Ich bin ja nicht so der Fernsehgucker…Lieber mache ich abends, wenn ZEIT ist, einen kleinen Spaziergang durch die Bloggerwelt…
Auf meinem Rundgang bin ich bei Jana und ihrem Blog Martha`s hängengeblieben und habe einen schönen Beitrag über das Thema
Work-Life-Balance gefunden. Ein spannendes Thema, wie ich finde…
Wenn man berufstätig ist, drei Kinder hat und diverse Hobbys, kann die Work-Life-Balance schon mal durcheinander geraten…Besonders, wenn man ein Mensch ist, der keine halben Sachen mag…
Ich muss zugeben, in beruflicher Hinsicht habe ich mittlerweile einen ganz guten Weg gefunden, das Gleichgewicht zu halten, auch wenn das anfangs nicht ganz leicht war ( um nicht zu sagen, es war verdammt harte Arbeit…). Auch beim Haushalt habe ich gelernt, Abstriche zu machen, gelassener zu werden, meine Schwiegermutter mit ihren fünf Kindern war mir da durchaus ein Vorbild.
Was Freizeit und Hobbys betrifft, da sieht meine Gelassenheit schon ein wenig anders aus…Schon allein das Hobby Fotografie kostet eine ganze Menge Zeit, viel mehr, als man so denken könnte. Da kommt es dann schon mal vor, dass das schlechte Gewissen plagt, weil man eigentlich sehr viel Zeit für vergleichsweise wenig Ergebnis investiert hat…Lebenszeit…um genau zu sein.
Natürlich kostet auch das Bloggen eine Menge Zeit…Lebenszeit. Für diese zahlreichen netten und persönlichen Kontakte, die sich aus dem Bloggen ergeben haben, ist es mir allerdings wert, dafür Lebenszeit zu „verschenken“. Gelassenheit sollte ich allerdings noch lernen, wenn es um das Kommentieren geht…Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich es nicht schaffe, bei jemanden zu kommentieren, der mir einen netten Kommentar hinterlassen hat. Manchmal reicht einfach die Zeit dazu nicht aus…manchmal möchte ich meine knappe Zeit lieber dafür nutzen, Bloggerbeiträge zu lesen als zu kommentieren, auch wenn ich grundsätzlich Kommentare sehr schön finde und mich natürlich selbst über jeden einzelnen sehr freue…
Interessant ist ja auch der Aspekt, dass manche Menschen, die zuviel Zeit haben, dann gar nichts mit der Zeit anzufangen wissen…antriebslos und ideenlos werden. Es scheint also auch kein wirklicher Glücksumstand zu sein, zuviel Zeit zu haben…Sollten wir also besser nicht gar soviel darüber jammern, KEINE Zeit zu haben?
Sollten wir uns also lieber zur Bettruhe begeben mit dem glücklichen Gefühl, dass der Tag so wunderbar ausgefüllt war…mit tausend Dingen…
Liegt unser Problem nicht vielleicht eher darin, dass wir am Ende eines Tages das Gefühl haben, wir haben die Zeit nicht so genutzt, wie andere es…angeblich…von uns erwartet haben?
Ich habe keine endgültige Antwort darauf…
Wie ist es bei Euch…Ist Eure „Work-Life-Balance“ im Lot? Ärgert Ihr Euch oft, nicht genug Zeit zu haben?
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