Eine Bootsfahrt auf dem Karl-Heine-Kanal.
Im September bekam ich eine Einladung zu einer Bootsfahrt auf dem Karl-Heine-Kanal und der Weißen Elster. Auch wenn ich Leipzigerin bin, muss ich gestehen, dass ich vorher noch nie auf dem Karl-Heine-Kanal geschippert bin.
Das Schiff bot Platz für 20 Leute (…Für die Insider eine Frage…ab wann sagt man eigentlich „Schiff“…?!). Das Fotografieren war eher schwierig, weil man dicht gedrängt saß und nicht einfach für ein bestimmtes Motiv sich vom Platz bewegen konnte. Außerdem bewegte sich das Boot erstaunlich schnell. Ich habe mich entschieden, diese Bilder trotzdem zu zeigen, weil ich Euch gern Lust darauf machen möchte, an so einer Bootsfahrt auf dem Karl-Heine-Kanal auch teil zu nehmen.
Der Karl-Heine-Kanal ist ein rund 3,3 km langer künstlicher Wasserlauf im Westen der Stadt Leipzig, der den Lindenauer Hafen mit der Weißen Elster verbindet. Er wird von 16 Brücken überspannt und entstand ab 1856 auf Initiative des Leipziger Rechtsanwalts und Industriepioniers Carl Heine.
Auf der Bootstour kommt man u. a. vorbei an Deutschlands erstem Versandhaus und an Industriebauten der Gründerzeit, am imposanten Palmengartenwehr und an großzügigen Villen.
Wer eigene Muskelkraft anwenden möchte, dem lege ich eine Kanutour ans Herz. Ausgangspunkt für solche Kanutouren ist meist der Stadthafen Leipzigs. HIER findet Ihr dazu weitere Informationen. Von 6 bis 17 km ist für jeden Geschmack und körperliche Fitness etwas dabei.
Die Stadt Leipzig plant, das Lindenauer Hafenbecken mit dem Elster-Saale-Kanal zu verbinden, so dass man in wenigen Jahren mit dem Boot von Leipzig nach Hamburg fahren kann. Wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja dann auf diesem Weg mal bis zur Hansestadt…;-).
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