Das “Alte Herrenhaus”.
Im Mai hatte ich Euch im Rahmen von Sigruns Projekt “Lost places” schon einmal über das Rittergut Gaschwitz berichtet. Heute nun möchte ich Euch das “Alte Herrenhaus” zeigen, welches zumindest in den Grundmauern erhalten geblieben ist.
Ich muss zugeben, als ich Aufnahmen machte für Sigruns “Lost places”, da rätselte ich ein wenig, was es mit diesem Gebäude wohl auf sich hat. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass es sich dabei um das erste Herrenhaus des Rittergutes handelte. Das Gut Gaschwitz hat eine sehr wechselvolle Geschichte und ging durch zahlreiche Besitzerhände.
Die Familie Zehmen hat sich um 1700 dieses schlichte barocke fünfachsigen Fachwerkhaus mit Erker und Mansarddach als Herrenhaus errichten lassen. 1702 verkaufte sie das Gut Gaschwitz dann an Friedrich von Hopfgarten. 1716 baute Benjamin Magen, ein Jurist aus Leipzig und neuer Besitzer, neben dieses Gebäude ein neueres Herrenhaus (welches 1905 dem “Neuen Herrenhaus” weichen musste) und legte einen Park an. 1759 wurde das “Alte Herrenhaus” durch eine weitere Besitzerin, eine Frau Rahel von Bose, mit einem Uhrenturm ergänzt.
In manchen Quellen habe ich für dieses “Alte Herrenhaus” auch die Bezeichnung “Altes Schloss” gefunden. 2013 erfolgte eine Grundsicherung der alten Bausubstanz. Die weiteren Pläne sind mir leider nicht bekannt.
Im Jahre 1905 wurde übrigens in Gaschwitz auf dem Gelände des Rittergutes einer der ersten Golfclubs in Deutschland gegründet. Dieser bestand bis 1945.
Sigrun
6 Juni, 2016at 7:42 amSo ein tolles Haus….das wäre ja fantastisch, wenn sich ein Käufer dafür finden würde. Garantiert steht es auch unter Denkmalschutz. Mit einem Park herum ist das doch eine Traumimmobilie.
Schön, dass du so viel über die Historie herausfinden konntest.
Danke, dass du wieder dabei bist,
LG Sigrun
Astridka
6 Juni, 2016at 7:59 amSo ein schönes Haus!
LG
Astrid
Nicole/Frau Frieda
6 Juni, 2016at 8:43 amOb es wohl zu verkaufen ist, Lotta?! Wenn ich nämlich im Lotto (leider spielen wir gar nicht.. schnüffel!) gewinne, kaufe ich mir dieses herrliche Anwesen ;)) Was für ein charmanter LostPlace ;)) Liebe Grüße und einen sonnigen Sommeranfang, Nicole
Mirko
6 Juni, 2020at 3:04 pmHallöchen.
Leider hat sich, bis zum heutigen
Tag nichts getan. Zufällig war auch mal die Tür offen 😉
Drinnen ist leider auch noch längst nicht alles fertig.
Das größere Herrenhaus, was bis zuletzt ein Schule war, steht auch verlassen da…
Himmelblau
6 Juni, 2020at 4:23 pmDas sind ja keine sehr optimistischen Aussichten. Schade. Es ist so viel Geld für irgendwas Neues da, aber selten für etwas, was erhaltenswert wäre..:-(
swig – filz felt feutre
6 Juni, 2016at 9:31 amMal wieder ein architektonischer Schatz!
Irgendwann werden wir mal eine Lottas Lost Places-Tour machen. Unbedingt! Liebe Grüße!
Birgitt
6 Juni, 2016at 9:49 am…wie schön wäre das, liebe Lotta,
wenn es erhalten und wieder instand gesetzt würde…mir gefällt es, das schlichte Schloß,
liebe Grüße
Birgitt
Jutta von siebenVORsieben
6 Juni, 2016at 10:11 amEin außergewöhnliches Herrenhaus, aber (eigentlich) wunderschön.
Zu schade, dass es schon so verfallen ist.
Liebe Grüße
Jutta
Gretel
6 Juni, 2016at 12:03 pmGrundsicherung ist ja schon mal gut!
Ein traumhaft schönes Objekt. Möge sich ein ehrlich interessierter Liebhaber dafür finden!
Liebe Grüße
Claudia
6 Juni, 2016at 3:18 pmLiebe Lotta,
das Haus ist wunderbar, und es könnte sicher sehr viele Geschichten erzählen! ICh stelle mir gerade vor, wie es voller Leben war ….drinnen und draussen …
Vielleicht hat es ja Glück und es findet sich jemand, der sich sofort in seinen Charme verliebt und es retten wird *lächel*
Ich wünsche Dir noch einen wunderschönen Nachmittag!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Lebensperlenzauber
6 Juni, 2016at 6:10 pmTotal schade um dieses wunderbare alte Haus, wie schön könnte man drin leben…..
Lieben Dank Lotta, dass du immer wieder so besondere Orte zeigst…
War wieder klasse hier zu sein und schauen zu dürfen!!!
Herzliche Grüße schickt
Monika*
HaseundFlo
6 Juni, 2016at 8:51 pmWas man daraus alles machen könnte… es gibt so viele tolle alte Häuser, schade dass oft einfach das Geld und die Zeit fehlt, so ein “Traumhaus” instand zu setzen.
LG Verena
holunder
6 Juni, 2016at 9:25 pmNicht zu fassen, dass man so ein Kleinod so verfallen lässt!!
Liebe Grüße
Andrea
Rumpelkammer
6 Juni, 2016at 12:09 pmwie schade dass es so dahingammelt
was wäre da nicht Tolles draus zu machen..
liebe Grüße
Rosi
abeton
6 Juni, 2016at 10:25 pmhallo, weißt du ob das Gebäude heute im Besitz der Stadt ist bzw. wer der Besitzer ist? Ich würde es zu gern historisch aufarbeiten/restaurieren.. schreib mir doch per Mail, wenn du Ansprechpartner oder Informationen hast. (marielynn(at)gmx.de) – wahnsinn!
mano
7 Juli, 2016at 6:16 amdurch dk fast verpasst…
ein wunderschönes gebäude mit einer ausgesprochenen harmonischen architektur. könnte mir bitte mal jemand ein oder zwei millionen euro vererben??
lieben gruß, mano
Rene
11 November, 2016at 6:37 pmEs war mal das Zahlmeister Haus, in welchem eine Nacht Napoleon genächtigt hatte.
Es wird nur irrtümlich Herrenhaus genannt.
Jörn
11 November, 2016at 2:11 pmGefällt mir auch. Bild und Haus. Leider fehlt mir das Kleingeld dafür, sonst hätte ich auch Interesse. Aber vielleicht ändert sich die Lage ja an diesem Samstag. Beim Kiosk-Betreiber meines Vertrauens habe 6 Kreuze gemacht. Wenn ich die alle korrekt platziert habe (und der Einzige bin), würde ich noch mal drüber nachdenken. Bliebe noch die Frage, was man dann macht. Ein kleines Hotel? Selbst einziehen? Ein Restaurant? Solche Problem hätte ich gern mal …
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