Ein nasses Vergnügen
Hamburg ist ja durchaus bekannt dafür, dass dort auch mal Schietewetter herrscht. Drei Tage Schietewetter ist allerdings dann doch eine Herausforderung. Rettungsanker sind in so einem Fall regenfeste Kleidung, ein sturmerprobter Schirm (Hat jemand einen Tipp?) und das Aufsuchen von gemütlichen Cafés.
Ein besonderes Café findet sich im Blankeneser Treppenviertel. Der Kaffeegarten Schuldt ist seit 1877 im Familienbetrieb und punktet durch einen grandiosen Ausblick über die Elbe. Warum auch immer wir ausgerechnet in der dunklen und ungemütlichen Jahreszeit endlich den Weg dorthin gefunden haben, weiß ich auch nicht, aber es hat sich gelohnt.
Hamburger Dom und Hamburger Bunker
Ich hatte mir für den Aufenthalt in Hamburg einen Bummel über den Dom gewünscht. Der Dom ist eine Vergnügungsmesse mit Fahrgeschäften, Spielgeschäften, Leckereien und vieles mehr. Er findet dreimal im Jahr statt. Wir haben uns dafür entschieden, den Dom im geschlossenen Zustand zu besuchen, um barrierefrei fotografieren zu können.
Gleich hinter dem Dom findet sich eine neue Attraktion von Hamburg, der „grüne Bunker“. Fünf Jahre lang wurde auf dem Dach des alten Weltkriegbunkers kräftig gewerkelt. Entstanden ist ein gigantischer Aufbau samt Dachgarten, Gastronomie und Hotel. Vom Dachgarten aus haben die Besucher einen einmaligen Rundumblick auf die gesamte Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten.
Als wir den Bunker über die Treppe erstiegen haben, hat es kräftig geregnet. Mit der Coffeebar „Constant Grind“ fanden wir dankenswerterweise eine trockene Oase mit fantastischem Blick auf die Stadt Hamburg.
Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischt, Wind kräftigt, Schnee erheitert. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur verschiedene Arten von gutem.
John Ruskin
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