April

Monatscollage April

Wie doch die Zeit vergeht … Der Rückblick auf den April steht schon wieder an.

Im April haben mein Lebensgefährte und ich fortgesetzt, was wir bereits im März begonnen haben: (Tages-)Reisen in Corona-Zeiten. So waren wir in Rudolstadt, Quedlinburg, Bautzen, Nossen, an der Freiberger Mulde und im Klosterpark Altzella. Nach so einem Ausflug fühle ich mich immer deutlich ausgeglichener und zufrieden.

In diesem Monat habe ich mich weiter ins Private zurückgezogen. Abkehr von Social Media und Eintauchen ins reale Leben, ein stiller Protest gegen die gesellschaftspolitischen Verwerfungen, die wir gerade an allen Ecken und Enden erleben. Immer wieder beobachte ich bei den realen Begegnungen mit anderen Menschen, wie erfreut sie über ein nettes Wort oder einen freundlichen Blick sind. Sitzt man mit Gleichgesinnten am See und blickt auf das Wasser und die Natur, spürt man sofort, wie alle Menschen um einen herum in diesem Moment dieselbe Empfindung haben: Ein Stück Normalität. Trotz aller Einschränkungen und Verbote. Resilienz ist das Zauberwort.

Und jeden Tag aufs Neue grüßt Corona …

Die neue Fassung des Infektionsschutzgesetz ist nun beschlossene Sache. Ich fürchte, der eine oder andere hat noch gar nicht richtig realisiert, was das für unseren Alltag zukünftig bedeutet. Staatlicher Willkür ist Tür und Tor geöffnet. Für mich steht fest, wer Ausgangssperren und Fahrverbote nach 22 Uhr verhängt, dem geht es schon lange nicht mehr um Gesundheit. Wenn man dann noch liest, dass Bundestagsabgeordnete (die über das Infektionsschutzgesetz abgestimmt haben!) freigestellt sind von nächtlichen Ausgangssperren, dann ist man schnell an Honeckers Zeiten und die Privilegien des ZK der SED erinnert.

Leider ist unsere Gesellschaft gefangen in einer kollektiven Angst, die kaum noch nachzuvollziehen ist. In den letzten Tagen und Wochen haben ich viel darüber nachgedacht, wann diese kognitive Dissonanz eigentlich begonnen hat. Offensichtlich ist das Coronavirus auf eine Gesellschaft getroffen, die bereits schwer narzisstisch angeschlagen war und nur noch wenig politische Kompetenz hat.

Besonders erschreckend ist der Run auf die Corona-Impfungen. Ich kann die Notwenigkeit und Impfbereitschaft nach Prüfen des Nutzen-Risiko-Profils bei besonders gefährdeten Patientengruppen sehr gut nachvollziehen. Warum sich flächendeckend Menschen mit einem Impfstoff immunisieren lassen sollen, der überhaupt noch nicht hinreichend in Wirkweise und Funktion getestet ist, erschließt sich mir nicht. Hier scheint der Motor eher Gruppenzwang und Panikmache zu sein als eine sachliche Auseinandersetzung. Mittlerweile häufen sich Berichte von Nebenwirkungen und Todesfolge.

Empfehlenswerte Webseiten

Die Tagesschau ist von großer Exaktheit, wenn wir wissen wollen, was wir denken sollen.

Walter von Rossum

Wo man sich seine Informationen über „Gott und die Welt“ holt, ist jedem selbst überlassen. Hier liste ich ein paar Seiten auf, auf denen ich mich sehr gern informiere.

Als die Demokraten uns das Grundgesetz nahmen, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jurist.


Als sie die Demonstranten attackierten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Demonstrant.

Als sie kritische Künstler diffamierten, habe ich nicht protestiert; ich war ja kein Künstler.

Als sie den Förderalismus außer Kraft setzten, gab es nichts mehr, worin ich mich, meine Familie und meine Freunde noch wiederfand.“

Verfasser unbekannt (In Anlehnung an Martin Niemöller 1892-1984)

Überleben in schwierigen Zeiten

Zum Überleben braucht man laut des Psychotherapeuten Dr. Hans-Joachim Maaz

  • Anpassung
  • Widerstand
  • Subversivität
  • innere Emigration
  • Gemeinschaftsbildung

All diese Punkte kenne ich noch aus DDR Zeiten …

Wer ein bisschen Ablenkung vom Corona-Alltag sucht, wird vielleicht HIER fündig und hilft damit jungen Leuten, hoffnungsvoll ein Projekt zu realisieren.

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Schafe

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