Nun ist das Jahr schon vier Monate alt. Meine fotografischen Eindrücke des Monats April stammen ausschließlich vom Osterfest. Der überwiegende Teil des Aprils war trüb, kalt und regnerisch und lud nicht wirklich dazu ein, die Kamera herauszuholen. Von den Osterfeiertagen dagegen liegen mir so viele Fotos vor, dass ich sie gar nicht alle in eine Collage packen kann.
Im April haben mein Lebensgefährte und ich einen Osterspaziergang auf Goethes Spuren unternommen, wir haben das schöne und geschichtsträchtige Quedlinburg besucht, dort durch einen glücklichen Umstand einen Blick in die katholische Kirche St. Wiperti werfen dürfen, saßen bei Freunden im frühlingshaften Garten und genossen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen in Freisitzen diverser Cafés und Restaurants.
Leider führte mich auch ein trauriger Anlass nach Jena, einer Stadt, in der ich schon seit vielen Jahren nicht mehr war und die mir deshalb auch fremdgeworden war.
Ohne Sinn und Verstand.
Auch im April ging die Politik der Ampel ohne Sinn und Verstand weiter. Während unser Wirtschaftsminister Habeck eine Fortführung des Atomstroms in der Ukraine für wichtig und sauber hält, wurden am 15.04.2023 in Deutschland die drei restlichen Atomkraftwerke vom Netz genommen. Im Gegensatz zur Aussage von Frau Göring-Eckardt, der Strom würde durch Abschalten der Atomkraft billiger werden, erhöhte das Energieunternehmen e.on im Anschluß die Preise um 45%. Bläst mal der Wind nicht so wie er soll (also etwa 4 Tage die Woche), dann importieren wir nun teueren Atomstrom aus dem Ausland oder greifen zurück auf fossile Energieträger wie Kohle und Gas.
Die Herdenimmunität gegenüber dem gesunden Menschenverstand haben wir bereits erreicht.
Ernst Ferstl
Doch der Irrsinn geht nach Habecks Plänen noch weiter. Der geplante Zwangsumstieg auf Wärmepumpen ist beschlossene Sache und hat nicht nur absurde Folgen für Ökonomie und Ökologie. Es droht eine noch nie dagewesene Immobilienumverteilung von Unten und Mitte nach Ganzoben.
Kritik an der Politik ist nicht gewünscht, eine Aufarbeitung unsinniger Maßnahmen schon gar nicht. So wurde eine Forderung nach einem Corona-Untersuchungsausschuss mehrheitlich vom Bundestag abgelehnt. Ignoriert werden die brisanten Enthüllungen über die Pfizer-Dokumente in den USA, ignoriert das Versagen der Arzneimittelbehörden. Wir leben in einem Zeitalter, wo man für Fehler keine Konsequenzen mehr tragen muss, zumindest nicht, wenn man zur Regierung gehört. Für politisches Versagen bekommt man stattdessen den höchsten Orden der Bundesrepublik Deutschland angeheftet. Das erinnert mich stark an das Politbüro der DDR. Vor lauter Orden konnten die obersten Befehlshaber am Schluss kaum noch gehen.
Derweilen geht der Krieg in der Ukraine unvermindert weiter. Vor allem Ehemänner, Söhne und Väter lassen auf beiden Seiten der Front sinnlos ihr Leben. Die eigentlichen Strippenzieher und Nutznießer dieses Krieges sitzen derweil in Sicherheit und haben schon aus monetären Gründen nicht das leiseste Interesse, diesen Krieg zu beenden.
Hat jemand mal aktuelle Zahlen,
wieviele Leben unsere gelieferten Waffen
schon gerettet haben?
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