Januar

Monatscollage Januar

Ich habe eine Weile überlegt, ob ich weiterhin meinen Monat in einer Collage präsentiere. Am Ende habe ich mich doch dafür entschieden, weil die Zeiten so kurzlebig geworden sind und die kleinen Augenblicke des Alltags schnell in Vergessenheit geraten. Große Freude empfinde ich dann vor allem am Ende eines Jahres, wenn ich all die Collagen zu einem Beitrag zusammenfassen kann. Schon allein dafür lohnt es sich.

Damit ich auch wirklich Augenblicke des Alltages präsentieren kann, sollte ich im Februar definitiv wieder öfter meine Kamera in die Hand nehmen. Die Ausbeute der Fotos für Januar war rar. Das liegt allerdings auch daran, dass das Wetter so gar nicht zu einem Ausflug animierte, es war vor allem grau und trüb.

Bunt und farbenfroh präsentierte sich der Himmel eigentlich nur in der Silvesternacht. Das Feuerwerk schien bis in die Morgenstunden kein Ende zu nehmen. Bei einer Außentemperatur von ungewöhnlichen 15 Grad konnte man bequem auf dem Balkon sitzen und dem Spektakel beiwohnen.

So arbeitsintensiv, wie das alte Jahr geendet hatte, so arbeitsintensiv startete auch das neue Jahr. Personalnot herrscht an vielen Stellen. Überall wird sichtbar, dass die Menschen mehr und mehr mit Krankheiten zu kämpfen haben, die Gründe dafür sind vielfältig und werden immer noch nicht thematisiert.

Der Weg der Anpassung führt nicht
in die Freiheit.

Ernst Ferstl

Und das Sterben geht weiter.

Der Ukraine-Krieg geht weiter und ein Ende ist nicht in Sicht. Wer sich für Waffen- und Panzerlieferungen ausspricht, braucht sich darüber nicht wundern. Das sinnlose Sterben von Soldaten und Teilen der Zivilbevölkerung geht in die nächste Runde. Erschreckend ist vor allem, mit welcher Kriegsrhetorik eine Frau Strack-Zimmermann unterwegs ist. Sie will nun auch unsere Soldaten in diesen Krieg schicken, ihre Agenda ist maximale Konfrontation anstelle Deeskalation und Verhandlung.

Doch Frau Strack-Zimmermann steht nicht allein mit ihrer Haltung zum Krieg. Der Leipziger Stadtrat stimmte in einer ersten Sitzung des neuen Jahres für die militärische Nutzung des Flughafens Leipzig/Halle. Die Konsequenzen im Ernstfall kann sich vermutlich jeder selbst vor Augen führen.

Dass man mit Kriegen Geld verdienen kann, ist ein offenes Geheimnis. Der Krieg in der Ukraine kennt vor allem einen Gewinner: BlackRock. Besonders praktisch ist es natürlich, wenn man an der Zerstörung und dem Aufbau partizipiert.

„Nie wieder Krieg“ hieß es mal, doch Deutschland leidet offensichtlich unter einem Kurzzeitgedächtnis.

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Es gibt sie noch, die kleinen Lichtblicke in den Mainstream-Medien, auch wenn die betreffende Journalistin Gefahr läuft, ihren Job zu verlieren. Wer nicht die Haltung unserer Bundesregierung unterstützt, hat es mittlerweile schwer in der Gesellschaft.

Wer mit sich selber
in Frieden lebt,
kommt nicht in Versuchung,
anderen den Krieg
zu erklären.

Ernst Ferstl

Doch nicht nur der Krieg in der Ukraine fordert seine Opfer. Vermehrt gestorben wird auch in anderen Ländern. Im Jahr 2022 sind mehr Menschen verstorben als in all den Jahren zuvor. Im Dezember ist die Übersterblichkeit noch einmal deutlich angestiegen. Erklärungsversuche dazu gibt es reichlich, nur der Elefant im Raum wird nicht benannt.

Wer sich mit der Lüge
verbrüdert hat, kann sich
mit der Wahrheit nicht mehr
versöhnen.

Ernst Ferstl

Unser Land ist finanziell, moralisch und politisch pleite.

Weitere Monatscollagen gibt es HIER.

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