unserem Land so wenig Demokratie wie in den letzten 5 Jahren.

Henning Rosenbusch

Februar

Der Februar war geprägt von Arbeit und Weiterbildung. Wegen eines Infektes musste ich im Arbeitsalltag etwas kürzer treten und habe diese Zeit genutzt, um meine Webseiten bei WordPress auf das neueste kostenlose Theme Twenty Twenty-Five umzustellen. 

Im Februar bin ich nicht so viel herumgekommen. Mit meinem Mann habe ich einen Ausflug nach Köthenund Bernburg unternommen und so unsere Entdeckungstour durch Sachsen-Anhalt fortgesetzt.

Kaum jemand repräsentiert den aktuellen Zustand unseres Landes besser als die feministische Außenministerin Baerbock.

Politik und Zeitgeschehen (Instagram)

März

Anfang März hatte ich ein paar Tage Urlaub. Wegen eines akuten familiären Krankheitsfalles sind mein Mann und ich aber erst einmal ungeplant nach Hamburg gereist. Wir nutzten diesen spontanen Aufenthalt für eine Stippvisite rund um den Hamburger Hafen und für einen frühlingshaften Spaziergang durch das Treppenviertel

Ebenfalls bei sonnigem und frühlingshaftem Wetter waren wir an einem geschichtsträchtigen Ort in Sachsen-Anhalt, in Halberstadt. Der Dom beherbergt den zweitgrößten Domschatz nach dem Vatikan. Unsere Erkundungstour durch Sachsen-Anhalt ergänzten wir mit einem Besuch von Wernigerode. Wernigerode ist ein charmantes Städtchen im Harz mit sehenswerten Fachwerkhäusern.

Aus Scham vor der nackten Wahrheit verhüllen sich die Massen mit dem Schleier der Lüge.

Melanie Fechner

April

Im Monat April gab es glückliche, traurige, besinnliche, ärgerliche, stressige und entspannte Momente. Der April brachte mich auf dem Weg der Selbsterkenntnis ein Stück weiter und vertiefte meinen beruflichen Horizont. Für Ausflüge und fotografisch schöne Momente war wenig Zeit und ich kann letztendlich nicht mal so genau sagen, warum. Manche fotografischen Erinnerungen sind zu persönlich und gehören hier nicht her.

Wo der Glaube zum politischen Programm wird, wird er gefährlich.

Stephan Fleischer

Mai

Rückblickend hatte der Mai viele schöne Augenblicke. Es war etwas kühler als erwartet, aber das war überhaupt nicht schlimm, denn dadurch blieb das Maigrün und die frühlingshafte Vegetation länger sichtbar.

Der Mai war geprägt durch Arbeit, Weiterbildungen, Wochenendausflüge und erfüllende Begegnungen mit dem Freundeskreis. Mein Mann und ich waren in Blankenburg und im zugehörigen Schloss, am Naumbuger Blütengrund, in Arnstadt, sind mit der Thüringer Bergbahn gefahren und haben das zauberhafte Zuhause von Freunden und deren Umgebung an der Leuchtenburg in Thüringen kennengelernt. Wir haben die Hohenwarte-Talsperre, die Ziemestalbrücke und die Teufelskanzel besucht, sind mit der Mühlenfähre gefahren und haben Rast in der Gaststätte & Eiscafé Linkenmühle gemacht. Was für ein wunderbares Fleckchen Erde wir doch in Mitteldeutschland haben!

Wahrer Frieden kann nur durch geistigen Frieden erreicht werden.

Dalai Lama

Juni

Im Juni haben mein Mann und ich den Thüringer Städten Arnstadt und Schmalkalden einen Besuch abgestattet, sind im Thüringer Wald spazieren gewesen und haben die Dornburger Schlösser angesehen.

Ich habe den Leipziger Keramikmarkt im Grassi-Museum besucht, war mit meinem Mann zum Sommerball und mit Sohn und Schwiegertochter zum Sommertheater. Wir haben Freunde getroffen, das Leben genossen und, wenn wir nicht unserem Beruf nachgehen mussten, manchmal auch einfach in den Tag gelebt.

Wer mit sich selber in Frieden lebt, kommt nicht in Versuchung, anderen den Krieg zu erklären.

Ernst Ferstl

Juli

Im Juli haben mein Mann habe ich unsere Entdeckungstour durch Thüringen fortgesetzt . Wir haben uns Mühlhausen und Nordhausen angesehen. Bei Regenwetter sind wir durch Leipzig gebummelt und haben ein paar trockene Augenblicke erwischt. Außerdem waren wir auf familiärer Spurensuche in der schönen Silberstadt Freiberg.

Im Juli ist nach langer Krankheit meine Mutter verstorben. Für sie war es eine Erlösung und ich wünsche ihr sehr, dass sie jetzt ihren inneren Frieden findet. 

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade.

Trauerspruch

August

Im August hatten mein Mann und ich Urlaub. Wir haben diese Zeit sehr genossen. Es gab eine Menge Orte, die wir bereist haben. So sind wir von Schmorsdorf nach Weesenstein gewandert, haben der Heideblüte in Niedersachsen einen Besuch abgestattet, sind durch RatzeburgLübeckDuderstadtund Göttingen gebummelt, haben Schafe geguckt, sind auf Goethes Spuren gewandelt, haben eine alte Burg besichtigt und Hamburger Flair genossen.

Sie können sich von der Politik fernhalten, aber die Politik wird sich nicht von Ihnen fernhalten.

Peter Möller

September

Im September saßen wieder einmal alle meine drei Kinder mit ihren Partnern gemeinsam mit uns am Tisch. Das kommt leider wegen der verschiedenen Wohnorte nicht mehr so häufig vor und so habe ich es sehr genossen.

Mit meinem Mann unternahm ich einen Ausflug zum Hexentanzplatz, nach Gernrode und zur weltlängsten Seilhängebrücke. Mit zwei reisefreudigen Begleiterinnen entdeckte ich an einem sonnigen Wochenende die schöne Stadt Bayreuth. Außerdem nutzten mein Mann und ich unsere freie Zeit, um die schönen Ecken der Heimat zu genießen.

Wer dem Hass eine Brücke baut, lädt den Krieg ein.

Karl Miziolek

Oktober

Am Tag der Deutschen Einheit haben mein Mann und ich eine Wanderung auf dem Malerweg im Liebethaler Grund, entlang der Lochmühle und des Wagner-Denkmales, durch die Lohmener Klamm und zurück unternommen. Wir haben diesen Tag sehr genossen, denn der Tag der Deutschen Einheit ist für unser ein ganz besonderer Tag. Mit uns beiden vereinen sich Ost und West unter einem Dach. Es ist uns bewusst, dass die Deutsche Einheit nur unter Mithilfe der ehemaligen Sowjetunion, jetzt Russland, zustande kommen konnte und dafür sind wir immer wieder sehr dankbar.

Im Rahmen meiner Zusatzausbildung weilte ich für mehrere Tage im Kloster Hedersleben. Ich war von Anfang an überwältigt von diesem magisch schönen Kraftort. Im Oktober endete ein dreijähriger Kurs im SWK Chemnitz mit lieben Mitstreitern und ich war ein wenig wehmütig.

In diesem Monat haben wir mit lieben Freunden und Familie in wunderbarer Runde den Geburtstag meines Mannes gefeiert. Außerdem unternahmen wir bei schönem Herbstwetter eine kleine Wanderung durch die Neue Harth und erfreuten uns an der Pilzvielfalt, für die diese Region bekannt ist.

Dummheit ist ein Zunder für die Feuer der Mächtigen.

Brigitte Fuchs

November

Am letzten Tag des Oktobers, am Reformationstag, waren mein Mann und ich im erzgebirgischen Schwarzenberg. Wir haben uns die Altstadt angesehen und sind ein Stück des Panoramaweges gegangen.

Einen sonnigen und frostigen Tag im November haben wir für einen Ausflug nach Wermsdorf genutzt und uns zwei Schlösser angesehen, eine 1000jährige Linde bewundert und den Collmberg bestiegen.

Außerdem haben wir im November den Geburtstag einer Tochter gefeiert und wunderbare Zeit im Familien- und Freundeskreis verbracht. Der Großteil des Monats nahm Raum für Arbeit und Weiterbildung ein.

Der größte Optimist ist der Wähler. Unverdrossen kreuzt er unter sieben Falschen den Richtigen an.

Wolfgang Buschmann

Dezember

Der Dezember neigt sich dem Ende zu und damit auch das Jahr 2025. Ich liebe die Weihnachtszeit und habe versucht, mir Zeit für ein paar schöne und erfüllende Momente zu nehmen.

Dieses Jahr habe ich die kleineren Weihnachtsmärkte für einen Besuch ausgesucht. So unternahmen mein Mann und ich einen weihnachtlichen Spaziergang durch Pirna, ich war auf dem Schwarzenberger Weihnachtsmarkt und mit Freunden und Mann auf dem Weihnachtsmarkt der Wünsche auf der Leuchtenburg.

Wo Ideologien herrschen, macht einen der Zweifel zum Verdächtigen und die Ablehnung zum Abtrünnigen.

Tarek Bernet

Wünsche für das neue Jahr 2026

Ich wünsche mir für das neue Jahr, dass die Kriegstreiberei endlich aufhört und man vernünftige Wege für Frieden auf der Welt findet.

Ich wünsche mir, dass das Gesundheitswesen von Grund auf reformiert und Missstände der Vergangenheit ehrlich aufgearbeitet werden.

Ich wünsche mir, dass Politiker für ihr Handeln Rechenschaft ablegen und für ihre Entscheidungen haften müssen.

Ich wünsche mir, dass die Menschen endlich ihren Verstand gebrauchen und immun gegen Propaganda werden.

Ich wünsche mir, dass Klugheit, Ehrlichkeit, Fairness, Bescheidenheit, Menschlichkeit und Rücksichtnahme das Miteinander der Gesellschaft bestimmen und nicht Dummheit, Korruption, Lügen, Intrigen, Gier und Machtstreben.

Der einzige Weg, Freiheit zu erkämpfen, besteht darin, diese zu leben.

Melanie Fechner

*unentgeltliche Werbung

Ein frohes und friedliches neues Jahr!

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