Monatsrückblick Dezember

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Im Dezember war es (nicht nur) wettertechnisch meist trüb. Manchmal taten mir die Gewerbetreibenden der Weihnachtsmärkte leid, denn ihr Umsatz fiel aus verschiedenen Gründen eher mäßig aus.

Recht auffällig war auch, dass in der Stadt deutlich weniger weihnachtliche Beleuchtung zu sehen war, auch hier sind die Gründe bekannt.

Jedes Jahr im Dezember nehme ich mir mit meinem Mann vor, einen neuen Weihnachtsmarkt in Mitteldeutschland kennenzulernen. Dieses Jahr verschlug es uns in die Thüringische Stadt Jena.

Die Weihnachtsfeiertage habe ich mit meiner Familie verbracht. Seitdem die Kinder aus dem Haus sind und zum Teil in anderen Städten leben, gelingt es nur noch selten, alle zusammen an einen Tisch zu bringen. Um so dankbarer war ich für die schöne gemeinsame Zeit.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag sind mein Mann und ich nach Hamburg zum anderen Teil der Familie gereist. Fotografische Eindrücke gibt es erst später, wir sind noch unterwegs.

Die Gedanken sind frei

In den letzten Tagen ist mir eine Anekdote aus der Kindheit eingefallen. Wir hatten von unserer Klassenleiterin die Aufgabe bekommen, einen Elternabend und einen Fahnenappell musikalisch auszugestalten. Bei dem Begriff „Fahnenappell“ kommen mir bis heute Hitlers Zeiten und seine Fahnenaufmärsche in den Sinn.

In unserer jugendlichen Aufmüpfigkeit entschieden wir uns für ein Programm mit Volksliedern. Es war am Ende kein Zufall, dass auch das Lied „Die Gedanken sind frei“ (Text von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben) dafür von uns ausgewählt worden war. Dieses Lied war vom DDR Regime nicht gern gesehen, die Gründe liegen auf der Hand. Der Ärger, den wir damals dafür bekamen, war vorprogrammiert

Ich beobachte nun mit Schrecken, dass dieses Lied an Aktualität wieder an Bedeutung gewonnen hat. Man darf nicht mehr alles aussprechen und schreiben, es könnte justiziabel sein. Doch die Gedanken sind frei. Immer noch.

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Du wurdest einfach falsch informiert

Du wurdest einfach falsch informiert“ … schreibt Michael Andrick in einem Artikel der Berliner Zeitung. Ein Aufruf zu mehr eigenständiger Recherche.

Fünf Professoren fragen, warum das Paul-Ehrlich-Institut auf Verdachtsmeldungen bei der Corona-Impfung nicht entschlossen agiert hat.

Im Dezember ist der syrische Diktator Bashar al-Assad überraschend in seinem Land gestürzt worden und mit seiner Familie nach Russland geflohen. Im Mainstream wurde das Ereignis gefeiert. Es ist allerdings fraglich, ob es für die syrische Bevölkerung jetzt leichter sein und der Bürgerkrieg beendet wird.

Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet.

Lukrez (etwa 97 v. Chr. – 55 v. Chr. (Freitod))

Manchmal fehlen einem die Worte

Der 20. Dezember war ein rabenschwarzer Tag für Deutschland. Ein saudiarabischer Attentäter richtete auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit einem Auto ein Blutbad an, fünf Menschen starben, mehr als 200 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Das jüngste Opfer war ein 9jähriger Junge. Für all diese Opfer und ihre Angehörigen endete die Weihnachtszeit vorzeitig in einem Desaster.

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Schafe

Kommentare

6 Antworten zu „Monatsrückblick Dezember“

  1. Avatar von Hannelore

    Hallo Lotta,
    ja, die Gedanken sind frei und meiner Meinung nach sind einige im Westen einfache Schafe und haben alles gemacht was man ihnen vorgeschrieben hat.
    Das in Magdeburg hat mich auch sehr geschockt und das wird noch nicht das letzte Attentat gewesen sein.
    Ich möchte dir allerdings einen guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr wünschen.
    Noch viel Spaß in Hamburg

    1. Avatar von Himmelblau

      Liebe Hannelore, komm auch Du gut ins neue Jahr. Ich fürchte, das neue Jahr wird vermutlich nicht viel Gutes bringen, aber wir müssen es so nehmen, wie es kommt und das Beste daraus machen. Liebe Grüße.

  2. Avatar von Eva

    Liebe Lotta,
    du hast alles gesagt und ich habe heute wieder schmerzlich erfahren, wie eine Bekannte, die vollkomen überzeugt sich 3 mal hat impfen lassen, mir erzählt hat, dass sie Leukämie hat.
    Es wird im nächsten Jahr noch mehr Tote geben, so die Ansicht meines Arztes.
    Ob ich dabei sein werde, schau wir mal.

    Ja, die Gedanken sind frei, das Lied ist eines der besten, das es gibt und wir hatten einen Klassenlehrer, der uns immer wieder auf die Bedeutung dieses Textes aufmerksam gemacht habt.

    Zu all dem ist noch anzumerken, dass ich mich auf den Straßen nachts nicht mehr sicher fühle.
    Ich bin morgen abend nach dem Ballett auch unterwegs und nein, ich habe keine Angst aber komisch ist es mir schon ein bisschen.

    Ich wünsche dir einen guten Rutsch und meine Collage kommt aber erst am Montag oder Dienstag. Sowie die Jahres wie auch die Monats.

    Alles Gute und kommt gut nach Hause.

    1. Avatar von Himmelblau

      Liebe Eva, ich sehe durch meinen Beruf ja eine Menge trauriger Schicksale, es wird nur selten nach den Ursachen gefragt. Manchmal denke ich, vielleicht ist es besser so…Ich habe aufgehört, darüber aufzuklären. Wer es bis jetzt nicht verstanden hat, der möchte es womöglich auch nicht wissen. Dir einen guten und gesunden Start ins neue Jahr. Liebe Grüße.

  3. Avatar von Eva

    vollkommen

    sollte es heißen.

  4. Avatar von Eva

    Ferdinand von Freiliggrath ist auf dem Stuttgarter Uffkirchhof begraben.
    Ich bin schon vor seinem Grab gestanden auch ein recht interessante Stuttgarter Geschichte. https://schwabenfrau.blogspot.com/2022/02/vom-bauwich-von-der-uhlandshohe-von.html

    LG Ev

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