Auch im September sammelt wieder die liebe Birgitt unsere Eindrücke des Monats.
Im September war ich recht viel unterwegs. So fand zum Beispiel wieder unser jährliches Seminargruppentreffen statt, dieses Mal in Radebeul. Bei bestem Spätsommerwetter trafen wir uns zum Verkosten leckerer Weinproben und hatten viel Spaß dabei.
Aber auch Hamburg zeigte sich im September wettertechnisch von seiner besten Seite und so war es wieder ein reines Vergnügen, durch diese wunderschöne Stadt zu schlendern.
Sehr erfüllend waren im September auch die geplanten und zufälligen Begegnungen mit Menschen, mit denen man sich über Gott und die Welt noch ehrlich und auf Augenhöhe austauschen kann. So verlebte ich z. B. einen spontanen und zauberhaften Vormittag bei der Keramikkünstlerin Sybille Abel-Kremer und lernte bei einer Fototour durch Blankenese die sympathischen Betreiber der Blankeneser „Atlaspraxis“ kennen.
Wenn die Verhältnismäßigkeit abhanden kommt …
Ich kann es mir nicht erklären, aber unserem Land ist die Verhältnismäßigkeit abhanden gekommen. Es gibt kaum noch ein Gebiet, auf dem man mit Augenmaß und Vernunft agiert. Schaut man auf die Energie- und Klimapolitik, die Wirtschaftspolitik, die Flüchtlingspolitik oder auf die Corona-Maßnahmen, dann verfallen die Verantwortlichen entweder in Hyperaktionismus oder Lethargie. Probleme werden aufgebauscht oder ignoriert, ein gesundes Mittelmaß gibt es nicht mehr.
Die heile Welt, die uns von einigen Medien vorgespielt wird, wird von vielen bereits täuschend echt nachgespielt.
Helmut Glaßl
Ich persönlich frage mich immer wieder, ist es jetzt Dummheit, kühle Berechnung oder ein Hang zum Sadismus, ein Land zunehmend gegen die Wand zu fahren. Gerade wir Deutsche haben uns außerdem in der Vergangenheit nicht gerade damit beliebt gemacht, anderen Ländern sagen zu wollen, wo es lang geht. Ein wenig mehr Demut stände uns gut zu Gesicht. Leider nehmen vor allem unsere Leitmedien in Sachen Demut und Verhältnismäßigkeit eine fragwürdige Rolle ein.
Aber auch Ärzte, Wissenschaftler und Juristen sollten sich die Frage stellen, ob sie diese Panikmache in der Klima-sowie Energiepolitik und im Rahmen der sogenannten Coronavirus-Pandemie weiter unterstützen oder endlich wieder zur Sachebene zurückkehren möchten.
Bei den Dummen in dieser Welt kann einer ohne Kopf in neuen Kleidern sein Geschäft machen. Auf diese Weise sind schon viele so weit in die Höhe gekommen, bis sie endlich neben ihresgleichen saßen.
August Pauly
Ich bewundere alle, die unermüdlich gegen diesen zunehmenden Irrsinn in diesem Land mit Wort und Tat ankämpfen. Manchmal frage ich mich aber auch, woher sie noch die Kraft nehmen …
Kommt gut in den Oktober.
[Anmerkung: Der Artikel enthält unbezahlte Werbung]
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