Das Treppenviertel ist für mich der schönste Ort in Hamburg. Besonders wenn die Blütezeit beginnt, lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang über die engen und verwinkelten Treppen und Gassen.
Treppauf und treppab trifft man auf liebevoll bepflanzte kleine Gärten, Hausfassaden, Zäune und Mauern. Zwischen den Häusern erhascht man hin und wieder einen Blick auf die Elbe und die vorbeiziehenden Schiffe.
Schlendert man durch das Treppenviertel, begegnet man vor allem Einheimischen, die in den meisten Fällen ein freundliches Wort oder Lächeln auf den Lippen haben.
Eine ganz besondere Freude war es, als uns die Besitzerin eines Hauses in ihren Garten bat, damit wir uns dort umschauen konnten. Sie wohnt in einem wunderschönen historischen Haus, in dem im Sommer 1861 der Musiker Johannes Brahms einen Tag gemeinsam mit Clara Schumann, seiner großen Liebe, in Blankenese verbrachte. Im nächsten Jahr kam er wieder und blieb drei Monate.
Ich hatte eine so wunderbare und kurzweilige Unterhaltung mit der Besitzerin, dass ich am Ende das Fotografieren vergessen habe. Dabei ist der Garten und der Ausblick vom Haus auf die Elbe umwerfend.
Bitte zum Anschauen der Bilder die Galerie anklicken (klappt eventuell auf dem iPad nicht, ich arbeite an dem Problem…;-)).
Die meisten Bilder habe ich mit meiner neuen Sony a7 III und einer 85mm Festbrennweite geschossen. Das Equipment ist in dieser Form zwar recht schwer, aber das „Geschleppe“ lohnt sich in meinen Augen ;-).
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