Meiningen-Teil I

Wie Ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt, ich erkunde gern meine Heimat, aber auch andere Regionen von Deutschland, denn schließlich sollte man über sein Land ein wenig Bescheid wissen…;o)

Dieses Mal entführe ich Euch in die Theaterstadt Meiningen.

Meiningen ist eine Kreisstadt im Süden Thüringens und liegt in der Nähe des Dreiländerecks: Thüringen/ Bayern/ Hessen. Meiningen hat knapp 21 000 Einwohner, gehört zur Region Franken und wird durchflossen von der Werra, einem Quellfluss der Weser.

982 wurde Meinigen erstmalig urkundlich erwähnt. 1583 fiel Meiningen an das Herzogtum Sachsen, 1660 an das Herzogtum Sachsen-Altenburg und 1672 wechselte Meiningen an das Herzogtum Sachsen-Gotha ( tscha…die Sachsen…mischten immer mit…;o)).

Herzog Bernhard I. bildete 1680 das Herzogtum Sachsen-Meiningen und wählte Meiningen zur Haupt- und Residenzstadt. Sehr bekannt wurde die Stadt Meiningen unter Georg II. und seine tiefgreifende Theaterreform. In dieser Zeit erlangte auch die Meiningen Hofkapelle großes Ansehen, besonders auch unter der Führung bekannter Dirigenten wie Max Reger oder Hans von Bülow.

Wer sich für Theater interessiert, dem sei das Theatermuseum Meiningen ans Herz gelegt, welches vor allem historische Bühnenbilder präsentiert.

Wer jetzt keine rechte Lust hat, in alten Requisiten zur stöbern, den nehme ich mit in die Stadt… wobei wir schon mitten in der Stadt sind, denn erfreulicherweise liegt in Meiningen alles nah beieinander…;o))

Keine Angst…in Meiningen ist es nicht immer so voll in der Innenstadt, während unseres Aufenthaltes fand die „Meininger Fête de la Musique“ statt.

Wer Glück hat, trifft auf diese Dame hier: Frau Förster. Sie verstand es, den Rundgang sehr kurzweilig mit vielen netten Anekdoten zu gestalten, sodass die Zeit wie im Flug verging.

Folgen wir ihr unauffällig…

Am  neugotischen Giebel der Sakristei der Stadtkirche finden sich drei Wappen…der Fränkische Rechen links, das Wappen der Grafschaft Henneberg rechts und in der Mitte die Sachsenraute ( Herzogtum Sachsen-Meiningen ).

Wer nach so einem Stadtrundgang ganz ausgehungert ist, dem empfehle ich die Einkehr in das „Henneberger Haus“. Hier lässt es sich vorzüglich speisen.

Gegenüber befindet sich der „Sächsische Hof„, ein Vier-Sterne-Hotel. Auch hier kann man gut speisen.

Hier befand sich zu DDR-Zeiten übrigens eine Bezirksparteischule, dieser Umstand erwies sich für das damalige bauliche Erscheinungsbild alles andere als günstig…

Ich habe noch mehr Bilder und Eindrücke aus Meiningen mitgebracht, ich schlage vor, die zeige ich Euch ein anderes Mal…

Wer kennt bereits die Stadt Meiningen?

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