Rückblick

Querfeldein

Mein(e) Wochenrückblick(e)

Es ist ein wenig Zeit vergangen seit meinem letzten Wochenrückblick. Schuld war nicht nur der Maler, schuld war auch mein Rücken.

Das Gelb an den Wänden ist im Haus verschwunden, ich persönlich bin darüber nicht böse. Anfangs sah es nicht wirklich so aus, als könnte ich meine Familie davon überzeugen, dass auch die Wände endlich mal eine farbliche Veränderung wünschen…;-). Der Flur glänzt nun mit einem schönen Blau, das Wohnzimmer hat seinen Farbton fast behalten (hier durfte mein Mann die Farbe bestimmen ;-)). Rückblickend betrachtet bin ich ehrlich froh, dass die nächste Renovierungsaktion in ferner Zukunft liegt…so schnell muss ich diesen Stress nicht gleich wieder haben. Allein die tausende Bücher, die es abzustauben galt…(55 Bücherkisten haben wir ein- und wieder ausgepackt…). Bilder davon gibt es keine…ich kam vor lauter Kisten gar nicht mehr an meine Kamera heran…;-).

Rückblick

Erfreulichkeiten

Sehr nette Post ist während der Maleraktionen ins Haus geflattert, mein Dank geht an Gretel, Ghislana, Birgitt und Andrea.

In den letzten Tagen bin ich oft S-Bahn gefahren. Im Auto konnte ich wegen meiner Bandscheibe nicht sitzen, doch irgendwie musste ich aber auf Arbeit kommen. Dank neuem City-Tunnel in Leipzig ist das S-Bahn-Fahren jetzt durchaus ein Vergnügen…sollte ich öfter machen…;-).

Herbstbeginn

Der Herbst kommt auf leisen Sohlen

Die Natur stellt sich an meinem Heimatort langsam auf den Herbst ein, die anhaltende Trockenheit begünstigt diesen Eindruck noch.

Wochenrückblick

Überaus erstaunt war ich über die zweite Blüte meines Taschentuchbaumes…wohl eine Laune der Natur…und des Klimas…

Auf den Spuren von Stalin

Letzte Woche verfolgte ich auf NDR eine ganze wunderbare Reportage über eine Fahrt über den Jenissej: „Mit dem Postboot über den Jenissej, 2000 Kilometer durch Sibirien“ (Achtung: Besteht aus zwei Teilen!). Was für eine Landschaft, dachte ich, für einen Landschaftsfotografen der Himmel auf Erden…

Doch die Reportage zeigte nicht nur Idyllisches. Recht schnell fand man sich geschichtlich in Stalins Zeiten wieder…Josef Wissarionowitsch Stalin (1878-1953), ein sowjetischer Politiker, ein Kommunist, ein Diktator, der im Rahmen politischer „Säuberungen“ mehrere Millionen vermeintliche und tatsächliche Gegner verhaften ließ. In Schau- und Geheimprozessen wurden sie zu Zwangsarbeit verurteilt oder hinrichtet. Millionen Sowjetbürger und ganze Volksgruppen wurden dann nach Sibirien in berüchtigte Strafarbeitslager deportiert und mussten dort unter widrigen Bedingungen arbeiten, nicht jeder hat das überlebt (zum Teil gibt es die Straflager heute noch). Die Entkulakisierung und Zwangskollektivierung der Landwirtschaft trugen insbesondere in der Ukraine, an der Wolga, im Kuban-Gebiet (nordkaukasische Region Russlands) und in anderen Teilen der Sowjetunion zu Hungersnöten bei, denen ungefähr sechs Millionen Menschen zum Opfer fielen. Allein zwischen September 1936 und Dezember 1938 ließen Stalin und seine Helfer von 1,5 Millionen Verhafteten geschätzte 750.000 Menschen erschießen, darunter treue Anhänger der Sowjetunion. Im o. g. Film ist die Rede von einer 15jährigen, die nach Sibirien deportiert worden war, weil sie an eine Freundin in einem Brief schrieb: „Weine nicht, auch für uns wird die Sonne wieder scheinen“.

Auch unter dem SED-Regimes der ehemaligen DDR, einer marxistisch-leninistischen Kader- und Staatspartei, gab es zahlreiche Opfer, wie auch schon der Theologe Erhardt Neubert beschrieb: „Der SED-Staat vertrieb Millionen Menschen, brachte Hunderttausende in die Gefängnisse, einige tausend Todesopfer sind zu beklagen, weitere Zigtausend litten an außerrechtlicher Verfolgung und Benachteiligung.“ Genaue Zahlen sind nicht bekannt, man vermutet, dass allein an der innerdeutschen Grenze bis zu 1000 Todesopfer zu beklagen sind.

Aus der SED ging übrigens nach der Wende die PDS hervor, die sich dann mit der WASG zusammenschloss zur Partei „DIE LINKE“. Bis heute hat sich die Parteiführung der „LINKEN“ nicht dazu durchringen können, die DDR als „Unrechtsstaat“ anzuerkennen. 1992 lobte eine Frau Wagenknecht in einem Artikel Stalins Herrschaft in der Sowjetunion, auch hier wartet man auf eine Distanzierung dazu bisher vergeblich.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, wenn man eine AfD sehr kritisch beäugt und von ihr fordert, dass sie sich abgrenzen soll von rechtsextremen Gedankengut. Ich erwarte aber auch, dass eine „LINKE“ sich dann von linksextremen Gedankengut distanziert, ansonsten gehört sie ebenfalls in den Fokus des Verfassungsschutzes.

Die „Rechten“ sind die „Bösen“, die „Linken“ die „besseren Menschen“, zumindest versuchen uns das in letzter Zeit die öffentlich-rechtlichen Medien so zu verkaufen… ganz so simpel scheint das aber aus meiner Sicht wohl doch nicht zu sein…

„Die Menschen werfen sich im Politischen wie auf dem Krankenlager von einer Seite zur andern, in der Meinung besser zu liegen.“

Johann Wolfgang von Goethe

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Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Andrea sammelt Eindrücke der zurückliegenden Woche.

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