Der Freiberger Dom Teil I

Es gibt kaum ein Gotteshaus, was mich bisher mehr beeindruckt hätte als der 
Freiberger Dom St. Marien.
Nun muss ich zugeben, in diesem Fall bin ich einfach nicht ganz objektiv. Der Dom begleitet mich als Gotteshaus seit meiner Kindheit, unzählige Male war ich schon dort zu Besuchen und Konzerten.
Um 1180 entstand zunächst eine romanische Basilika “Unsere lieben Frauen”. Während eines großen Stadtbrandes 1484 wurde die Kirche fast vollständig zerstört, lediglich Triumphkreuzgruppe, Goldene Pforte und Teile des Chores blieben erhalten. Der Neuaufbau erfolgte als dreischiffige spätgotische Hallenkirche, nun als Dom St. Marien bezeichnet.
Das Besondere am Freiberger Dom ist das Vorhandensein von zwei nebeneinanderstehenden Kanzeln im Mittelschiff. Die freistehendeTulpenkanzel von dem Meister H.W. ( die genaue Idendifizierung ist leider bis heute nicht sicher gelungen ) stammt etwa aus dem Jahre 1505. Die danebenstehende Bergmannskanzel ist im Jahre 1638 entstanden. Ich vermute, de Bergmannskanzel wurde gebaut, um die empfindliche Tulpenkanzel aus Tuffstein zu schonen.

Wer der Urheber der Holzskulpturen, zum Teil mit Echthaar, ist, konnte ich leider nicht herausfinden. Ich finde die Figuren sehr beeindruckend.
Morgen zeige ich Euch Teil II vom Freiberger Dom.

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