Die liebe Birgitt sammelt ab heute wieder unsere Eindrücke des vergangenen Monats und ich bin gern dabei.
Im Grunde war es bereits seit Januar abzusehen, dass wir uns auf bewegte Zeiten einstellen müssen. Da ich zu den „Systemrelevanten“ gehöre, änderte sich nicht mein beruflicher Standort, der Umfang und die Art der Tätigkeit schon. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, die Bedingungen in diesem Zusammenhang mit (Galgen-)Humor zu nehmen.
Meine Fotomotive für meine Monatscollage sind eher rar gesät, ein geplanter Urlaub fiel dem Coronavirus zum Opfer. Auch wenn das vielleicht ärgerlich erscheint, bin ich doch glücklich und zufrieden, dass ich und meine Familie sich (bisher) bester Gesundheit erfreut.
Die Welt verändert sich …
Das Coronavirus macht mir keine Angst mehr. Ich habe viele Artikel dazu gelesen und Zusammenhänge verstanden. Panik und Angst sind selten gute Ratgeber und so manche Maßnahme birgt Gefahr, alles nur schlimmer zu machen.
Der Infektions- und Tropenmediziner Dr. Thomas Grünewald hat einen interessanten Vortrag zu diesem Thema gehalten. Allerdings fragt man sich schon angesichts der 600.000 Euro-Studie von 2012 (Seite 55), warum wir als Land so dermaßen dilettantisch auf eine Pandemie vorbereitet sind.
Auch fragt man sich, warum kein echter fachlicher(!) Diskurs über die Schwere und Prognose der Covid-19-Infektion zugelassen wird, denn so manche Fakten und Zahlen lassen einen durchaus nachdenklich werden. Wer medizinisch bewandert ist, ahnt, dass die derzeitigen drastischen Maßnahmen überzogen und nicht wirklich begründbar sind.
Alle Krisen haben auch ihr Gutes. Sie schärfen den Blick für das Wesentliche. Nicht mehr Promis, Genderwissenschaftler und „Aktivisten“ stehen im Fokus, sondern Menschen, die das System am Laufen halten. Wie man in den Social Media verfolgen kann, zeigt die Krise Berufe auf, die zwar unheimlich wichtig klingen, die jedoch im Grunde kein Mensch braucht.
In Krisenzeiten wenig hilfreich ist es auch, wenn sich Medien zu Moralaposteln erheben. Was es braucht, ist vielmehr Solidarität und auch mal unkonventionelle Lösungen. (HIER noch ein großartiges Interview zum Thema „Coronavirus“.)
Angst macht mir die Weltwirtschaftslage. Angst machen mir die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Und diese sind schlicht nicht mehr abschätzbar. Vielen mittelständigen Betrieben steht das Wasser bis zum Hals. Die Risiken der Globalisierung treten offen zutage. Ärzte und Apotheker wissen kaum noch, wie sie Lieferengpässe von Medikamenten kompensieren können. Es ist zu befürchten, dass die wirtschaftliche Krise weit mehr Opfer fordert als das Coronavirus.
Was offensichtlich nur wenigen klar ist: Die verordneten Zwangsmaßnahmen nützen vor allem multinationalen Großkonzernen. Sie steigern durch Onlinegeschäfte zulasten regionaler Anbieter noch weiter ihren Umsatz.
Lasst endlich Vernunft und nicht nur Ideologie walten …!
Gerade in schwierigen Zeiten gilt es, nicht weniger, sondern mehr Demokratie zu praktizieren.
Rita SüSsmuth
Kommt gesund in den April!
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