Fast hätte ich das Ende vom Mai verpasst. Ich frage mich wirklich, wo ist die Zeit geblieben …
Rückblickend hatte der Mai viele schöne Augenblicke. Es war etwas kühler als erwartet, aber das war überhaupt nicht schlimm, denn dadurch blieb das Maigrün und die frühlingshafte Vegetation länger sichtbar.
Der Mai war geprägt durch Arbeit, Weiterbildungen, Wochenendausflüge und erfüllende Begegnungen mit dem Freundeskreis. Mein Mann und ich waren in Blankenburg und im zugehörigen Schloss, am Naumbuger Blütengrund, in Arnstadt, sind mit der Thüringer Bergbahn gefahren und haben das zauberhafte Zuhause von Freunden und deren Umgebung an der Leuchtenburg in Thüringen kennengelernt. Wir haben die Hohenwarte-Talsperre, die Ziemestalbrücke und die Teufelskanzel besucht, sind mit der Mühlenfähre gefahren und haben Rast in der Gaststätte & Eiscafé Linkenmühle gemacht. Was für ein wunderbares Fleckchen Erde wir doch in Mitteldeutschland haben!
Im Mai beendeten große Tochter und Schwiegertochter erfolgreich ihr Studium, wodurch ich mich wieder etwas älter fühle ;-))), ich mich aber sehr für beide freue.
Der Friede unter uns Menschen wäre wohl der nachhaltigste Umweltschutz.
Stefan Fleischer

Kapitulation
Im Mai habe ich kapituliert. Der politische Irrsinn und die Bürokratie in diesem Land, die Sanktionierung von Andersdenkenden und die weitere Befeuerung des Krieges sind nicht mehr zu ertragen. Der gesunde Menschenverstand scheint sich in dieser Gesellschaft verabschiedet zu haben. Da hilft eigentlich nur noch, sich ins Private zurückzuziehen.
Ich habe mich (mal wieder) mit Feng Shui beschäftigt (Schlafzimmer!), einige Dinge in der Wohnung verändert, meinen Balkon weiter bepflanzt und den Kleiderschrank ausgemistet. Ich habe Sachbücher und Romane gelesen, u. a. von Martin Suter „Wut und Liebe“. Jeder Mensch braucht irgendwo einen friedfertigen Ort für sich.
Wahrer Frieden kann nur durch geistigen Frieden erreicht werden.
Dalai Lama
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