Die Pandemie der Narzissten

Ich gebe zu, meine Überschrift über dem heutigen Blogbeitrag ist ein wenig provokativ. Der Titel entstammt nicht meiner Feder, sondern ist übernommen von einem sehr hörenswerten Interview über die psychologischen Hintergründe der derzeitigen gesellschaftspolitischen Ereignisse und die Destruktion des Täter-Opfer-Diskurses.

Die “Pandemie der Narzissten” gipfelt derzeit in der Diskussion um eine Impfpflicht. Obwohl fast jeder in seiner Umgebung mittlerweile beobachten kann, dass es keinen wesentlichen Unterschied macht, ob man geimpft, geboostert oder nicht (Corona) geimpft ist, es erkranken alle Gruppen. Die Verläufe sind dabei sehr unterschiedlich, völlig unabhängig, welcher Kategorie man angehört.

Immer wieder lese oder höre ich die Relativierung, man hätte zwar trotz Impfung einen mittel- bis schweren Verlauf, aber man sei nicht gestorben. COVID Tote, die geimpft sind, seien Einzelfälle, jeder Corona-Ungeimpfte, der an COVID verstorben ist, wird dagegen medienwirksam aufgebauscht. Ich kenne übrigens persönlich nicht einen Fall aus der Praxis, der kausal an den direkten Folgen einer COVID-Infektion verstorben ist und nicht geimpft war. Keine Frage, auch diese Fälle gibt es, nur würde ich bei einer Pandemie erwarten, dass diese Fälle sich in der Hausarztpraxis mindestens im zweistelligen Bereich befinden. Tun sie nicht. Auch nicht nach zwei Jahren Pandemie.

Warum also eine Impfpflicht? Es gibt mindestens 7 Argumente, die gegen eine Impfpflicht sprechen. Das wichtigste und vermutlich derzeit am wenigsten stritte Argument: Die Pandemie mit SARS-CoV2 wird durch Impfung nicht beendet. SARS-CoV-2 gehört zu den Grippeviren und erzeugt eine vor allem respiratorische Infektion. Noch nie in der Geschichte ist es gelungen, durch Impfung einen Virus zu eliminieren, welcher eine hohe Tendenz zur Mutation hat. Schon gar nicht bei einem Virus, welcher durch die Atemwege eindringt. Noch nie.

Doch es gibt ein Argument gegen die Impfpflicht, welches aus meiner Sicht noch viel mehr Gewicht hat: Das Risikopotential der Impfstoffe ist zu hoch. In der Medizin sollte man immer vor Anwendung einer Therapie (oder diagnostischen Maßnahme) abwägen, wie hoch der Nutzen im Vergleich zum Risiko ist. Aus meiner Beobachtung ist bei den neuartigen Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 das Verhältnis von Nutzen zu Risiko verheerend!

Nun komme ich auf die Narzissten zurück. Keine Frage, wir alle haben narzisstische Anteile. Beobachtet man nun aber das Verhalten bestimmter Politiker oder medizinischer “Fachexperten”, dann scheint der Narzissmus hier besonders ausgeprägt zu sein. Wesentliche Eigenschaften eines Narzissten sind, dass sie gern im Mittelpunkt stehen, kaum zur Selbstreflexion fähig sind, mit Kritik nicht umgehen können, sich deshalb gern mit “Schmeichlern” umgeben, oft Teil privilegierter Gruppen sind, sich moralisch über andere erhöhen und über verschiedene manipulative Strategien verfügen. Da fallen mir doch spontan einige Namen führender Politiker ein. Und nicht nur die.

Ein probates Mittel zur Manipulation ist, bei Kritikern bestimmter Maßnahmen von “Gegnern” zu sprechen. Psychologisch und strategisch günstiger ist es natürlich immer, für etwas zu sein. Da wird dann auch gern mal pauschalisiert, also alles in einen Topf geworfen, dabei sind Menschen, die den neuartigen Impfstoffen mit Zweifeln gegenüberstehen, mitnichten Impfgegner. Gern werden von manipulativen Menschen auch Worte wie “Leugner” oder “Schwurbler” verwendet. Wer dann gar keine Skrupel und Geschichtskenntnisse mehr besitzt, spricht auch von “NAZI” oder “Kontaktschuld”.

Besonders erstaunt mich in der Diskussion um die neuartigen Impfungen gegen SARS-CoV-2, dass so mancher Geimpfte um einen “Ungeimpften” einen großen Bogen macht und gleichzeitig propagiert, wie wichtig es doch ist, sich impfen zu lassen. Das grenzt an Realitätsverlust. Wenn man so überzeugt von der Schutzwirkung des Impfstoffes ist, warum scheut man dann den Kontakt mit “Ungeimpften”, achtet weiter streng auf Abstand und das Tragen einer FFP2 Maske?

Für das medizinische Personal wird es am 16.03.2022 ernst, ohne ein gültiges Impfzertifikat oder einen gültigen Genesenenstatus droht ein Berufsverbot, welches das Gesundheitsamt aussprechen kann. Der Widerstand dagegen wächst, auch auf der Straße. Die Begriffe Freiheit, Selbstbestimmung und Spaziergänge bekommen nun noch mal eine gesonderte und gewichtige Bedeutung. So mancher Zeitgenosse versucht nun die Aktionen des Widerstandes, wie zum Beispiel die “Spaziergänge”, durch Beschreibungen wie “rechtsextreme Veranstaltungen” zu diskreditieren, ohne sich jemals persönlich ein Bild gemacht zu haben. Ich kenne das aus DDR Zeiten. Verleumdungen waren nicht nur in DDR Zeiten ein probates Mittel, um den Widerstand zu brechen.

Wer für eine freie Impfentscheidung ist, kann sich mit verschiedenen Gruppen vernetzen, um dem Wunsch nach mehr Selbstbestimmung und wissenschaftlichen Diskurs auf Augenhöhe Ausdruck zu verleihen. Hier ein paar Anregungen dazu:

https://individuelle-impfentscheidung.de

https://7argumente.de

https://pflegefueraufklaerung.de

https://echte-polizisten.de

https://www.aerztefueraufklaerung.de

https://aerzte-stehen-auf.de

https://www.aerzte-fuer-alle-buerger.de

https://afaev.de

https://www.achgut.com/artikel/22_gruende_gegen_die_corona_impfpflicht

Mir ist bewusst, das die Aufzählung dieser Links polarisiert. Doch irgendwann lässt sich die Notwendigkeit eines Diskurs auf breiter Front nicht mehr leugnen. Dazu gehört auch, dass man der „anderen” Seite zuhört. Ansonsten schlittern wir hier in eine Katastrophe.

Wer die Macht hat, hält die Ohnmacht der anderen leicht für Dummheit.

Ernst Reinhardt
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10 comments
  1. Hallo Lotta,
    in NRW werden die Spaziergänge nun wie eine Demo behandelt, sie müssen jetzt angemeldet werden.
    Vielen Dank wieder für deinen tollen Blogeintrag und die Folgen dieses Impfzwangs werden zu spüren sein auch für die Befürworter des Impfzwangs. Irgendwo habe ich gelesen da hat sich einer geäußert: Früher hieß es Impfversagen und heute heisst es Impfdurchbrüche. Leider kann ich die Quelle nicht mehr benennen.
    Für die jenigen die ihre Familienmitglieder und Freunde ausschließen nur weil sie Ungeimpft sind ausschließen die finde ich einfach “hirnlos”.
    Wüsste auch im Moment gar keinen der diese Maßnahmen für richtig hält im Gegenteil.

    Grüße
    Hannelore

    1. Wenn wir in DDR Zeiten erst Demos angemeldet hätten, würden wir jetzt noch im Kommunismus verweilen…Natürlich ist es ein Impf-VERSAGEN, aber durch Framing lässt sich so manches vertuschen und verschleiern. Wie heißt es doch so schön in einem Zitat…“Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.“ Liebe Grüße.

  2. Klasse, kann ich nur sagen, ich weiss, ich bin ein Nazi, so werde ich beschimpft. ABER, wer das auch schriftlich macht, kann ebenso mit einem Verfahren rechen, aufpassen, schreibe ich hier nur.
    Was ich heute gelesen habe, reicht mir wieder für eine ganze Weile. War beim OBI, die Regale leer, kein Mensch vor Ort.
    Alle geimpft und geboostert und sind krank, Omikron.
    Aber dazu, dass man die Ungeimpften ausschließt habe ich ja einen Post geschrieben am Samstag.
    Ich bin ja geimpft, hatte keine Probleme und auf Anraten meines Arztes soll ich nun bis Mai warten, falls ich mich denn überhaupt boostern lassen will.

    Ich denke es ist inzwischen auch durchgedrungen, warum Herr Lauterbach sooo schnell eine Impflicht will.
    Aber wissen ist eine Holschuld und mache kapieren es nicht.

    Danke für den Post und liebe Grüße eva

    1. Ich schäme mich mittlerweile für meinen Berufsstand. Oberster Grundsatz sollte doch das freiwillige (!) Einverständnis des Patienten nach ausführlicher Aufklärung sein. Doch Diskriminierung, Erpressung und Zwang-oft auch durch die Arbeitgeber und Politik -sind an der Tagesordnung. Wir leben in einer zutiefst kranken Gesellschaft! Liebe Grüße.

  3. Die regionale Gratiszeitung von gestern zitiert empört eine alte Frau, die in grosse Angst geriet, weil ihr Arzt sie ohne Maske behandelt hat. Schlimm finde ich, dass die Frau Angst haben muss, was durch die Medien so geschürt wurde. Zweitens finde ich schlimm, dass sich die Zeitung so empört gibt und den moralischen Zeigefinger hebt, gegen zwei Ärzte hetzt. Primitiver (verwzeifelter) geht es ja nicht mehr!

    Ich hoffe, dass viele Reaktionen in die Redaktion gelangen, weil Menschen genau solche Ärzte suchen. Die meisten sind ja einfach ruhig, wie so viele Menschen. Eingschüchtert vor dem Mobbing, das von der Politik und den Menschen auf Kurs ausgeht.

    Immerhin beginnt das Narrativ zu bröckeln. Ob es reicht? Ich hoffe und zweifle.

    Alles Gute dir!

    Regula

    1. Langsam wird es Zeit, den Mund aufzumachen. Wer schweigt, stimmt zu. Das war schon 1933 nicht viel anders. Gerade wenn es um Kinder geht, geschieht vor unseren Augen ein Verbrechen. Die EMA listet derzeit über 100 Kinder aus, die unmittelbar an der Impfung verstorben sind. Was für eine Tragödie…Und nur, weil angstgestörte Politiker und Eltern nun schon die Jüngsten der Gesellschaft für ihre Zwecke missbrauchen. Liebe Grüße.

  4. Entschuldige Ines, dass ich auf den Kommentar von Regula antworte, aber das muß jetzt raus.

    Regula es braucht seine Zeit, aber, wenn diese Zeit mal vorbei ist, wird es nimmer so sein, wie es war. Die Spaltung ist da und ich weiß im Moment auch nicht, ob ich Jemand die Hand reichen soll, der so war wie er war.
    Nur eines noch, das ist etwas lustiger und das ist wahr.
    Ein Kunde kam wohl in eine Tankstelle und hatte seine Maske im Auto vergessen, er wurde drauf aufmerksam gemacht, dass er eine Maske brauche, er meinte:
    “Ich habe eineN IQ von 180, ich brauche keine Maske!”
    Akzeptiert!
    Liebe Grüße Eva

  5. Guten Morgen Eva

    Mit dem IQ hat der Umgang mit der Plandemie nichts zu tun, dafür gibt es zu viele Beispiele. Vielleicht hat es mit Bodenhaftung zu tun, mit Dichtestress und mit dem Fressen und Kotzen von Wissen? In der Schweiz gilt: Je Stadt je verloren, je politisch links je verloren, je gebildet je verloren. Liebgruss

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