…so wird sie auch bezeichnet…die LEUCHTENBURG…oberhalb von Kahla im Saale-Holzlandkreis von Thüringen.
Die Leuchtenburg haben wir im Rahmen eines Pfingstausfluges besucht.
Der Name der Burg geht zurück auf den umgebenden lichten, nicht bewaldeten Berg. 1221 wurde sie erstmalig urkundlich erwähnt, Besitzer waren zunächst die Herren von Lobdeburg. 1333 wurde die Burg an den Grafen von Schwarzenburgverkauft und gelangte schließlich 1396 in den Besitz der Wettiner. 1724 fiel die Leuchtenburg an das Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg, 1826 ging sie in den Besitz von Sachsen-Altenburg (später Freistaat Sachsen-Altenburg) über, bei der sie bis 1920 blieb. Von 1702 bis 1871 diente die Burg zum Teil als Zucht-, Armen- und Irrenhaus, später als Hotel und Jugendherberge.
Laut Wikipedia plante man in den 1980er Jahren auf der Burg wegen innerstaatlichen Unruhen ein Internierungslager für bis zu 600 Insassen. Sie sollten in den Räumen der Jugendherberge, den Ausstellungsräumen und Kellern untergebracht werden. Im Haupthaus der Burg existierte eine Konspirative Wohnung für Treffs mit Inoffiziellen Mitarbeitern der Stasi, im Dachgeschoss eine geheime Funkstation. Im Kriegsfall sollten auch „feindliche Ausländer“ auf der Burg interniert werden. 1989 kam dann bekanntlich die Wende…
Auf der Leuchtenburg gibt es eine ganz wunderbare Porzellanausstellung, hier kann man die größte Porzellanvase sowie die kleinste Teekanne bestaunen. Die Ausstellung schickt den Besucher auf eine sinnliche Reise und erzählt spannende Geschichten rund um das Porzellan. HIER kann man vorab schon mal in die Porzellanwelten der Ausstellung eintauchen. Unseren Kindern hat die Ausstellung ganz wunderbar gefallen, denn man kann die Dinge im wahrsten Sinne des Wortes begreifen und ausprobieren. Das i-Tüpfelchen war, dass unser Hund an der Leine in allen Räumen willkommen war! Unbedingt eine Empfehlung!
Vom Turm der Burg hat man einen ganz wunderbaren Blick auf die Umgebung.
Nächste Woche schauen wir uns dann in Kahla um…wenn Ihr mögt…
P.S. Heute kommt der Techniker vom Internet ins Haus, weil es von Ferne nicht zu reparieren war. Bitte drückt die Daumen…ich möchte doch so gern wieder mal bei Euch vorbeischauen…
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