Nun war ich schon so oft in der schönen Stadt Hamburg, aber es wird nie langweilig, erneut auf Entdeckungstour zu gehen. Bei unserem aktuellen Aufenthalt haben wir uns u. a. den neuen Hafen-City-Bereich angesehen, sind mit einer Tageskarte mit der Fähre auf der Elbe herumgefahren und durch Blankenese und das Treppenviertel gebummelt.
Mein Mann hat mir einen neuen Weg durch das Treppenviertel gezeigt. Man startet am Strandweg in Blankenese und folgt den Schildern zum Bismarckstein. Belohnt wird man mit einer grandiosen Aussicht auf die Elbe.
In die neugebauten Abschnitte der Hafen-City ist Leben eingezogen. Hier trifft man auf eine Shopping-Meile, einen großen Spielplatz und verschiedene Restaurants und Cafés. Es ist nett, dort bummeln zu gehen, wohnen möchte ich da allerdings nicht, könnte es mir vermutlich auch gar nicht leisten ;-).
Ich liebe die Weihnachtszeit mit ihren Lichterketten, Sternen und bunten Kugeln. Auch Hamburg ist natürlich in der Weihnachtszeit festlich geschmückt.
Sehr viel Freude macht (nicht nur in der Weihnachtszeit) ein Spaziergang durch das weihnachtlich geschmückte Hamburg von Blankenese bis Rissen. Das Wetter war neblig trüb, passte aber gut zum Dezember.
Am Falkensteiner Ufer hängen jedes Jahr zur Weihnachtszeit bunte Kugeln an den Büschen. Und auch die sächsischen Herrnhuter Sterne haben ihren Weg nach Hamburg gefunden.
Während unseres Spazierganges nach Rissen habe ich mit der Kamera weitere stimmungsvolle Bilder im Nebel eingefangen, diese Bilder zeige ich in einem anderen Post.
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Hamburg ist ja durchaus bekannt dafür, dass dort auch mal Schietewetter herrscht. Drei Tage Schietewetter ist allerdings dann doch eine Herausforderung. Rettungsanker sind in so einem Fall regenfeste Kleidung, ein sturmerprobter Schirm (Hat jemand einen Tipp?) und das Aufsuchen von gemütlichen Cafés.
Ein besonderes Café findet sich im Blankeneser Treppenviertel. Der Kaffeegarten Schuldt ist seit 1877 im Familienbetrieb und punktet durch einen grandiosen Ausblick über die Elbe. Warum auch immer wir ausgerechnet in der dunklen und ungemütlichen Jahreszeit endlich den Weg dorthin gefunden haben, weiß ich auch nicht, aber es hat sich gelohnt.
Ich hatte mir für den Aufenthalt in Hamburg einen Bummel über den Dom gewünscht. Der Dom ist eine Vergnügungsmesse mit Fahrgeschäften, Spielgeschäften, Leckereien und vieles mehr. Er findet dreimal im Jahr statt. Wir haben uns dafür entschieden, den Dom im geschlossenen Zustand zu besuchen, um barrierefrei fotografieren zu können.
Gleich hinter dem Dom findet sich eine neue Attraktion von Hamburg, der „grüne Bunker“. Fünf Jahre lang wurde auf dem Dach des alten Weltkriegbunkers kräftig gewerkelt. Entstanden ist ein gigantischer Aufbau samt Dachgarten, Gastronomie und Hotel. Vom Dachgarten aus haben die Besucher einen einmaligen Rundumblick auf die gesamte Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten.
Als wir den Bunker über die Treppe erstiegen haben, hat es kräftig geregnet. Mit der Coffeebar „Constant Grind“ fanden wir dankenswerterweise eine trockene Oase mit fantastischem Blick auf die Stadt Hamburg.
Coffeebar „Constant Grind“grüner Bunker
Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischt, Wind kräftigt, Schnee erheitert. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur verschiedene Arten von gutem.
Im März haben wir einen Kurzurlaub genutzt, um die Städte Lüneburg, Lauenburg und Hamburg zu bereisen. Das Wetter war recht angenehm mild, so dass wir zu Fuß Strecken bis zu 26 km am Tag zurückgelegt haben.
Lüneburg
Die Hansestadt Lüneburg liegt ungefähr 50 Kilometer südöstlich von Hamburg am Rande der Lüneburger Heide und so bietet es sich an, auf dem Weg nach Hamburg einen Abstecher in diese schöne Stadt zu unternehmen. 2019 waren wir schon einmal für wenige Stunden in Lüneburg unterwegs, doch auch dieses Mal blieb uns nur Zeit für einen kurzen Bummel durch die Stadt. Wer von Leipzig kommt, sollte am besten früh losfahren, um dann gemütlich in Lüneburg zu frühstücken. Wir haben bisher das Museums-Café Bernstein* und das Café Zeitgeist* ausprobiert und können beide Lokalitäten wärmstens empfehlen.
Lüneburg wurde erstmals 956 urkundlich erwähnt und hat sich seine wunderschöne Altstadt aus der Backsteingotik bis heute bewahrt, da die Stadt von kriegerischen Zerstörungen verschont blieb. Wie man im Netz lesen kann, soll Lüneburg die zweithöchste Kneipendichte von ganz Europa haben, ich habe allerdings nicht nachgezählt ;-). Das alte Rathaus am Ochsenmarkt entstand um 1230. Im Turm befindet sich ein Uhrwerk mit Glockenspiel aus Meißner Porzellan.
Das nächste Mal nehmen wir uns mehr Zeit für diese schöne Stadt. Dann steht auch eine Besichtigung des Klosters Lüne auf dem Plan, ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster, welches zu den schönsten und ältesten Sehenswürdigkeiten in Lüneburg zählt.
Lauenburg
Wenn man einmal von Leipzig bis Lüneburg gekommen ist, dann lohnt sich auch ein Abstecher in das ca. 40 Autominuten entfernte Lauenburg. Die Kleinstadt liegt am nördlichen rechten Ufer der Elbe, die hier die Grenze zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen bildet und besitzt seit 1260 Stadtrecht. Die Lauenburger Altstadt mit ihren bunten Fachwerkhäusern ist sehr sehenswert.
Das älteste Haus in Lauenburg ist das Mensingsche Haus und wird auf Jahr 1573 datiert. Nach einem Brand im Jahre 1616 steht von der großartigen Schlossanlage Lauenburgs heute nur noch ein Flügel sowie der Schlossturm. Dieser diente früher als Gefängnis und kann heute kostenlos besichtigt werden. Leider war unser Aufenthalt zu kurz, um bis zum Schlossturm vorzudringen. Das nächste Mal …
Die Elbe hat die Geschichte Lauenburgs geprägt und so kann man auch heute noch historische Dampfschiffe beobachten. In der Lauenburger Altstadt haben darüber hinaus zahlreiche Künstler und Kunsthandwerker ihre Ateliers oder Ausstellungsräume wie Alexander Rantzau oder Susanna Anthöfer.
Hamburg
Dank meines Mannes war ich in Hamburg nun schon unzählige Male, aber ein Besuch dieser wunderschönen Stadt ist für mich jedes Mal wieder eine Freude. Dieses Mal haben wir uns als besonderes Erlebnis eine Hafenrundfahrt und eine Rundfahrt auf der Alster gegönnt, beides kann ich nur empfehlen. Hafenrundfahrten gibt es in Hamburg in verschiedenen Varianten, wir hatten uns aus Zeitmangel für die kürzere Version entschieden.
Hamburg ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert und bietet die verschiedensten Facetten. Die Metropole ist nach Berlin sowohl hinsichtlich ihrer Einwohnerzahl als auch ihrer Fläche die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert. Bereits im Mittelalter wurde der Fluss Alster zu einem See aufgestaut, dieser teilt sich in die Binnen- und die Außenalster auf. Rund 2500 Brücken überspannen Fleete, Flüsschen und Kanäle der Stadt.
Mag man es eher etwas beschaulicher und abseits vom Großstadttrubel, dann bietet sich eine Spazierrunde von Blankenese durch das Treppenviertel entlang der Elbe bis zum Falkenstein Ufer an. Wer vor dem Frühstück losläuft, kann im Rissener Dorf gemütlich bei einem der Bäcker brunchen. Zurück geht es dann durch ein Waldgebiet am oberen Elbufer.
So ein Kurzurlaub ist leider immer recht schnell vorbei, die vielen Eindrücke lassen die Zeit aber deutlich länger erscheinen. Ich freue mich schon auf die wärmere Jahreszeit. Eins steht fest: In Hamburg war ich definitiv nicht zum letzten Mal in diesem Jahr.
Es gibt Orte, die ziehen einen immer wieder magisch an. Hamburg mit seiner Hafenmeile ist für mich so ein Ort. Für (Hobby-)Fotografen gibt es dort zu jeder Jahreszeit und zu allen Witterungsbedingungen immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Der Hamburger Hafen, Deutschlands größter Hafen, liegt über 100 Kilometer von der Mündung der Elbe in die Nordsee entfernt. Er bietet rund 320 Schiffsliegeplätze und kann auch von großen Kreuzfahrtschiffen angelaufen werden, weil das Flussbett der Elbe hier 15 m tief ist.
Die Hafenmeile erstreckt sich auf rund sechs Kilometern von der HafenCity über die Landungsbrücken bis zur Fischauktionshalle. Wer gut zu Fuß ist, kann dann noch weiter entlang der Elbe vorbei am Museumshafen und Blankenese bis zum Falkensteiner Ufer laufen. Immer wieder wird man bei diesem Spaziergang (Wanderung …;-)) auf vorbeifahrende kleine und größere Schiffe treffen.
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Hamburg fehlt mir. Das Reisen fehlt mir. Im Moment wäre ich sogar froh, nur den Fuß vor die Tür setzen zu dürfen. Was ist das nur für eine merkwürdige Zeit.
Nienstedten ist ein Ortsteil von Hamburg, welcher sich in der Nachbarschaft zu Blankenese befindet. Der Friedhof von Nienstedten liegt an der Elbchaussee in der Nähe der Nienstedtener Kirche.
Der Friedhof wurde 1814 in dem damals gängigen geometrischen Stil angelegt. Spaziert man über die Anlage, dann begegnet man auf den Inschriften der Grabsteine bekannter Namen wie Familie Reemtsma, Heidi Kabel, Wilhelm Hagenbeck, Hanns-Joachim Friedrichs, Familie Darboven, Bernhard von Bülow uvm.
Aufmerksam geworden bin ich auf die Friedhofsanlage, als ich auf der Elbchaussee in Richtung Blankenese unterwegs war. Die wunderschöne gusseiserne Zaunanlage, die den Friedhof zur Straße abgrenzt, war mir sofort ins Auge gesprungen.
Der Nienstedtener Friedhof ist geprägt von symmetrisch angelegten Familiengräbern, imposanten Grabsteinen, alten Bäumen, hübschen Wegen und verschiedenartiger Hecken. Um seine letzte Ruhe hier finden zu können, muss man vermutlich etwas tiefer in die Tasche greifen. Ein Besuch zu Lebzeiten lohnt sich aber schon … ;-).
Nienstedtener FriedhofPilzNienstedtener Friedhof
Der Tag meines Besuches war ziemlich verregnet. Das Fotografieren hat trotzdem Spaß gemacht. Gerade in der Herbstzeit haben Friedhöfe einen ganz besonderen Charme.
Vernachlässigt man eine vor vielen Jahren stattgefundene Irrfahrt durch Hamburg ( … ich wollte nach Kiel … ;-)), dann gehören die folgenden Bilder zu den ersten Eindrücken, die ich von der wunderbaren Stadt Hamburg gesammelt habe. Der Grund meines Hamburg-Besuches war ein sehr privater, vermutlich hätte ich mir ansonsten eine wirtlichere Zeit als den Januar für meine ersten Streifzüge herausgesucht.
Doch die Millionenstadt Hamburg ist so beeindruckend mit seinem Hafenviertel und den vielzähligen und atmosphärisch unterschiedlichen Stadtteilen, dass das Wetter und die Jahreszeit zweitrangig werden. Fotografisch unterwegs war ich mit der Fuji X100F, die sich für mich immer wieder ganz besonders anbietet bei schlechten Witterung- und Lichtbedingungen und für ausgedehnte Touren, auf denen man sich nicht mit viel Gewicht belasten möchte.
Dockland bei Nacht.
Alter Elbtunnel St. Pauli.
Ein wirkliches Wow-Erlebnis hatte ich beim Besuch des „Alten Elbtunnels“. Der im Jahre 1911 eröffnete Alte Elbtunnel wurde gebaut, um den Hafen- und Werftarbeitern als Verbindungsweg zwischen den Landungsbrücken und Steinwerder zu dienen. Er galt bei seiner Eröffnung als technische Sensation und steht seit 2003 unter Denkmalschutz. Fußgänger und Radfahrer kommen mittels Fahrstühlen oder Treppen in die Tiefe, Autos nutzen die hydraulisch betriebenen und gebührenpflichtigen Fahrkörbe.
An den gefliesten Wänden der Tunnelröhren sind in regelmäßigen Abstand kleine Steinzeug-Reliefs eingefügt. Auf ihnen wird thematisch mit Abbildungen von Fischen, Krebsen, Muscheln, aber auch von Ratten und weggeworfenen Gegenständen auf die darüberliegende Elbe Bezug genommen.
Alter Elbtunnel.
Elbphilharmonie.
Die Elbphilharmonie ist ein im November 2016 fertiggestelltes Konzerthaus in Hamburg. Das 110 Meter hohe Gebäude liegt im Stadtteil HafenCity am rechten Ufer der Norderelbe. Das Konzept des Konzerthauses geht auf eine 2001 vorgestellte Idee des Hamburger Projektentwicklers Alexander Gérard zurück, die Baukosten betrugen am Ende rund 866 Millionen Euro.
Um in die Elbphilharmonie zu kommen, muss man kein Konzertbesucher sein. Über eine Rolltreppe gelangt man zum Plaza, einer kostenfrei und zur Mengenbegrenzung durch Tickets geregelt zugänglichen Aussichtsebene in Höhe des früheren Kaispeicher-Dachs. Während ich am Tag lange Schlangen vor dem Eingang beobachten konnte, war der Besuch der Plattform am späteren Abend recht problemlos möglich.
Alle meine Bilder von diesem Abend sind mit der Fuji X100F unter widrigen Umständen (es regnete und stürmte) aus der Hand geschossen.
Blick von der Elbphilharmonie.Blick von der Elbphilharmonie. X100F. Aus der Hand geschossen.Blick von der Elbphilharmonie. X100F. Aus der Hand geschossen.Nächtliche Impressionen von Hamburg.
Blankenese.
Ein zauberhafter Ort zum Entdecken und Wohnen bietet Hamburgers Treppenviertel Blankenese. Der Ortsteil liegt an der Unterelbe, seine bekannteste Erhebung ist der Süllberg (74,7 m). Der dort befindliche Aussichtsturm bietet einen schönen Rundblick über Blankenese und Elbgebiet.
Blankenese ist ein ehemaliges Fischerdorf, welches 1301 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ursprünglich ein schmuckes Hangdorf, in dem Kapitäne und Lotsen ihren Lebensabend verbrachten, entwickelte sich der Stadtteil von Hamburg im Laufe der Zeit zu einem großbürgerlichen Villenviertel.
Zahlreiche historische Fischerhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert lassen sich im Treppenviertel mit seinen knapp 5.000 Stufen um den Süllberg entdecken. Dabei handelt es sich häufig um kleine, schlichte Backsteinbauten, teils aber auch aufwendig gestaltete, reetgedeckte Fachwerkgebäude, die auf einen gewissen Wohlstand der einstigen Besitzer schließen lassen. Am östlichen Ende des Strandweges befindet sich das denkmalgeschützte Strandhotel, ein eleganter, 1902 errichteter Jugendstilbau (Quelle: Wikipedia).
Hamburgers Treppenviertel Blankenese.Blankenese.Historisch erhaltenes Haus und Garten.
Hirschpark
Der Hirschpark im Hamburger Stadtteil Nienstedten ist offensichtlich zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, denn selbst im trüben Januar zeigt er auf beeindruckende Weise seinen alten Baumbestand. Der Park wurde bereits um 1620 von A. Oldehorst als Landgut angelegt. Ein Relikt aus dieser Zeit ist die eindrucksvolle, ursprünglich vierreihige Lindenallee.
Hirschpark in Hamburg.
Im Zentrum unterwegs.
So ein Wochenende ist zeitlich endlich, vor allem, wenn der ursprüngliche Grund für die Reise ein privates Treffen ist. Trotzdem wollte ich mir einen kurzen Eindruck der Hamburger Innenstadt nicht entgehen lassen. Für eine ausgedehnte Fototour war das Wetter aber zu schlecht.
Unterwegs in Hamburger Innenstadt.An der Binnenalster.Künstlerische Installation in der große Elbstraße.
Falkensteiner Ufer.
Ein ganz wunderbarer Ort, selbst bei schlechtem Wetter, ist das beliebte Ausflugsziel und Naherholungsgebiet Falkenstein mit dem „Falkensteiner Ufer“. Im Sommer auch zum Baden genutzt, lädt dieser naturbelassene Elbstrand und das angrenzte Waldgebiet in jeder Jahreszeit zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Ich habe mir sagen lassen, dass die Stimmung an diesem Ort an keinem Tag gleich ist, so oft man ihn auch besuchen kommt.
Falkenstein Ufer.Weihnachtsdekoration am Falkenstein Ufer.Containerschiff im Nebel.
Liebe Stadt Hamburg … ich werde wiederkommen! Ich bin infiziert … ;-). Trotz trüber Witterung mit Nieselregen einen in den Bann zu ziehen, das schafft nun wahrlich nicht jeder Ort.
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Wer von Euch kennt Hamburg? Welche Ortsteile findet Ihr besonders sehenswert?
Der Herbst steht vor der Tür. Man kann es riechen und sehen. Ich habe mich mit einer Gärtnerin unterhalten und sie hat meine Wahrnehmung bestätigt: Der Herbst ist dieses Jahr früher als sonst eingezogen.
Wir haben viel Zeit mit der Familie und dem Freundeskreis verbracht, das schöne Sommerwetter genossen, gekocht und geschlemmt. Schön war´s.
Das Leben so wie es ist, kann schöner sein, wenn du verstanden hast, wie es sein sollte.
Cosmin Neidoni
Der Irrsinn macht leider keine Sommerpause
Während meines Urlaubes habe ich wenig Politik gelesen. Um auf dem Laufenden zu bleiben, reicht es im Grunde, die Wochenrückblicke von Anthony und Christian zu verfolgen. Schwarzer Humor inklusive.
Sie können sich von der Politik fernhalten, aber die Politik wird sich nicht von Ihnen fernhalten.
Ich liebe Schafe. Wenn man in Hamburg weilt und Schafe gucken möchte, dann fährt man zur Hetlinger Schanze. Dort trifft man Schafe in Hülle und Fülle. Besonders niedlich ist es natürlich im Frühjahr, wenn die Lämmer geboren werden.
Als Hetlinger Schanze bezeichnet man den Elbstrand bei Hetlingen gegenüber Lühesand. Hier befinden sich auch die höchsten Freileitungsmasten Europas, Elbekreuzung 1 und 2 genannt. In den Wiesen der Schanze brüten unter anderen Schnepfen, Kiebitze und Blaukehlchen. Auch Wanderfalken, Seeadler und Zwergschwäne sind häufig zu sehen. Ein herrlicher feinsandiger Strand lädt das ganze Jahr über zu Spaziergängen ein. Der Deich wird bevölkert und landschaftlich gepflegt durch Schafe.
1658 überfielen schwedische Truppen die ca. 60 Bauernhöfe in der Haseldorfer Marsch, und auch das Kloster mit dem Ort Uetersen wurde niedergebrannt. Durch den Gutsherrn Detlef von Ahlefeldt wurde der dänische König gebeten, auf der Sanddüne vor Hetlingen eine Feldschanze mit Bollwerken zu errichten. Um 1659 wurde eine Schanze mit einem Wall und vier Bollwerken gebaut, die von den Schweden auch nach mehreren Angriffen nicht eingenommen werden konnte.
In den letzten 12 Monaten haben mein Mann und ich uns vor allem Regionen in Sachsen-Anhalt gewidmet, nun wollen wir verstärkt das Bundesland Thüringen bereisen.
Mit Freunden und Bekannten waren wir im Mai an verschiedenen Orten Thüringens, damit mein Hamburger Ehemann einen ersten Eindruck erhält. Für einzelne Blogposts reichen die Bilder nicht aus, aber für einige Impressionen und schöne Erinnerungen an tolle Ausflüge schon. Mein Mann war schwer begeistert von der Landschaft.
Wir sind durch Arnstadt gebummelt, haben einen Ausflug zur Thüringer Bergbahnim Schwarzatal und nach Cursdorf unternommen und einen kurzen Zwischenstopp in Schwarzburg eingelegt. Wir haben die Hohenwarte-Talsperre, die Ziemestalbrücke und die Teufelskanzel besucht, sind mit der Mühlenfähre gefahren und haben Rast in der Gaststätte & Eiscafé Linkenmühle gemacht.
Ein kleiner Tipp am Rande*: In Cursdorf gibt es eine Gaststätte & Café „Zur Biene“, die seit 1912 in Familientradition geführt wird und noch sehr ursprünglich erhalten ist. Das Essen ist sehr lecker.
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Hohenwarte-TalsperreHohenwarte-TalsperreZiemestalbrückeZiemestalbrückeAn der SaaleMühlenfähreGaststätte & Eiscafé LinkenmühleBachdenkmal in ArnstadtThüringer BergbahnstationFröbelturmSchwarzburg
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Die beiden schönsten Dinge sind die Heimat, aus der wir stammen, und die Heimat, nach der wir wandern.