Leipziger Stadtansichten

Heute geht es weiter mit der Reihe “Leipziger Stadtansichten”.
Wir befinden uns wieder im Stadtteil Gohlis.
Ganz in der Nähe des Gohliser Schlösschens befindet sich das

 

 

Auch diese Sehenswürdigkeit wird sehr gern bei Stadtrundfahrten gezeigt, wobei wahrscheinlich die wenigsten Touristen dann dort aussteigen, um sich das Haus auch wirklich anzusehen.
Das Schillerhaus ist ein ehemaliges Bauernhaus im Dorf Gohlis. Das Gebäude wurde 1717 zunächst als eingeschossiges Haupthaus eines kleinbäuerlichen Dreiseithofs aus Lehm in Pisé-Bauweise erbaut. Im Mai 1785 zog der Dichter Friedrich Schiller für ein knappes halbes Jahr in die aufgestockten Oberräume ein. Hier entstand die erste Fassung seines Gedichtes “An die Freude”.

 

 

Seit 1841 diente das Schillerhaus als Gedenkstätte, musste jedoch 1995 wegen Einsturzgefahr vorübergehend geschlossen werden. In den Jahren 1997/98 folgten mit öffentlichen und privaten Mitteln umfangreiche bauarchäologische und restauratorische Untersuchungen mit anschließender denkmalpflegerischer Instandsetzung und Restaurierung, sodass im Oktober 1998 die Schillergedenkstätte wieder eröffnet werden konnte.
2002 wurde nach historischem Vorbild der Bauerngarten neu gestaltet.

 

 

Nähere Angaben zum Museum des Schillerhauses findet Ihr HIER und HIER.
Heute möchte ich Euch ausnahmsweise mal auf einen Post auf meinem Fotoblog hinweisen.
Um die Geduld einer einzelnen Dame, die zumindest von sich behauptet, sie sei nicht sehr geduldig…;-))),  nicht allzu sehr zu strapazieren, habe ich heute Fotos von einem Naturschauspiel dort veröffentlicht. Vielleicht interessiert es Euch ja auch…;-).

 

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15 comments
  1. Das war ja mal wieder ein netter, gemütlicher Rundgang zur frühen Stunde, liebe Lotta!
    Das im dichten Efeu-Mantel umhüllte Haus hat ja wirklich Charme. Und mit einem grünen Mantel dem kalten Winter trotzen, das hat auch was 🙂
    Liebe Grüße,
    Sabine

  2. Guten Morgen, liebe Lotta,
    danke für die wunderbaren Bilder vom Schiller-Haus! Ich geniesse Deine Stadtrundgänge immer sehr! Das Naturschauspiel habe ich mir auch angesehen, sehr beeindruckend, fast, wie aus einer anderen Welt. Danke für diese tollen Bilder!
    Ich wünsche Dir ein wunderschönen und fröhlichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

  3. Lotta, deine Stadt- und Sehenswürdigkeiten-Führungen mag ich so sehr! Ich habe jedesmal Lust, auch dorthin zu fahren, wo du uns hinführst (und ich kann Kofferpacken mal so gar nicht leiden!).
    Ich wünsch' dir einen schönen Tag und sag' Danke … Frauke

  4. So auf den ersten Blick sieht es aus, wie ein halbes Haus…..Ich bin ja so froh, dass man es, trotz Einsturzgefahr noch gerettet hat. Ich werde den Vater mal überreden, im Sommer dort hinzufahren. Dann schaue ich mir alles an, auch den Bauerngarten. Ich liebe ja so etwas.
    LG Sigrun

  5. Ein Haus, bei dem man sich sofort fragt, wo denn die zweite Hälfte hingekommen ist. Als ob jemand mit einem Messer das Haus entzwei geschnitten und die andere Hälfte mitgenommen hätte. Mich befällt bei solchen unsymmetrischen Häusern immer etwas die Beklemmung, ich möchte ihnen helfen, ergänzen, stützen. Mein innerer Monk sozusagen. 😉

    Herzlich, Katja
    … deren Sohn mit Vorliebe die Ode an die Freude vor sich hinsingt.

  6. Was für ein Kleinod… Wie Katja fragte ich mich zuerst, wo denn die andere Hälfte abhanden gekommen ist 😉 Wieder so ein Ort, an dem ich mich frage, wo denn die versteckte Tür in die andere Zeit zu finden ist…
    Liebe Grüße
    Andrea

  7. Komischerweise wirkt das Schiller-Haus von Vorne auf mich, als sei es in der Mitte zerteilt und eine Hälfte fehlt 😉

    Hinten schaut es wesentlich schöner aus – dazu noch dieser schöne Torbogen *_*

    Liebe Grüße und einen schönen Abend
    Björn 🙂

  8. das halbe haus ist ja irgendwie ganz putzig. aber schön, dass es erhalten wurde! und ich habe jetzt einen ohrwurm. freude schöner…..
    liebe grüße, mano

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