Der Monat Juni neigt sich dem Ende entgegen und so schauen wir zusammen mit der lieben Birgitt auf die vergangenen Tage zurück.
Ein schöner, entspannter und wunderbar sommerlicher Monat liegt hinter mir. Ein besonderes Highlight war der Aufenthalt auf der Insel Usedom anlässlich eines runden Geburtstages. Das Wetter war herrlich und die Wassertemperatur überraschend angenehm für ein erstes Anbaden im Meer.
Auch wenn der eigene Garten fehlt, gibt es eine Menge Möglichkeiten, die florale Pracht der Natur zu erleben. U. a. war ich wieder einmal in der reizvollen Gartenstadt Hellerau (Ortsteil von Dresden). Aber auch die umliegenden Parks und Friedhöfe bieten im Sommer schön bepflanzte Beete und Blumenwiesen.
Umweltschutz
Das Klima ist derzeit in aller Munde. Mich persönlich wundert das ein wenig, denn eigentlich müsste das Wort „UMWELTSCHUTZ“ sehr viel häufiger in den Fokus rücken. Wenn jeder die Welt „ums sich herum“ besser schützt, wäre dem Erdball schon sehr geholfen. Wenn wir die Umwelt schützen, können wir auch etwas für das Klima tun. Umweltschutz geht schon vor der eigenen Haustür los, genau genommen in der eigenen Küche.
Das Wort Umweltschutz wurde vermutlich von der Generation unserer Eltern und Großeltern nicht sehr häufig in den Mund genommen, etwas dafür getan haben sie dennoch. Umweltschutz bedeutet nämlich durchaus auch, dass man regionale Produkte kauft, sorgfältig mit Kleidung umgeht, Dinge repariert, anstatt sie wegzuwerfen, auf Nachhaltigkeit achtet, nicht für jeden Handgriff eine (Küchen-)Maschine benutzt, auf Einwegmaterial verzichtet, Strom und Wasser spart, für den Einkauf den Korb oder den Stoffbeutel benutzt und Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt.
Als ich Kind war, wurden die Menschen angehalten, Strom zu sparen. Für mich ist bis heute das Stromsparen ein wesentlicher Bestandteil für den Umweltschutz. Warum man heutzutage bei knappen Energieressourcen flächendeckend auf E-Mobilität setzen möchte, erschließt sich mir nicht.
Es erschließt sich mir auch nicht, warum auf den Fridays-for-Future-Demos immer wieder die Forderung auftaucht, den Kapitalismus abzuschaffen und dafür sozialistische Verhältnisse einzuführen. Vielleicht sollten die Schüler einfach mal DDR-Zeitzeugen befragen, wie es mit dem Umweltschutz im Sozialismus bestellt war, wie sauber die Flüsse waren oder die Luft. Offensichtlich scheinen manche Schüler im Geschichtsunterricht nicht gut aufgepasst zu haben (… oder besteht da gar eine Lücke im Unterrichtsstoff …?).
Worte der Belehrung nützen ohne Taten nur wenigen.
Carmina Burana
Ich würde mir wünschen, dass Schüler und Politiker für den Klimaschutz nicht nur auf die Straße gehen und an ANDERE Forderungen stellen, sondern selbst mit gutem Beispiel vorangehen. So könnten Schüler sich dafür einsetzen, ihren Schulhof so zu gestalten, dass Insekten und Vögel auch in der Stadt gute Lebensbedingungen finden. Sie könnten sich damit beschäftigen, wie die Fauna und Flora ihrer Umgebung beschaffen ist (um zu wissen, was sie überhaupt schützen wollen …).
Sie könnten darauf achten, weniger Strom zu verbrauchen, auf Einwegmaterial zu verzichten, ihre Kleidung aufzutragen, Müll zu reduzieren oder Wege mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu absolvieren. Und sie könnten dafür sorgen, ihre Bildung zu optimieren. Beim Durchschauen und Begreifen von mathematischen und naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten scheinen nicht nur Politiker so ihre Schwierigkeiten zu haben …
Ich wünsche Euch einen wunderbaren Monat Juli.
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